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Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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31

Freitag, 29. Oktober 2021, 20:01

;(

Phoebe18

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  • »Phoebe18« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

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32

Freitag, 29. Oktober 2021, 22:32

Liebe Enola,
das tut mir sehr leid. So ein junger Hund.
Viel Kraft für die nächste Zeit. Ich hoffe, du wirst gut unterstützt.
Liebe Grüße
Sabine

33

Samstag, 30. Oktober 2021, 06:31

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Chemotherapie bei Hunden?
Gibt/gab es so einen Fall schon hier im Forum?
Moentan denke ich das bringt nichts. Er lebt dann mit Chemo noch 1 Jahr.
Ohne ein paar Wochen.
Das wird das Grauen, wie sollen er und ich das aushalten?
Jetzt liegt er nur noch rum, und er war echt immer voll lebensfroh, hat viel gespielt.

Wie es mir geht, brauch ich wohl nicht schreiben.
Habe eben auf dem Fussboden neben ihm gelegen, er liegt ja nur noch.
Das geht auch nur bis mich die Gefühle wieder überwältigen.
So bin ich echt überfordert. Bekannte kommen noch und trösten mich, aber so richtig Trost gibt es nicht.
Er ist echt so ein hübscher Hund gewesen, alle mochten ihn immer sofort, er war so garnicht menschenscheu.
Total kinderlieb. Unglaublich, dass das jetzt schon vorbei sein soll.
Ich überlege schon ob ich danach noch mal einen Hund will. Dieser Schmerz am Ende ist ja grauenvoll.
Mir gehen so viele Gedanken dazu durch den Kopf.

Colonia

unregistriert

34

Samstag, 30. Oktober 2021, 08:39

Ansich wollte ich mich vom Forum fern halten.,
Da aber nur unverbindliche Kommentare kommen, anstelle von Statements, äußere ich mich einmalig.Es geht um das Tier - das einzige was zählt, von daher:

Moentan denke ich das bringt nichts. Er lebt dann mit Chemo noch 1 Jahr.

In meinen Augen der richtige Gedanke. In dieser Zeit wird der Hund noch viele Angstsituationen erleben, eine Lebensrettung scheint aber wohl nicht zu erwarten zu sein. Von daher.....

Bekannte kommen noch und trösten mich, aber so richtig Trost gibt es nicht.

Nein, für diesen Schmerz gibt es keinen Trost :!:
Aber eine Verantwortung für den Hundehalter dem Hund gegenüber.
Ich sage es ganz direkt: mach einen Termin mit dem TA aus, gib dem Hund das Futter seines Lebens und sei dann stark für ihn. So handelt ein Hundeführer - ohne wenn und aber.

Wenn Du die Authenzität meiner Aussage einordnen möchtest, schau einfach in mein Profil.
Wünsch Dir viel Kraft, aber auch Durchsetzungsfähigkeit.


Bin raus

35

Samstag, 30. Oktober 2021, 09:27

Hallo Enola,

es tut mir sehr sehr leid für Deinen kleinen Rüden und für Euch.

Du hast gefragt, ob jemand Erfahrung hat mit Chemo.

Ich selber hab mich bei einer ähnlichen Diagnose - wobei es hiess ohne Chemo noch wenige Monate und mit Chemo wenn sie funktioniert Heilung, wenn sie nicht funktioniert verschlimmert es sich - gegen eine Chemo entschieden. Mein Hund war damals 9 Jahre alt. Wir hatten das Glück, daß er schmerzfrei war und so mussten wir nicht sofort entscheiden ob wir den letzten Schritt gehen. Meiner Tierärztin damals hat klar gegen Chemo votiert und wir haben alles getan, daß es ihm körperlich gut geht und er schmerzfrei war. Er lebte noch 1,5 Jahre. Wir haben ihn erlöst, als wir merkten, er hat keine Lebensenergie mehr. Diese Option habt ihr aber, wenn ich es richtig verstehe, nicht.

In meinem Bekanntenkreis wurde bei einer jungen Hündin eine Chemo probiert und es hat nicht funktioniert. Die Hündin musste nach kurzer Behandlung erlöst werden.

Ich persönlich würde mich immer wieder dazu entscheiden den Hund gehen zu lassen, wenn es nicht möglich ist ihn so zu behandeln, daß er schmerzfrei ist und fröhlich am Leben teilnehmen kann.

Ich denk an Euch und wünsch Euch viel Kraft in dieser Zeit.
Wir können unseren Hunden eine Leben in Leid und Schmerz ersparen und für mich ist das ein Trost, wenn ich vor dieser harten Entscheidung stehe.
Ich hoffe, ihr könnt es auch so sehen.

Ganz liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Susanne

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36

Samstag, 30. Oktober 2021, 10:40

Hallo Enola,
wir hatten im Bekanntenkreis einen ähnlichen Fall und die Chemo hatte nicht funktioniert. Der Körper hatte die Behandlung einfach nicht verkraftet. Ich weiß, man will alles mögliche versuchen, aber eine Heilung in diesem Fall gibt es nun mal nicht. Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, dass euer Tierarzt einen Hausbesuch macht und er in seinem vertrauten Umfeld über die Regenbogenbrücke gehen kann.
Eine Entscheidung zu treffen ist ganz furchtbar und ich drück dich ganz fest aus der Ferne.
Signatur von »Susanne« Das Mittel gegen Stress und schlechte Laune
hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

Riho

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37

Samstag, 30. Oktober 2021, 10:44

Hallo Enola,

da du nun gezielt gefragt hast, sage ich meine Meinung dazu.

Ich selbst habe mit Chemo keine Erfahrungen, kenne aber Hunde, die damit behandelt wurden und denen ging es nicht gut. Zu ihrer Erkrankung hatten sie zusätzlich mit der Behandlung zu kämpfen. Das würde ich meinem Hund nicht zu muten, nur damit ich ihn ein wenig länger bei mir habe. Die Erkrankung ist ja nicht zu heilen und wie sagt man doch - lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Ihn gehen zu lassen ist für mich der größere Liebesbeweis.
Wir wissen hier alle wie schrecklich es ist, seinen Hund auf dem letzten Weg zu begleiten. Es zerreißt einem das Herz. Die tröstenden Worte sind lieb gemeint und man weiß sich nicht so alleine in seinem Elend. Aber letztlich musst du da durch und mit der Zeit wird der Schmerz zu lieben Erinnerungen.
Für mich war es auch nie eine Frage, ob ich wieder einen Hund bekomme. Die vielen schönen Jahre mit ihnen wiegen ein schmerzliches Ende allemal auf und ich mochte sie nie missen. Was hätte ich an wunderbaren und schönen Erlebnissen verpasst, wenn ich mich nicht wieder für einen neuen Hund entschieden hätte. Aber das muss jeder so tun, wie es für ihn richtig und gut ist.
Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung und hier bei den Portalern kannst du dir dein Elend von der Seele schreiben.

Coquette

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38

Samstag, 30. Oktober 2021, 11:05

Enola, wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Kraft den letzten Weg nicht zu lange vor sich her zu schieben. Es ist grausam zu erfahren dass die Tage des geliebten Hundes gezählt sind. Ebenso grausam ist es den Hund leiden zu lassen. Ich habe einen klaren Standpunkt: entscheidend ist nicht die Lebensquantität sondern die Qualität. Gerade bei einer unheilbaren Krankheit bedeutet es das Ende nicht endlos hinaus zu zögern.

Mein vorheriger Riese hatte einen inoperablen Harnblasentumor. Der TA meines Vertrauens hat von einer Chemo abgeraten, daher war das keine Option für mich. Die Prognose ging von wenigen Wochen bis maximal ein halbes Jahr noch zu leben. Pelle bekam Meta und Antibiotika und konnte so noch knapp 7 Monate schmerzfrei bei uns bleiben. Jeder Tag war ein Geschenk. Die finale Entscheidung hat er mir erleichtert. Er ist innerhalb von 2 Tagen völlig erblindet. Davor war er noch munter und hat mich bei der täglichen Routine auf dem Hof wie immer begleitet. Mein TA hat ihn bei uns Zuhause erlöst.


Wie Du schon sagtest, Trost gibt es in diesem Moment keinen. Im Nachhinein war es für mich immer tröstlich dass der Hund nicht leiden musste.

39

Samstag, 30. Oktober 2021, 13:46

Also, ich weiß nicht, wenn es so wie hier um Leben und Tod geht, meint ihr nicht, dass eine Zweitmeinung sinnvoll wäre?

Das was Enola schreibt, klingt für mich nicht nach einer prima Tierklinik die weiß was sie tut und sehr vertrauenswürdig ist. Haben die Dir auch, geraten den Zwerg mit 9 Monaten zu kastrieren?

Mein ss Zwerg ist 4 und ich würde ihn nicht wegen 1Meinung über die Regebogenbrücke schicken. Habe ich auch nicht bei meinem 14 jährigen MS gemacht, als es allerdings klar war haben wir gehandelt.

Enola es tut mir wahnsinnig leid und ich hoffe sehr, dass doch noch alles gut wird.

Burki, ich vermisse Dich sehr und hoffe auch hier, dass Du Dich besinnst und wieder zurück kommst.

40

Samstag, 30. Oktober 2021, 13:58

Oh Mensch Enola, das tut mir sehr leid.

Zum Thema Chemo-ich habe in der Vergangenheit auch nicht so viel davon gehalten, aber ich bin schon mehrfach von positiven Verläufen überrascht worden, was sicherlich auch vom Anfangsbefund/Zustand abhängig ist. In einigen Fällen haben die Hunde sogar die Lebenserwartung bei weitem überschritten und sich schlussendlich an Altersschwäche gestorben bzw mussten eingeschläfert werden.
Daher ist das sicherlich keine einfache Entscheidung, ich würde da auf den behandelnden Tierarzt vertrauen. Aber jede Entscheidung, die du für dich und deinen Hund triffst , ist sicherlich absolut richtig.

Mitfühlende Grüße
Karo

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