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1

Freitag, 2. Dezember 2022, 10:35

Long time no hear - und wieder mal eine Frage...

Hallo Ihr Lieben,
schon lange hab ich nichts mehr von mir hören lassen - die Katzenzucht hat mich die letzten zwei Jahre stark in Atem gehalten.. Mittlerweile ist etwas Ruhe eingekehrt und mit der Erhöhung der GOT bin ich tatsächlich am überlegen, ob ich mir eine Zucht überhaupt noch leisten kann. Die allgemeine Kostenexplosion lässt auch die Kittenkäufer 3 x überlegen...

Das ist aber nicht meine Frage.. :D

Hat von Euch schon mal jemand einen Rüden sterilisieren (NICHT kastrieren!!) lassen? Falls ja, wie aufwendig war diese OP (geht hier um einen ZS), wie lange hat es mit der "Heilung" gedauert?

Grund für diese Frage ist:
immer noch (und in letzter Zeit verstärkt) überlege ich mir, einen zweiten ZS zu uns zu holen. Und ich hätte gerne ein Mädel...möchte aber weder Nachwuchs (ich bin kein Hundezüchter, Gibson ist nicht zur Zucht zugelassen etc.etc.) noch möchte ich einen der beiden kastrieren lassen.
Jetzt habe ich kürzlich gelesen, dass man die Tiere auch sterilisieren lassen kann. Das ist bei Katzen absolut nicht üblich, wobei Katzen außer ständigen Rolligkeiten natürlich auch noch andere unschöne Ideen haben - wie Markieren etc. Daher hab ich mich vorher ehrlichgesagt nicht damit beschäftigt - war mir schlicht neu...

Wäre das eine Option? Würde mich freuen, falls es hier ein paar Erfahrungsberichte geben würde.

Ach ja - Gibson wird am 24.12. acht Jahre alt...



Hier noch ein aktuelles Bild - liebe Grüße an alle!
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Riho

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2

Freitag, 2. Dezember 2022, 16:51

Hallo Sandra,

ich selbst habe damit keine Erfahrung, aber ich kenne einen Rüden und eine Hündin, bei denen nur die Samen - bzw. Eileiter durchtrennt/entfernt wurden. Beide haben die OP sehr gut überstanden und der Heilprozess dauerte nicht so lange, wie bei einer Kastration.

Allerdings bleibt das Verhalten dem anderen Geschlecht gegenüber erhalten. Das heißt, der Rüde findet läufige Mädels immer noch toll und die Hündin hat auch nichts dagegen, vernascht zu werden.

Bei Hündinnen sind die Tierärzte davon nicht begeistert, weil die Eierstöcke erhalten bleiben, hormonell weiterhin aktiv sind und entarten können. Auch kann sich eine Stumpfpyometra entwickeln.

Grüße von
Rita

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3

Freitag, 2. Dezember 2022, 17:40

Hallo Rita,
vielen Dank für Deine Antwort! Ich hab vorhin mal mit der Züchterin von Gibson telefoniert - und sie rät mir definitiv von einer Hündin zu Gibson ab (solange die nicht schon älter und kastriert wäre..). Denn sie meint, man/er/sie/wir kriegen schlicht keine Ruhe, wenn die Hündin läufig wird - er kann zwar keine Welpen zeugen, aber benimmt sich ja trotzdem ganz normal potent.

Heißt also - entweder ältere kastrierte Hündin ODER Rüde. Mal sehen..

LG
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4

Freitag, 2. Dezember 2022, 18:28

Sandra, bei dem Alter deines Gibson könnte das mit einem Rüden Welpen, den er aufzieht und erzieht, klappen. Der kleine Wurzel wird erst mal einen mords Respekt vor dem "Chef" haben und wenn er selber nicht der geborene Alpha ist, bleibt dieser Respekt meistens auch, wenn der Jungspund älter wird. Ihr müsst den Großen dabei unterstützen.

Vielleicht kann Claudia dazu was sagen, sie hat mit drei Kerlen verschiedener Altersstufen gelebt.

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5

Freitag, 2. Dezember 2022, 18:52

Das wäre natürlich sehr interessant - vielleicht hat der ein oder andere hier ja einen Tipp für mich...
LG
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ulrike

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6

Samstag, 3. Dezember 2022, 10:38

Die anderen haben es bereits gesagt, das Verhalten ändert sich nicht bei einer Sterilisation. Wir haben die Konstellation intakte Hündinnen und intakter Rüde. Der Rüde weiß genau, wenn es bei den Hündinnen interessant wird. Sie können ohne Probleme bis zum 9. Tag zusammen bleiben, dann trenne ich sie. Ab Tag 21-22 kann ich sie wieder zusammen lassen. Das kann natürlich individuell verschieden sein, manche Hündinnen sind früher oder später aufnahmebereit und manche Rüden reagieren extremer. Letztendlich ist das aber auch eine Frage von ausprobieren und Erfahrung. Wenn man das nicht leisten möchte oder kann (nicht jede Wohnsituation erlaubt konsequentes Trennen), würde ich zu einem 2. Rüden tendieren. Der Altersunterschied wäre für eine solche Konstellation vermutlich gut!
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

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7

Samstag, 3. Dezember 2022, 21:04

Liebe Ulrike,

vielen Dank für Deine Schilderung. Nachdem Gibson mit mir jeden Tag ins Büro geht, geht intakte Hündin absolut NICHT... Also - Rüde... das ist schon mal gesetzt. Jetzt werde ich mal weiter recherchieren.
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8

Samstag, 3. Dezember 2022, 22:36

Hallo Sandra,

ich würde klar zu einem Rüdenwelpen raten.
Normalerweise sollte das gar kein Problem sein - grade da Gibson ja schon wirklich ein absolut gestandener Kerl und kein Jungspund mehr ist.

Wichtig ist nur, daß ihr ihn auch Chef sein lasst und ihm erlaubt seine Grenzen zu setzen.
Auch wenn das für Euch als Menschen vielleicht manchmal etwas heftig aussieht.
Und auch wichtig - und das fällt nach meiner Erfahrung am schwersten - den Welpen nicht zum absoluten Mittelpunkt machen, sondern weiter dem älteren Hund seinen Platz in Eurer Aufmerksamkeit geben.

Wenn Du Fragen hast, immer her damit.

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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9

Sonntag, 4. Dezember 2022, 12:40

Hallo Claudia,

vielen Dank für Deine Nachricht. Ja, damit hast Du absolut recht.. Das dürfte eine richtige Herausforderung werden - den Welpen nicht so zu "verhätscheln" wie ich es mit Gibson gemacht habe... Wie wäre denn Deine Herangehensweise?
Angenommen, wir haben einen Welpen gefunden. Wenn wir ihn abholen - Gibson und er sollten sich auf neutralem Gebiet kennenlernen oder? Kann man mit Gibson irgendwas "trainieren", um die Vergesellschaftung zu vereinfachen? Er ist schon sehr auf mich fixiert (und ich natürlich auch auf ihn - nachdem er immer bei mir dabei ist). Ich hoffe tatsächlich, dass er vielleicht mit einem "Kumpel" etwas entspannter wird, weil er eine eigene Aufgabe hat. Weiß aber natürlich nicht, ob das "wishful thinking" ist.
LG
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10

Montag, 5. Dezember 2022, 22:05

Hallo Sandra,

ich hab jetzt schon 6 mal einen Welpen zu einem erwachsenen Rüden dazu geholt und daher sind mir wahrscheinlich viele Dinge nicht mehr so präsent, die ich tue und die für mich gut funktionieren. Ich versuche trotzdem mal mich an "das erste Mal" zu erinnern .... aber bitte frag, wenn Dir etwas unklar ist.

Das "erste Mal" war 2007 - vor 15 Jahren.
Vielleicht findet man sogar hier im Forum noch "Spuren" davon.

Mein damaliger Rüde mochte andere - erwachsene - Rüden überhaupt nicht. Deshalb gab es einige in meinem Umfeld, die es für absolut verrückt fanden, einen Rüdenwelpen dazu zuholen. Aber ich wusste, daß Q mit Welpen gut klar kam und er hatte einen besten Kumpel (einen Zwergschnauzer Rüden) mit dem er gross geworden war. Die beiden waren ihr ganzes Leben Best Buddies. Deshalb glaubte ich fest daran, daß es kein Problem werden würde.

Meine Frage an Dich wäre deshalb: Wie ist es mit Gibson und Welpen? (Welpen, die zu Rassen gehören, die ungefähr so gross werden, wie er ist.)
Kommt er mit denen klar? Verhält er sich da souverän?

Vielleicht macht es Sinn das mal zu testen.

Wir haben damals Q mitgenommen, als Undercover Man abgholt wurde und ich habe es auch später so gemacht, daß die erste Begegnung der erwachsenen Hunde mit den Welpen ausserhalb meines Grundstückes / meiner Wohnung (also des Territoriums des Althundes) stattfand.

Bei meinen Rüden war das immer sehr unspektakulär, weil sie Welpen zwar okay fanden, sich aber nicht für sie interessierten.
Im Gegensatz zu den Welpen, die die erwachsenen immer interessant fanden.

Ich hab dann immer mich so verhalten, alsob nichts besonders wäre. Wir sind ein paar Schritte zusammen gelaufen und der Welpe war immer derjenige, der uns folgen musste. Sprich: Ich ging mit dem erwachsenen Hund los, wie sonst auch bei Spaziergängen und der Welpe hatte nur die Chance mitzukommen.
Und das war dann auch zuhause das Motto: Wir tun so, wie immer und der Kleine macht halt mit.

Wichtig auch - wenn Du mit dem Welpen zum Welpenspiel oder ähnlichem gehst -: Den älteren nicht alleine zuhause lassen.
Nimm ihn mit, auch wenn er vielleicht im Auto warten muss.
Es kann leicht zu Konflikten kommen, wenn der Welpe mit Dir das Haus verlässt und dann zurückkommt. Wenn Deine Position als absoluter Chef der Gruppe nicht gefestigt ist, kann es sein, daß der erwachsene Hund den Welpen maßregelt, weil er die Gruppe verlassen hat. Viele missinterpretieren das als Eifersucht. Das ist es meistens nicht. Oft versucht der ältere Hund den jüngeren nur davor zu schützen, sich in Lebensgefahr zu bringen. Denn das Rudel zu verlassen ist lebensgefährlich für Welpen.

Ab dem zweiten Welpen war das für mich kein Problem mehr. Mein ältester akzeptierte, daß ich mit dem Kind die Gruppe verlassen darf.
Wobei Q bei dem zweiten Welpen, den er gross zog, in der Pubertät dann irgendwann mal "erklärte", daß er nicht länger bereit ist zu akzeptieren, daß der Jüngste täglich mehrere Stunden mit mir alleine unterwegs sein darf (dieser Welpe war mein erster "Büro-Aufzucht-Welpe"). Und so blieb der dann auch - wie es ja auch geplant war - ab 8 Monate tagsüber mit den beiden erwachsenen Hunden zuhause.

Zum Thema Maßregeln:
Erlaube Deinem erwachsenen Hund seine eigenen Grenzen zu setzen.
Auch wenn es manchmal ein wenig grob wirkt.
Natürlich muss man beobachten, ob der erwachsene Hund souverän in seinen Handlungen ist. Aber oft weiss der erwachsene Hund sehr genau, was grade angesagt ist und es ist wichtig, daß die beiden Hunde zueinander ein funktionierendes Verhältnis erarbeiten.
(Daher auch meine Frage, ob Gibson generell mit Welpen klarkommt. Wenn er damit ein Problem hat, könnte die Aufzucht eines Welpen mit ihm schwieriger werden.)

Soweit erstmal.

Was möchtest Du noch wissen?

Liebe Grüße,

Claudia
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