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Mitschy

unregistriert

1

Donnerstag, 23. Dezember 2021, 21:08

Was, wenn man doch "schlafende Hunde weckt"?

Hallo Zusammen,

aktuell beschäftigt uns das Thema "Vertrauen" bei unserem ca. 5 Monaten alten DP (Rüde) am meisten.

So richtig zur Sprache kam es das erste Mal bei der Futterverteidigung. Daraufhin haben wir das "Aus" (Tausch mit etwas Leckerem) trainiert und haben dies ziemlich im Griff.


Jetzt ist es aber vorgekommen, dass wir gemeinsam geruht haben, der Kleine hat geschlafen und ich habe mich mal bewegt. Dadurch ist er aufgewacht, wir haben uns bisschen angeschaut, ich habe ihn kurz am Bauch gestreichelt und er hat mir einen bösen Blick zugeworfen. Daraufhin habe ich meine Hand weggenommen, woraufhin er auf meine Hand los ist.

Zwischen "streicheln" und "losstürmen" ist vielleicht 1-2 Sekunden vergangen, was ich zu kurz finde, zwischen "Warnung" und
"Konsequenz".

Mein Ziel ist es, dass der Kleine sich nicht mehr irgendwie "Körperlich zur Wehr setzen" muss und wir uns gegenseitig (wieder) mehr vertrauen. Deshalb stellt sich mir die Frage, was hier falsch gelaufen ist.

Er hat gesagt "ich will das nicht" ich habe reagiert und er hat trotzdem angegriffen. Das passt irgendwie nicht zusammen, weshalb ich denke, dass ich irgendwas falsch gemacht habe.

Aber wie genau soll man reagieren, wenn der kleine mir Signale gibt, dass er das nicht will? Weitermachen? "Einfrieren"? Zurückziehen?
Immerhin weiß ich nicht in welchen "komischen" Situationen dies wieder vorkommen kann.
Da man jedoch wenig plausible Details zu dem Thema "Wie verhalte ich mich, wenn Hund Aggressionen zeigt" erhält, dachte ich, wende ich mich an euch und eure Erfahrung.

Könnt ihr mir hierbei weiterhelfen damit ich für das nächste Mal richtiger reagieren kann?

Schöne Grüße

Michael

Mitschy

unregistriert

2

Freitag, 24. Dezember 2021, 11:01

Nachtrag

Hallo Zusammen,

nach einem freundlichen Hinweis zu meiner Schilderung möchte ich hier noch weitere Angaben machen, um die Gesamtsituation genauer erfassen zu können:

Der Kleine ist jetzt 20 Wochen alt. Seit der 9 Woche ist er bei uns (Lebensgefährtin (40), 2 Katzen und ich (35)). Wir haben ihn von einem Züchter die ihn als interssiert, mutig, dickköpfig, arbeitswillig uns empfohlen hat. Das Verhältnis empfanden wir bisher immer als gut. Zwar gab es für uns Erstpinscherbesitzer (ich habe ein klein wenig Vorerfahrung mit Familienhund in der Jugend) hier und da "Diskussionen" weil er überdreht hat, Raufen wollte, dachte wir wollen sein Futter stehlen, was ich aber alles noch als normal empfinde, wenn es darum geht, dass der Kleine seinen Rahmen kennenlernen will. Wir versuchen mit liebevoller Konsequenz ihm den Rahmen zu zeigen. Mit starken Druck oder Fixieren kommt er nicht klar. Deshalb führen wir ihn z.B. beim Überdrehen mit der körperlichen Präsenz und berühren an der Seite in seinen Kafig, damit er schlafen kann. Bzgl. Futterverteidigen hat er bereits beim Züchter gezeigt. Wir gehen jetzt so vor, dass wir ihm sein Essen freigeben, ihn dann in Ruhe essen lassen, aber ab und zu auch was leckeres dazu legen. Alles was er freigegeben bekommt, darf er behalten und wird nicht weggenommen. Alles was er genommen hat ohne Freigabe wird per "Aus" genommen, begutachtet und dann entschieden ob er es wieder haben darf.

Zu unserem normalen Alltag gehört es, dass ich im Homeoffice arbeite, wärend meine Partnerin Vormittags arbeitet. In dieser Zeit gibt es eine "größere Runde"(ca.15-25 Min), dann Ruhe, Mittags eine Trainingseinheit mit bischen Spielen, dann wieder Ruhe und wieder eine "größere Runde" oder eine Tour, damit er was neues kennenlernt. Am Wochenende sieht es ähnlich aus, nur ist meine Partnerin morgens da.
Wir verfolgen die Idee, dass ein Teamleiter ein Vorbild ist. Deshalb machen wir ihm die Dinge auch vor. Also wenn Ruhe, dann setzen wir uns auf den Boden. Wenn nicht wild spielen soll, dann machen wir das eben auch und stoppen, wenn es zu wild wird. Wenn wir an der Straße warten sollen, dann machen das alle. Das fasst er auch recht gut auf.

Bei diesem Vorgehen kristallisiert sich raus, dass der Kleine besser bei meiner Partnerin kuschelt und zur Ruhe kommt, ich eher der bin mit dem er spielt. Die Bindung(?) scheint bei mir etwas anders zu sein, da er kurz nervös wird, wenn ich das Zimmer verlasse.

Also kurz aus meiner Sicht zusammengefasst: Schön und wie versprochen anstrengend.

Nur ist es eben neu, dass er beim gemeinsamen Ruhen scheinbar "ohne Vorwarnung" gleich loslegt. Abgetastet wurde er schon gründlich und sonst hat er keine Anzeichen von Schmerzen o.Ä.

Falls eine Ferndiagnose vielleicht nicht möglich ist, wäre ich dennoch über eine Einschätzung froh, damit ich geziehlter auf den Profi zugehen kann

Schöne Grüße und angenehme Feiertage
Michael

Delebär

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3

Freitag, 24. Dezember 2021, 11:52

Hallo Michael ,

eine Ferndiagnose zu stellen ist wirklich schwierig .
(Mit Pinschern allgemein kenne ich mich auch nicht aus , ich hatte immer „nur“ Schnauzer .)
Mein Rat wäre , einmal einen wirklich kompetenten Trainer — der auch das Wesen von Pinschern kennt — zu kontaktieren . Vielleicht kann euer Züchter dir einen Rat geben .

Liebe Grüße

und schöne Feiertage

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

4

Freitag, 24. Dezember 2021, 13:42

Lieber Michael,

ich würd ja gerne etwas zur Situation sagen.
Aber mir ist nicht so wirklich klar, wie das gemeinesame ruhen aussah.

Habt ihr zusammen - mit Körperkontakt gelegen?
Hat er richtig tief geschlafen oder nur gedöst?
Hast Du ihn berührt, als Du Dich bewegt hast?

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Mitschy

unregistriert

5

Freitag, 24. Dezember 2021, 19:32

Hallo ihr beiden,

danke für eure Antworten.

Das gemeinsame Ruhen sieht so aus, dass ich zum Körbchen gehe, mich ganz an den Rand setze, um dem Kleinen das Ruhen vorzumachen. Meist kommt er dann und legt sich an mich (mit Körperkontakt). Manchmal auch ohne sofortigen Kontakt und während er schläft ändert sich der Kontakt.

Wenn ich mich dann bewege kann es vorkommen dass er aufwacht.

So wie in dieser Situation. Er lag nahe bei mir mit Kontakt, ich habe mich bewegt, weil mein Bein eingeschlafen ist (und ich ein Kissen wollte) und er wurde währendessen wach. Zwischendrin habe ich aber auch noch kurz ein Fussel von seinem Kinn/Hals weggemacht.

Bei der ganzen Aktion habe ich mich kurz aufgerichtet, Beine anders gelegt und wieder hingesetzt. Der kleine wurde relativ am Anfang dieses "Umlegen" wach. Deshalb wollte ich ihm danach signalisieren, dass wieder Ruhe eingekehrt ist mit einem kurzen Bauchkraulen.

Prinzipiell denke ich auch, dass ein Profi mit Pinschererfahrung nützlich sein kann. Über die Feiertage gestaltet sich dies jedoch gerade etwas schwierig, weshalb ich die Zeit gerne dazu nutzen wollte, hier mal über das Erlebte zu diskutieren.

Denn ich denke, dass ich nicht nur mit dieser Situation Wissen austauschen können, sondern vielleicht auch "Grundsatzthemen" austauschen können.
Meine einfache Einschätzung der Möglichkeiten in so einer Situation sind 1. nach Vorne gehen, 2. Stillstehen und 3. nach Hinten gehen. Wie die Möglichkeiten im Detail aussehen ist eine weitere Sache. Zu 2. kann das "Stillstehen" einfrieren der Bewegung sein, wegschauen und wenn er schnappt unbeeindruckt zu tun.
Vielleicht sehe ich dies drei Möglichkeiten auch zu einfach und der Trainer wird mir mal den Kopf waschen :)
Bis dahin sind Fragen oder Rückmeldung natürlich immer gerne gesehen.

Schöne Grüße
Michael

6

Freitag, 24. Dezember 2021, 23:42

Hallo Michael,

ich frag einfach mal weiter ;)

Warum setzt Du Dich neben sein Körbchen damit er ruht?

Warum meinst Du ihm das ruhen vormachen zu müssen?

Wenn ich das richtig lese, hast Du einen Fussel entfernt, während er schlief - richtig?
Wenn ich das richtig verstanden habe meine Frage: Warum hast Du das gemacht?

Warum denkst Du, daß über den Bauch streicheln ihn beruhigt?

Zu Deinen 3 Möglichkeiten:
Das sind alles Reaktionen auf sein Verhalten und klar muss man mit Verhalten umgehen.
Vielleicht ist eine 4. Möglichkeit darüber nachzudenken, was man tun oder lassen kann, damit er so garnicht erst reagiert?

Liebe Grüße,

Claudia
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Mitschy

unregistriert

7

Sonntag, 26. Dezember 2021, 10:26

Hallo Claudia,

Immer her mit den Fragen. ????Ich habe das Gefühl dass sich das Thema in eine gute Richtung entwickelt.

Das Vormachen sehe ich als eine Möglichkeit dem kleinen zu zeigen was ich will (natürlich mach ich nicht alles vor). Das Ruhen Vormachen sehe ich ab und an als Möglichkeit seinen Fokus zu halten wenn er kurz vor dem überdrehen ist.

Weiterhin bin ich der Ansicht, dass gemeinsames Schlafen, Essen, Spielen/Jagen, Pflegen das Vertrauen und somit auch die Verbindung stärkt. Deshalb setze ich mich als hin und wenn er sich dazu legt ruhen wir bißchen.

Aus diesen Grund habe ich auch den Fussel weggemacht (Pflege).

Das streicheln/kraulen/Massieren am Brust/Bauch-Bereich hat eine leicht entspannende Wirkung bei ihm. Meine intension in dieser Situation war, ihm zu zeigen dass er sich nur weiter entspannen soll und er sich um nichts kümmern muss weil nix los ist.

Über die 4. Möglichkeit habe ich auch nachgedacht. Hier habe ich jedoch zwei Dinge die für mich dies noch ausschließen lässt bzw. Nicht umsetzbar macht:
Das unterlassen von "kleineren" Handlungen die er nicht mag, sehe ich nicht als Möglichkeit, wenn er so reagiert als würden wir ihm sein lieblingaessen wegnehmen. Wie soll das dann in Zukunft aussehen? Müssen wir uns ständig fürchten dass er kraulen mal mag und mal ohne Vorwarnung vorprescht?

Zudem erkenne ich noch nicht was sein Problem war. Um dies kennen zu lernen musste man die Situation irgendwie neu auslösen. Um dann richtig(er) reagieren zu können, wollte ich mal nachfragen wie hier die Erfahrungen sind. Denn zurückweichen konnte ich schlecht. Und weitermachen führt vermutlich zu einer "Schlägerei" die vermutlich nicht gut sein wird was das Vertrauen angeht. Da bin ich mir aber noch nicht sicher weshalb ich hier gerne drüber rede.

Ich hoffe ich habe alles ausreichend beantwortet. Wenn nicht, oder weiterführende Fragen kommen, gerne melden. Wenn ihr andere Erfahrungen habt, dann natürlich auch. ????
Schöne weihnachtliche Grüße

Michael

Susanne

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8

Sonntag, 26. Dezember 2021, 11:10

Hallo Michael,
ich wollte zu der Sache eigendlich nicht's schreiben, weil es aus der Ferne wirklich
schwer ist sich ein Bild zu machen. Wir haben einen Schnauzer, der nie im Leben
auf die Idee käme nach einem aus der Familie zu schnappen.Er wurde vom ersten Tag
an beim Fressen gestreichelt. Jeder aus der Familie kann ihm alles abholen ohne Gefahr
zu laufen gebissen zu werden. Mir sind nur 2 Sachen unklar. Ein Hund muss alleine zur
Ruhe finden, notfalls auch in einer Box. Ich hab mich bei meinen Kindern ans Bett gesetzt,
aber nicht bei Leo. Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, aber der Pinscher darf nie den
Eindruck bekommen die Hauptperson im Haus zu sein. Grenzen setzen spielt bei dieser
Rasse die größte Rolle.
Signatur von »Susanne« Das Mittel gegen Stress und schlechte Laune
hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

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Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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9

Sonntag, 26. Dezember 2021, 15:22

Hallo Michael,

du machst dir viele Gedanken, was ich super finde! Ich hatte 14 Jahre einen Deutschen Pinscherrüden. Er war ein toller, aber für mich als Hundeanfängerin, auch ein schwieriger Hund (sind aber nicht alle Pinscher so). Durch ihn habe ich sehr viel gelernt. Ich kann nur aus meiner Erfahrung schildern. Pinscher können super schnell reagieren. Wichtig ist, dass du das vorher erkennst. Ich würde nichts provozieren. Er muss merken, dass er von dir bzw. euch abhängig ist. Futter würde ich erst geben, nachdem er Kommando(s) ausgeführt hat und ihn dann in Ruhe fressen lassen. Wenn er in seinem Körbchen liegt, würde ich ihn schlafen lassen und wenn er wacht wird rausrufen. Wenn er das befolgt immer viel loben und souverän reagieren. Nicht bedrängen, sondern zu dir rufen. Wenn er auf der Couch liegt, würde ich ihn runterrufen, mich auf die Couch setzen und ihn dann zu mir rufen. Unser wollte anfangs auch Couch und Bett verteidigen. Allerdings musste ich da 1x sehr schnell reagieren. Das sind jetzt nur Beispiele. Ein guter Trainer kann da mit Sicherheit weiterhelfen.
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Riho

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10

Sonntag, 26. Dezember 2021, 15:47

Hallo Michael,

so weit ich das aus deinen Berichten beurteilen kann und die können zwangsläufig nur subjektiv sein, bekommt dein Hund einen prima Service geliefert. Das kann bewirken, dass er sich mächtig wichtig vorkommt und sein Hundeverstand sagt ihm, dass so jemand sagen darf, wo es lang geht.

Beim Futter würde ich ihn eine kleine Sitzübung machen lassen, du hast den Napf in der Hand und wenn er brav sitzt, bekommt er sein Futter. Dann lasse ihn aber auch in Ruhe und ohne Störung fressen. Er soll nicht den Eindruck bekommen, dass er sein Futter verteidigen muss (ist auch nicht gut für die Verdauung).

Er sollte sich schon von euch alles weg nehmen lassen, das könnte ihm mal das Leben retten. Aber das übst du nicht mit Futter, sondern mit allen möglichen anderen Dingen. Zu Anfang kannst du das mit tauschen machen und wenn er begriffen hat, dass er seine Schnute auf machen muss, wenn du das willst, wird es nur noch mit einem Kommando wie z.B. "gib her" durch gesetzt. Zu Beginn wäre es gut, nicht mit einem für ihn sehr wichtigen Teil zu arbeiten, später schon, wenn er weiß, wo es lang geht.

Ein anderer Schritt wäre die in Besitznahme. Du erklärst mit "Meins" ein Teil zu deinem Besitz und er darf nicht dran gehen. Auch hier wieder zu Anfang nicht sein Lieblingsspielzeug nehmen. Will er an deinen "Besitz" ran, schiebst du ihn mit "Meins" weg. Das kann dauern, bis er das kapiert, denn das sind für ihn neue Begriffe, die er erst mal verstehen und dann auch noch mit deiner Handlung in Verbindung bringen muss. Zur Bekräftigung kannst du auch noch mit der flachen Hand auf den Boden neben deinem "Besitz" schlagen. Er darf das auf keinen Fall weg nehmen können.

Ruhen haben meine Hunde gelernt, in dem ich sie auf ihren Platz geschickt habe und dort durften sie sich auch nicht ohne meine Erlaubnis entfernen. Bei zwei meiner Schnauzer war es nötig, sie zur Ruhe zu zwingen, in dem sie in ihre Box mussten, die sie natürlich schon kannten.

Das wäre es erst mal. Wenn du mehr wissen möchtest, frage einfach nach.

Grüße von
Rita

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