Hallo ihr Lieben,
Cindy ist ja mein erster Zwergschnauzer und ich glaube, auch mein letzter ...
Es ist unglaublich, wieviele Krankheiten so ein kleiner Hund, der doch eigentlich zu einer robusten Rasse gehört, haben kann ...
Epilepsi, unerklärliches Ticken des Hinterbeines, mega schlechte Zähne, OP Mastzellentumor und nun noch Darm- und Bauchspeicheldrüsenprobleme. Es ist wirklich zum Verzweifeln, wenn man ständig Sorgen um ein geliebtes krankes Tier hat und mehr oder weniger nur für den Tierarzt arbeiten geht ...
Alleine mit der Darm- und Bauschspeicheldrüsengeschichte bin ich seit Anfang April ständig beim Tierarzt. Immerzu neue Untersuchungen, neue Erkenntnisse, neue Medikamente und keine wirkliche Besserung.
Über Ostern hatte Cindy sehr lautes Bauchgluckern. Und zwar wirklich so laut, dass ich sie in der ganzen Wohnung hören konnte. Sie selber war körperlich noch fit, hatte aber Panik vor sich selber und versuchte in mich reinzukriechen. Das war schon nervenaufreibend. Der befürchtete Durchfall kam aber nicht. Stattdessen ging es Cindy körperlich immer schlechter. Sie lag nur noch und stöhnte vor sich hin. Der Rücken- und Bauch waren hart und schmerzempfindlich. Das Tierarzt-Drama nahm seinen Lauf: Paste gegen Durchfall, obwohl gar kein Durchfall, Schmerztabletten über 3 Wochen, bis Erbrechen einsetzte. Schonkost (Dosen von vet concezt) mit Haferschleim. Kotuntersuchung, die ergab, dass das Futter nicht richtig verwertet wird. Verdacht auf Bauschspeicheldrüsenentzündung. Blutwerte aber in Ordnung. Gabe von Enzymen. Wieder Kotprobe. Ergebnis: bakterielle Disharmonie im Darm. Wieder neues Pulver und zusätzlich Flohsamenschalen. Röntgenbilder, um eine Spondylose auszuschließen. Ultraschall, auf dem man wegen der vielen Luft im Bauch/Darm fast nur schwarze Flecken gesehen hatte. Dem Hund ging es nicht besser, aber es hieß immer, die guten Darmbakterien bräuchten ihre Zeit. Zwischendurch noch mehrmals Akupunktur und osteophatische Behandlungen. Tut der Rücken vom Darm weh oder macht der Darm Probleme wegen des Rückens ??? Auf Anraten einer Bekannten habe ich jetzt darauf bestanden, dass im Kot der pankreatische Elastasewert untersucht wird. Und siehe da. der liegt nur bei 7,9. Also arbeitet die Bauchspeicheldrüse gar nicht richtig. Nun die Gabe der Enzyme erhöhen und weiter Dosenpampe füttern. Das Schlimme ist, dass mir inzwischen auch irgendwie das Vertrauen in meinen TA fehlt ... Wieso muss ich als Laie sagen, was untersucht werden soll ?
Aber wo anders fängt man wieder von vorne an. Ich hätte damals niemals gedacht, dass Bauchgluckern so ein kostspieliges und nervenaufreibendes Theater nach sich zieht.
Gibt es hier noch andere Hunde mit Bauchspeicheldrüsenproblemen ? Wie werden diese behandelt und mit was werden sie gefüttert ?
VG, Sandra