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1

Freitag, 15. April 2022, 19:36

Zwergschnauzer, Mittelschnauzer oder Riesenschnauzer

Hallo zusammen,

wir möchten uns diesen Sommer einen Schnauzer zulegen.
Meine Frau möchte am liebsten einen Riesenschnauzer.

Jetzt würde mich aber zusätzlich zur Größe die weiteren Unterschiede der Schnauzer erfahren..

Welche Vor- oder Nachteile hat welcher Schnauzer?

Ich bedanke mich schon mal für Ihre Hilfe.

Highlander

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2

Freitag, 15. April 2022, 21:21

Um das zu beurteilen, müsste man schon mehr über eure Lebens- und Wohnsituation wissen ;)

Wir hatten Jahrelang Riesen, diese sportlich geführt. "Nur Mitläufer" sind sie prinzipiell nicht. sie brauchen schon Bewegung und Beschäftigung.

Heute haben wir Zwerge. An ihnen gefällt mir, dass sie handlicher sind, daher im Umfeld eher toleriert werden, Temperamentvoll wie die Großen (Fahrrad, wandern, Sport), aber auch mal mit einer Runde um den Block zufrieden. ABER wir haben einen Garten, der bei Wetter natürlich mit genutzt wird.

Beim Riesen bedenkt, dass er auch Territorial veranlagt ist.

Billie

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3

Freitag, 15. April 2022, 21:32

Hallo,
am besten schaut ihr euch mal die verschiedenen Rassen live bei Züchtern an. Wir hatten eine Mittelschnauzerhündin und mein Mann wollte gerne noch einen Riesen dazu. Als wir einen Züchter besucht haben konnten wir die Hunde erleben und haben für uns festgestellt, dass Riesen für uns einfach zu groß sind.
Ansonsten kann ich meiner Vorschreiberin nur zustimmen.
LG Elke mit ZSss Maggie

Riho

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4

Freitag, 15. April 2022, 21:56

Hallo,

ich versuche mal, die einzelnen Rassen objektiv zu beschreiben.
Ich habe als Trainerin mit allen dreien gearbeitet und habe Schnauzer und Zwerge gezüchtet. Gelebt habe ich mit Schnauzern und Zwergen.

Die Riesen sind sehr körperlich und bollerig. Ruhige Exemplare gibt es nicht so oft. Bin ich als Zuchtwart zu den Züchtern gekommen, haben sie mich entweder gleich an der Haustüre über den Haufen rennen oder mich fressen wollen. Einige waren zwar aufdringlich, aber recht friedlich. Sie sind halt sehr viel Hund und blaue Flecken sind im Zusammenleben mit ihnen vor programmiert. Ihre Familie ist alles für sie, wie bei allen unseren Rassen. Wie Astrid schon schreibt, kann ein Riese nicht einfach so mit laufen und "nur" Familienmitglied sein. Er braucht Arbeit und zwar körperlich und im Kopf.

Die Schnauzer sind zwar kleiner und ein wenig leichter körperlich zu bewältigen, aber nicht leicht zu erziehen. Ihnen fehlt das Wollen, mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten. Das resultiert aus ihrer Vergangenheit, in der sie als Rattenfänger (man nannte sie früher ja auch Rattler) auf Selbständigkeit gezüchtet wurden. Sie mussten die Fuhrwerke ihrer Chefs bewachen und auch dort eigene Entscheidungen treffen. Das Lieblingswort eines Schnauzer ist "Nööööö" :D Er muss mit Beharrlichkeit und Konsequenz erzogen werden und trotzdem ist man nie sicher, dass ihm doch ein Blödsinn einfällt und er sein Ding macht. Trotzdem sind Ihre Menschen für sie das Wichtigste auf der Welt. Die Pfeffis sind noch ein wenig stärker so veranlagt, als die Schwarzen.

Die Zwerge sind die "Bequemsten" unserer Rassen. Schon die Größe macht sie einfach handlicher und sie haben keine bedrohliche Außenwirkung. Notfalls kann man sie unter den Arm klemmen, was bei 40 und mehr kg Riese und ca. 20 kg Schnauzer doch nicht so praktisch ist ^^ Sie haben ebenfalls Temperament und sind "gesprächiger" als Riesen oder Schnauzer. Erziehung ist bei ihnen genau so wichtig und sie mögen auch sehr gerne mit ihren Menschen zusammen etwas tun. Auch sie lieben lange Spaziergänge, werden aber nicht unleidlich, wenn das aus irgend einem Grund mal nicht geht.

Vielleicht hilft euch das ein wenig weiter bei eurer Entscheidung. Ich bin auch der Meinung dass es am besten wäre, ihr sprecht mit Züchtern der verschiedenen Rassen und bittet sie, die Hund mal live erleben zu dürfen.

Grüße von
Rita

5

Samstag, 16. April 2022, 08:59

Hallo, vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungen.

Nachdem was ich gelesen haben, wird wohl der MittelSchnauzer rausfallen.


Für das was wir vorhaben würde der Zwergschnauzer ausreichen. Spazieren, längere Wanderungen und Familienmitglied. Wobei der Riesenschnauzer ein viel spannender Hund ist und wie geschrieben wurde ein leiserer Hund ist.

Der Hund würde bei uns in der Wohnung wohnen und darf unseren Garten mitnutzen. Auch werden wir min. 2 mal täglich eine große Runde laufen (mit - und ohne Fahrrad) dazu werden wir mit Ihm min. 1 x die Woche zum Hundeplatz fahren.

Colonia

unregistriert

6

Samstag, 16. April 2022, 09:31

Die Riesen sind sehr körperlich und bollerig. Ruhige Exemplare gibt es nicht so oft. Bin ich als Zuchtwart zu den Züchtern gekommen, haben sie mich entweder gleich an der Haustüre über den Haufen rennen oder mich fressen wollen. Einige waren zwar aufdringlich, aber recht friedlich. Sie sind halt sehr viel Hund und blaue Flecken sind im Zusammenleben mit ihnen vor programmiert. Ihre Familie ist alles für sie, wie bei allen unseren Rassen. Wie Astrid schon schreibt, kann ein Riese nicht einfach so mit laufen und "nur" Familienmitglied sein. Er braucht Arbeit und zwar körperlich und im Kopf.

Sorry, ob ich will oder nicht - Rita hat den Nagel aber sowas von voll auf den Kopf getroffen. :!:

7

Samstag, 16. April 2022, 15:14

Hallo FamS,

ich kann mich dem Rat, Dir die verschiedenen Rassen mal live anzusehen, nur anschließen.
Vielleicht gibt es bei Euch in der Nähe ein Ortsgruppe des PSK, wo ihr Euch auch mit Besitzern austauschen könnt, oder ihr besucht mal eine Ausstellung. Die finden ja wieder statt und da sieht man alle Grössen und Farben und kann auch Hunde und Menschen kennenlernen.

Die Schnauzer sind zwar kleiner und ein wenig leichter körperlich zu bewältigen, aber nicht leicht zu erziehen. Ihnen fehlt das Wollen, mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten.


Grundsätzlich hat Rita recht, allerdings stimmt das mit dem "fehlen des Wollens" nicht mehr so sehr wie noch vor 20 Jahren.
Die Züchter haben schon darauf hingewirkt, daß die (Mittel-) Schnauzer mehr Begleithunde geworden sind und ihrem Menschen gefallen wollen. Allerdings prüfen sie doch mehr als die Zwerge, ob Mensch auch souveräne Führungsperson und damit Wert ist, daß man sich ihnen anschließt.

Es macht einfach Sinn die Tiere mal kennenzulernen.

Unterschätzt wird allerdings gerne ihr Temperament und die Energie. Denn da stehen sie den Riesen in nichts nach.

Wenn man selber gerne aktiv ist und ein konsequenter und gradliniger Mensch, der keine Scheu hat einem Hund auch klare Grenzen zu kommunizieren, dann ist auch ein (Mittel-) Schnauzer garnicht so schwer zu erziehen.

Liebe Grüße,

Claudia - ein ganz normaler Mensch, der es seit 30 Jahren schafft mit Mittelschnauzern glücklich zu leben
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Riho

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8

Samstag, 16. April 2022, 16:01

Hallo Claudia,

also meine Madame sagt oft "Nööö" (auch noch mit 12 Jahren) und mein "doch" muss sehr bestimmend sein.

Bei Schnauzer Anfängern habe ich immer bisschen Bauchgrimmen wegen der Mittleren. Unsere erste Schnauzerin war ein Besen (eine Schwarze, kein Pfeffi) und ich hätte mir im Nachhinein damals unsere zweite als Anfängerhund gewünscht. Trifft man auf einen Züchter, der seine Welpen gut kennt und sie und den neuen Menschen gut einschätzen kann, wird es sicher eine gute Verbindung.

Grüße von
Rita

9

Samstag, 16. April 2022, 18:28

Liebe Rita,

diese Diskussion hatten wir hier glaube ich schon öfter.

Was Dein Bauchgrimmen anbelangt:
Erfahrungen mit Riesen oder Zwergen bereiten einen meiner Meinung nach nicht wirklich darauf vor einen Mittelschnauzer zu haben.
Hierzu gibt es genügend Beispiele.
Ich bin nach wie vor der Meinung: Entweder ist man Mittelschnauzer Mensch oder nicht.
Und wenn man das ist, dann packt man das auch als Anfänger, weil man einfach dickköpfig genug ist, nicht gleich bei dem ersten grösseren Problem aufzugeben.
(Das ist aber etwas, das man nicht lernen kann ... so ist man oder so ist man nicht.)

Liebe Grüße,

Claudia
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10

Sonntag, 17. April 2022, 19:25

Das Riesen die leiseren sind kann ich definitiv nicht unterschreiben, die, die ich kenne haben eine Meinung und halten damit nicht hinterm Berg.
Meiner, auf der Treppe Schuhe zu binden und er sitzt daneben, dann sein "Brüll-Gähnen", da klingelt es schon im Ohr. Die Geräusche wenn er einen (in seinen Augen) Feind ausmacht möchte ich nicht näher beschreiben.

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