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1

Montag, 2. August 2021, 16:26

Kehlkopflähmung

Hallo,

langsam wächst meine Sorge um meinen 14jährigen Oskar erheblich. Er hat eine Kehlkopflähmung, die langsam schlimmer wird. Es fing an mit stärkerem Hecheln bei Belastung und allgemeiner Schwäche. Klar habe ich erst mal ans Alter gedacht. Da ich aber wegen seiner Arthrose und schlechter Leberwerte regelmäßig beim Tierarzt bin, habe ich ihn natürlich auch danach gefragt. Er sagte, dass er es für eine Kehlkopflähmung hält, aber für eine 100%ige Diagnose eine Sedierung notwendig sei. Seine letzte Sedierung hatte er schon schlecht vertragen. Er brauchte 2 Tage, um sich zu erholen. Ich habe auch das Gefühl, dass seine Demenz dadurch schlimmer geworden ist. Daher habe ich darauf verzichtet.

Aktuell könnte er wegen der Arthrose nicht ohne Schmerzmittel leben. Er bekommt Metacam. Cortison verträgt er gar nicht. Metacam ist grenzwertig, momentan funktioniert es dank Futterumstellung aber wieder ganz gut.

Heute hatten wir zum ersten Mal eine Situation mit Atemnot. Es war kein Erstickungsanfall, aber er stand da, der Atem fiepte laut und er atmete total in den Bauch oder Zwerchfell. Ich weiss nicht, wie man es genau nennt oder beschreibt. Mir hat es wirklich Angst gemacht. Ich habe vorsorglich eine Sauerstoffsprühflasche im Haus und habe ihm damit etwas geholfen. Das hat er auch gerne angenommen. In Ruhe geht es, aber man hört den Atem immer. Sehr sehr langsame Spaziergänge ca. 15 min gehen auch.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dass er auf keinen Fall noch mal operiert wird. Erst im letzten Jahr hatte er ein große Knie OP, von der er sich nie komplett erholt hat. Die Wochen danach waren schlimm. Momentan bin ich komplett verunsichert und fühle mich ganz schlecht. Schon alleine die Vorstellung mit ihm wieder in eine Tierklinik zu müssen und die Strapazen der Untersuchung finde ich schrecklich.

Mich interessiert vor allem, wie der Krankheitsverlauf weiter geht und ob es vielleicht schon neuere Therapien gibt, die man einem alten Burschen noch zumuten kann. Ich hatte von Stents gehört, aber man findet im Internet nichts darüber.

Traurige Grüße, Brigitte

Traudel

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2

Montag, 2. August 2021, 17:01

Brigitte das tut mir sehr leid für euch, bei meinen vielen Hunden in meinem Leben
hatte ich diese Krankheit noch nicht, wo ich froh darüber bin.
Kann dir dein TA keine Altanative anbieten, heute ist die Medizin schon so weit.
Wenn dein Hund die Narkose nicht gut verträgt ist das übel und dies ist bestimmt kein kleiner Eingriff.

Ich würde auch abwägen und ihn nicht unnötig quälen.
Ich wünsche euch alles Gute :)

Traudel
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3

Montag, 2. August 2021, 18:11

Ach Brigitte, immer diese schrecklichen Entscheidungen.
Ich hatte eine Hündin mit einem Lungenproblem und ich weiß, dass man immer schaut, ob der Hund noch Luft bekommt. Es ist letztlich eine Quälerei für Hund und Mensch.
Wenn eine OP möglich wäre und ihm Erleichterung bringen würde, wäre das ja eine Überlegung. Aber in seinem Alter und mit den Problemen, die er schon hatte, könnte das auch sehr schief gehen. Ich würde eher nach einer Möglichkeit suchen, ihm das Leben leichter zu machen, ohne die ganzen Belastungen. Vielleicht holst du dir noch eine andere Meinung bei einem Tierarzt.

Was die schlechte Verträglichkeit von Metacam betrifft - es gibt ein besser verträgliches Mittel, es heißt Onisor. Vielleicht wäre das auch für deinen Oskar besser.

Grüße von
Rita

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4

Montag, 2. August 2021, 18:12

Wenn Du ihn nicht operieren lassen möchtest, sprich mit Deinem Arzt wegen eines Notfallmedikamentes. Ich bin sicher, Du möchtest nicht sehen, wie er erstickt...
Es gibt inzwischen gute Kliniken für Diesen Eingriff. Duisburg, Leipzig, München, Ettlingen
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
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Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
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5

Montag, 2. August 2021, 19:16

Hallo Brigitte,
ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft. Es ist wirklich nicht einfach, in diesem Fall die richtige Entscheidung zu treffen. OP birgt mit den Vorgeschichten ein besonderes Risiko, aber so bleiben kann es auch nicht. Drücke Euch die Daumen, dass Ihr doch noch eine passende Alternative findet.
Viele Grüße, Sandra

6

Montag, 2. August 2021, 19:46

Vielen Dank für Eure Antworten und lieben Worte. Ich werde gleich morgen noch mal zum Tierarzt gehen und mit ihm den Notfall besprechen. Ich hoffe, dass wir da eine gute Möglichkeit finden.

Liebe Grüße
Brigitte

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7

Montag, 2. August 2021, 22:58

Hallo Brigitte,


ich wünsche dir und drücke die Daumen für deinem Oskar das du mit deinemTA. doch etwas findet was Ihm Erleichterung bringt.


Grete
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(Susi, Flökchen mit Mucki, Alf mit der ersten Goldy, Lido und unsere kleine Goldy)
Sie bleiben in unseren Herzen....


denke nicht daran was dir fehlt, sondern daran was du hast (unbekannt)

8

Dienstag, 3. August 2021, 07:34

Liebe Brigitte,

zu der Krankheit kann ich Dir nichts sagen.
Ich hoffe aber ihr findet etwas, was Oskar Erleichterung bringt.

Ich würde nicht mehr operieren ... aber das kannst natürlich im Endeffekt nur Du entscheiden.

Ich denk an Euch!

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

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9

Dienstag, 3. August 2021, 09:46

Liebe Brigitte,

den Hund im Alter leiden zu sehen, der einen so viele Jahre begleitet hat, das tut weh. Ich denk an euch und hoffe dass Du eine Möglichkeit findest, damit es ihm noch möglichst lange einigermaßen gut geht.
Liebe Grüße
Elke

10

Dienstag, 3. August 2021, 17:21

Hallo Ihr Lieben,

erst noch mal vielen Dank für Eure Nachrichten. Es tut einfach gut, wenn ich auch von Euch bestätigt bekomme, dass es in Ordnung ist, den Hund nicht mehr zu operieren. Man schlägt sich ja doch sehr mit dem schlechten Gewissen rum und der Frage nach der richtigen Entscheidung.

Nun zur aktuellen Situation: wir haben heute alles mit dem Tierarzt besprochen und konnten ihm auch ein kurzes Video mit der Atemnot zeigen. Er fand den Zustand insgesamt noch nicht hochdramatisch, konnte aber auch nicht mit Sicherheit ausschliessen, dass es sich nicht schlagartig verschlimmert.

Wir haben zwei aufgezogene Spritzen Cortison mitbekommen, die wir im Notfall in den Muskel spritzen können. Damit hätten wir genug Zeit um in Ruhe in die Praxis zu fahren und zu entscheiden, wie es weiter geht
Sein Carsivan haben wir auf 2x1 erhöht, da es etwas hilft. Da hängt es jetzt von der sonstigen Wirkung ab, ob wir das so lassen.
Dazu haben wir ein Asthmaspray verschrieben bekommen, was wir auch jederhzeit, wenn es ihm nicht gut geht nehmen können. Das lässt die Schleimhäute abschwellen und bringt Linderung. Dazu gibt es so eine Inhalationskammer, um es zu verwenden.
Und dann haben wir noch Diazepam zur Beruhigung, wenn er auf einer Dienstreise mal 2 Stunden im Auto auf mich warten muss. Dazu muss ich sagen, dass er mich seit 14 Jahren auf Dienstreisen ins Hotel etc begleitet und vollkommen unkompliziert im Auto 3 Stunden wartet. (wir müssen nicht über sommerliche Temperaturen reden, das habe ich im Griff). Aber ich hatte jetzt so eine Panik, dass er sich im Auto aufregen könnte, was dann zu Atemnot führt. Daher das Beruhigungsmittel. Das klingt jetzt etwas hart, aber ich muss auch weiter arbeiten können und den Alltag irgendwie meistern. Das kommt so ca 2 mal im Monat vor.

Jetzt fühle ich mich schon viel beruhigter und hoffe, dass wir doch noch viele Monate zusammen verbringen können.

Liebe Grüße
Brigitte

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