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Colonia

unregistriert

21

Sonntag, 1. Mai 2022, 15:48

...........Der Amtstierarzt in Erfurt verbietet auch das Ausstellen von Hunden mit HD C.
Man bedenke, daß die diensthundehaltenden Behörden Hunde mit HD C (leicht) ankaufen. Das würden sie nicht tun, wenn diese Hunde Schmerzen hätten oder unter dieser Hüfte leiden, denn dann wären sie langfristig nicht als Diensthund einsetzbar..........
Das ist aber nicht der ganze Teil der Geschichte. Der Aspekt des finanziellen Rahmens der Behörden ist nicht unerheblich!!!!!! Denn es ist eine alte Geschichte, welches Hundematerial den finanziellen Vorgaben entspricht - ein Top 3er nimmer! Und frag mal den Uwe Stolpe, für welche Verwendung er eine C - Hüfte kaufen würde, wenn überhaupt. :gr?:

22

Sonntag, 1. Mai 2022, 19:44

Wie Du sagst: Sie kaufen Hunde mit HD C an.
Und das würden die Behörden NICHT tun, wenn diese Hunde Schmerzen hätten und Leiden würden und damit permanten Tierarztkosten verursachen würden.

Darum geht es.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Coquette

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23

Montag, 2. Mai 2022, 09:34

Dass einiges in der Rassehundezucht bei einigen Rassen in den letzten Jahrzehnten schief gelaufen ist ist doch unstrittig. Dass der VDH nur sehr zögerlich reagiert hat und sich nicht mit Ruhm bekleckert wohl auch. Dass man etwas gegen die Qualzuchten unternehmen muss, darüber braucht man auch nicht zu diskutieren. Wohl aber an der Umsetzung.

Es jaulen immer die auf, die es trifft. Aber irgendwo muss man anfangen. Am ehesten dort, wo es relativ leicht umzusetzen ist, sprich bei organisierten Veranstaltungen und Verbänden.

Ich finde den § 10 der TierSchHuV gar nicht so schlecht. Bei der Umsetzung hapert es aber. Das Vet-Amt in Erfurt ist weit über's Ziel hinaus geschossen. Wenn die Vorgaben für Dortmund so bleiben wird die Umsetzung dort sehr reell gehandhabt. Das wird sich im Laufe der Zeit einspielen, so denke ich und eine einheitliche Regelung bundesweit geben.

Colonia

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24

Dienstag, 3. Mai 2022, 08:22

Ich habe n i c h t gesagt, dass die Behörden ankaufen!!! Ich schrieb: wenn ueberhaupt.
Und , alle mir bekannten behördlichen Kaufgesuche in entsprechenden Medien, richten sich an Hunde mit einwandfreiem Gesundheitsstatus.
Bin raus

ulrike

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25

Dienstag, 3. Mai 2022, 16:24

Was unter Qualzucht fällt ist scheinbar auch nicht richtig definiert bzw. definiert der zuständige Amtstierarzt. Ein fehlender Zahn oder eine Rutenanomalie wird scheinbar gerade auch als Qualzucht ausgelegt. Diese Hunde sind von der Zucht ausgeschlossen, dürfen aber nach den Vorstellungen einiger paragrafen-reitenden Menschen auch keinen Sport mehr machen! Mischerbige Hunde, die nur für bestimmte Verpaarungen zugelassen werden, sind künftig von Ausstellungen und Sport ausgeschlossen?! Das bedeutet, dass wir einen Genverlust in annähernd allen Rassen hinnehmen müssten, der für jede Rasse ein Supergau bedeuten würde! D.h. man läuft Gefahr, dass bisher gesunde Rassen in die Qualzucht hinein laufen! Bei den Hütehunden werden die Merlefarben ausgeschlossen von Ausstellung aber auch vom Sport! (Obwohl reine Merle-Verpaarungen längst nicht mehr gestattet sind.
Aber - keine Qualzucht mehr - das klingt doch sympathisch, da schließen sich viele gerne mal an, ohne zu hinterfragen, was ist denn mit Qualzucht überhaupt gemeint?!
Gemeint ist nach meiner bisherigen Erkenntnis, dass man die Rasse-Hundezucht abschaffen möchte. Anders kann man das nicht deuten und Peta hat das ja auch ganz klar ausgesprochen und als Ziel ausgegeben und in Zeitungsartikeln veröffentlicht.
Da wird erwartet, dass ein Hund auf einer Ausstellung nicht in einer Box zur Ruhe kommen darf - höchstens mal eine Stunde. Dass die Hunde aber auf diese Weise Schlafentzug bekommen, wird nicht bedacht. Die meisten Hunde sehen die Boxen als ihre Rückzugsmöglichkeit und sind freiwillig und gerne da drinnen. Sie sind dort nicht eingesperrt...!
Das gleiche gilt für den Sport. Wenn ich meinem Hund auf einer Veranstaltung nicht die Möglichkeit geben darf, dass er zur Ruhe kommt, wird er nicht starten oder Leistung abrufen können. Das mag nicht wichtig sein für Hunde, die einfach Familienhunde sind und denen ein schöner Spaziergang am Tag vielleicht reicht. Es gibt aber auch Gebrauchshunde, für die Arbeit eben wichtig ist und denen das nicht genügt - völlig unabhängig von der Farbe oder Rute oder Zahnfehler. Rettungsdienste, Katastrophenschutz, Polizei benötigen solche Hunde. Ich habe mit meiner Lava einen solchen Hund. Ihre Nachkommen sind auch so. In jedem ihrer Würfe habe ich Gebrauchshunde vermittelt und die Hundeführer wussten, dass sie einen für ihre Arbeit tauglichen Hund bekommen, und dass es nicht notwendig sein würde, ihn nach einigen Monaten wieder abzugeben, weil er doch nicht geeignet ist!
Wenn man nun nicht mehr arbeiten und ausstellen darf, wie sollen Würfe, Züchter etc. noch gezielt beurteilt werden? Das ist dann gar nicht mehr möglich!
Ich wüsste aber doch was: Ich verpaare meinen richtig knackigen Riesenschnauzerrüden (bisher ohne Zuchtzulassung) mit meiner Hovawarthündin (ebenfalls ohne Zuchtzulassung). Beide sind aus Leistungszucht und würden vermutlich ziemliche "Granaten" zeugen. Das ganze würde ich dann sehr sympathisch als "Privatzucht" bezeichnen und hätte den ganzen Ärger nicht! Darüber hinaus würden die Kosten für die gesundheitlichen Untersuchen, die Ausstellungen, Startgebühr für Sportveranstaltungen, Kontrollbesuche der Zuchtwarte, Gebühren für Papiere, Gebühren für Zuchtzulassung etc. wegfallen - das wird dann eine richtig profitable Angelegenheit...!
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Riho

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26

Dienstag, 3. Mai 2022, 19:03

Hallo Ulrike,

laut VDH dürfen die Hunde sehr wohl in einer Box ruhen, nur nicht stundenlang und ohne einen Menschen in ihrer Nähe - was ich in Dortmund leider sehr oft erlebt habe. Manche Hunde hatten nicht mal Wasser. Man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und eine wirklich lange überfällige Maßnahme verteufeln. Klar ist da noch viel Handlungsbedarf und leider kommen auch hier wieder viele "Schreibtischtäter" zu Wort, die von der Praxis und der Umsetzung keine Ahnung haben. Für mich heißt das aber nicht, diesen Gedanken ab zu haken.

Die so genannten freien Zuchten werden natürlich schlechter erreicht, als die kontrollierten, aber wie "vorteilhaft" und "gesund" die für die Hunde sind.......

Grüße von
Rita

ulrike

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27

Dienstag, 3. Mai 2022, 21:36

Was der VDH meint und der Amtstierarzt festlegt können unterschiedliche Dinge sein...
https://www.erfurt.de/ef/de/rathaus/sv/a…gen/141141.html
Da steht:
Zitat: "Die Unterbringung von Hunden in Transportboxen oder speziellen Transportfahrzeugen während der Ausstellung am 7. und 8. Mai 2022 wird untersagt.
Dies gilt nicht
für den Transport der Tiere vom Transportfahrzeug in die Messehalle und zurück, soweit die Boxen nicht gestapelt transportiert werden, oder
für eine Unterbringung nach tierärztlicher Indikation und soweit dies durch eine tierärztliche Bescheinigung belegt wird, oder
soweit die Tiere aus der Transportbox jederzeit freien Zugang zu Ihren Betreuern oder zu einer Fläche auf der uneingeschränkte Bewegung für die Tiere möglich ist, haben."
In einer weiteren Erklärung steht:
"Die Unterbringung in Transportboxen oder speziellen Transportfahrzeugen während der Ausstellung entspricht nicht den o. g. Anforderungen.

Bereits die erheblich eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit auch schon während der teilweise langen Anreise aus Deutschland und dem EU-Raum stellt eine Belastung dar, so dass schon aus diesem Grund ein weiteres Einsperren während der Ausstellung nicht hingenommen werden kann. Zudem sind derartige Boxen nicht zur Haltung, sondern ausschließlich als Transportmittel vorgesehen. Werden Transportboxen als Rückzugsort für die Hunde angeboten, ist das Verschlussgitter dauerhaft zu entfernen und den Hunden die uneingeschränkte Bewegung außerhalb der Box zu ermöglichen."

Ohne Türe bietet eine Box aber auch keinen Schutz mehr...
Ausstellungen sind nicht mein Ding, aber bei Sportveranstaltungen kann ich doch einen Hund nicht die ganze Zeit frei laufen lassen, der braucht doch auch mal etwas Ruhe. Und wenn ich weiter überlege, ist es dann auch nicht mehr angebracht, meinen Hund mit in Urlaub zu nehmen - viel zu lang so eine Anreise!
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28

Mittwoch, 4. Mai 2022, 08:00

Ich habe n i c h t gesagt, dass die Behörden ankaufen!!! Ich schrieb: wenn ueberhaupt.
Und , alle mir bekannten behördlichen Kaufgesuche in entsprechenden Medien, richten sich an Hunde mit einwandfreiem Gesundheitsstatus.
Bin raus


Hallo Burkhard,

diese Diskussionskultur kennen wir von Dir ja leider zu genüge und ich finde das doch schade.
Fakt ist, daß Behörden Hunde mit HD C ankaufen.

Aber selbst wenn Du da raus bist: Der VDH lässt Hunde mit HD C zur Zucht zu und bei einigen Rassehundevereinen unter dem Dach des VDH ist das normale Regelung.
Das ist nur möglich, weil diese Tiere gesund sind.

Die WHO hat zumindestens für den Menschen definiert was Gesundheit ist:
"ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens ..."

Eine weitere Definition aus unserem (ebenfalls menschlichen) Gesundheitswesen:
"Krankheit bedeutet das Vorhandensein von Störungen, die Krankenpflege und Therapie erfordern ..."

Solange also ein Hund nicht Körperliche Einschränkungen und Schmerzen hat - Symptome zeigt - , ist er nicht krank.
Auch wenn ein Bild etwas zeigt, was wir als nicht perfekt interpretieren.

In dem Zusammenhang möchte ich Dich Burkhard bitten, ein wenig weniger radikal zu sein. Ich verstehe Deinen Ansatz - grade was die sportliche Belastung anbelangt.
In dem Du aber hier zum Ausdruck bringst, daß ein Hund mit HD C krank ist, machst Du jeden, der mit einem solchen Tier Sport macht zum Tierquäler.
Und dies ist nicht der Fall.

Was unter Qualzucht fällt ist scheinbar auch nicht richtig definiert bzw. definiert der zuständige Amtstierarzt.


Genau das ist das Problem.
Und grade der Erfurter Tierarzt zeigt auch, daß er Regeln dann auch gerne erstmal veröffentlicht und dann abändert.
Merle Träger sind dort nun doch zugelassen.
Und - so berichtete eine Dame auf Facebook - eine für eine Rasse von ihm vorgeschriebene Untersuchung musste dann doch nicht gemacht werden, nachdem bei ihm für einen speziellen Hund nachgefragt wurde.

Ich betrachte das ganze als eine mittlere Katastrophe und es hat für mich auch wenig mit dem zu tun, was im Gesetz steht.

Hier wird interpretiert und ausgelegt und vorallem findet eine unsäglich Beweisumkehr statt.
Denn es wird nicht beurteilt ob ein Hund Schmerzen und Leiden hat, die ja identifizierbar sind, sondern ob er bei perfekter Gesundheit ist und für diese Nachweise wird teilweise verlangt, daß man Dinge tut (wie teilweise mehrere Narkosen für Untersuchungen ohne Verdacht auf Erkrankungen), die mit dem Tierschutzgesetz auch nicht überein kommen.

Ich hoffe der VDH ist stark genug hier vernünftige Regelungen durchzusetzen.

Liebe Grüße,


Claudia
Claudia
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29

Mittwoch, 4. Mai 2022, 14:59

Von einer Freundin habe ich erfahren, dass sie ihren Rüden für eine Zuchtzulassung nicht mehr ausstellen darf.
Der Rüde hat jetzt eine kaputte Hüfte. Er hatte einen Autounfall, bei dem das Becken zertrümmert wurde.

Vor dem Unfall wurde der Hund bereits geröntgt, da hatte er ne A Hüfte.
Die HD ist also nicht erblich, sondern erworben. Trotzdem dürfte er nach heutigen Bestimmungen nicht in die Zucht.
Das fühlt sich für mich als Laie nicht richtig an.
Signatur von »Nupsi« LG von Tina, Ambi und Arielle

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30

Mittwoch, 4. Mai 2022, 15:46

Hallo Tina,

ein Hund mit einer so beschädigten Hüfte könnte beim Decken große Probleme bekommen. Ob das der Grund für das Zuchtverbot ist, weiß ich natürlich nicht.