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Nupsi

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  • »Nupsi« ist weiblich

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Hunde: Malinois 8 Jahre, Riesenschnauzer 2 Jahre

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11

Montag, 5. Juli 2021, 08:18





Das sehe ich ganz genauso!

Im Dienst oder in der Jagd mag die Sachlage eine andere sein.
Diese Hunde müssen in jeder Trieblage funktionieren.
Da sehe ich den Einsatz solcher Hilfsmittel wirklich ein,
Wobei ich auch hier eine ganze Gruppe an Diensthundeführern kenne, die bis auf einen Hund ohne Stachelhalsband auskommen.
Und meine Freundin führt ihren Deutsch Kurzhaar jagdlich, der kennt weder Strom noch Stachler.

Es scheint also durchaus auch anders zu gehen, erfordert halt an manchen Stellen ein umdenken.

Aber im Sport? Im Hobby von mir und meinem Hund? Nö! Das möchte ich nicht.
Und nun führe ich nicht nur "Begleithunde".

Als ich mit meiner Ambi im IPO angefangen habe, wurde ich belächelt für meine Aussage: ich möchte die Ausbildung ohne Stachelhalsband durchziehen.

Was mich schockiert ist nicht der Einsatz von Hilfsmitteln.
Ich habe sowohl die Schlinge, als auch Stachler und E-Gerät im Einsatz gesehen, teils an Idioten, teils an Leuten, die es können.
Auch wenn ich es für meine Hunde nicht einsetze, verurteile ich niemanden, der dies tut.

Was mich wirklich schockiert hat, ist diese Selbstverständlichkeit.
Es ist keine Ausnahme, dass der Hund in manchen Situationen mal nen Stachler braucht.
Es ist so selbstverständlich, dass in gewissen Kreisen im Hundesport einfach jeder Hund einen trägt. Es gehört scheinbar einfach dazu.
Und das finde ich schlimm.

Ich für mich habe mich entschieden, meine Hunde ohne diese Hilfsmittel auszubilden.
Lieber verzichte ich auf den ein oder anderen Punkt in der Prüfung, wenn der ohne diese Halsbänder nicht zu erreichen ist.

Dazu habe ich noch eine Geschichte:
Ich war ja letztens in Frankreich auf Prüfung. Da ich den Helfer gut kenne, bin ich schon 2 Tage eher angereist, um mit ihm noch etwas zu trainieren.
Nun ist ja in Frankreich das E-Gerät erlaubt.
Es waren mehrere Nationalitäten dort zum trainieren, Franzosen, Deutsche, Polen.

Alle Hunde hatten zum Training teils E-Gerät und Stachler drauf, mindestens aber immer E-Gerät.
Manche haben das E-Gerät gut eingesetzt, bei manchen bin ich vom Platz gegangen, weil ich es mir nicht mehr anschauen wollte.
Dann war Arielle dran.
Ich habe erstmal komische Blicke geerntet, weil ich dort am Trainingsplatz stand, Arielle nur mit einem Kettenhalsband. Dieses dann auch wirklich ganz locker um den Hals.
Ich brauch es nur, weil den Hund halt an einer Leine auf den Platz führe.
Erstaunt wurden die Blicke der anderen, als Arielle einfach abgeliefert hat.
Sie funktioniert super im Schutzdienst. Nimmt sich an den richtigen Stellen zurück und gibt wenn nötig immer Vollgas.
Es geht also offensichtlich auch anders!

Und genau deshalb bleibe ich auch dabei. Ich arbeite ohne diese Hilfsmittel und finde das Verbot gut.
Signatur von »Nupsi« LG von Tina, Ambi und Arielle

Amber - Malinois - 18.05.2012
Arielle - Riesenschnauzer - 24.6.2018

Delebär

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12

Montag, 5. Juli 2021, 09:49

@Tina , Claudia —

ihr habt meinen Respekt für eure Einsellung

-:-



Erika , jetzt nur noch mit „Sofahund“
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

ulrike

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13

Montag, 5. Juli 2021, 13:58

Wir hatten bei all unseren Hunden nie einen Stachel - auch und gerade im Sport nicht! Als Whopper zu uns zurück kam, habe ich einen besorgt...
Am Geschirr konnte man ihn nicht führen und am Halsband wäre es für ihn zu gefährlich geworden. Er sprang immer wieder recht unvermittelt mit all seiner Kraft und seinem Gewicht nach vorne. Das war schlecht für seinen Kehlkopf und für mich und meine Schulter. Es war also ein Sicherheitsaspekt für alle Beteiligte. Wir haben am Stachel nie geruckt, wenn er aber nach vorne sprang, sprang er selbst in den Stachel. Nach ca. 4 Monaten konnten wir ihn so ansprechen, dass wir den Stachel seither weg lassen können.
Ich war froh, dass ich in dieser vorübergehenden Situation ein Werkzeug hatte, das ich nutzen konnte und durfte und ich hoffe, dass ich den nicht wieder benötige!

Ich kenne aber auch einige Hunde, die von Frauen am Stachel geführt werden. Es gibt einfach Menschen, die eben keine "geborenen Hundeführer" sind. Sie lieben ihre Hunde dennoch und den Hunden geht es dort sehr gut. Die Alternative ist bei diesen Hunden die Abgabe.

Mein Fazit - ich mag den Stachel nicht und benutze ihn auch nicht, wenn ich es vermeiden kann. Ich verurteile aber Menschen, die ihn nutzen, nicht gleich als Tierquäler. Aufklärung und Hilfestellung ist an dieser Stelle besser.
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Colonia

unregistriert

14

Dienstag, 6. Juli 2021, 18:15

Ich finde es enttäuschend , dass ein Teil der User es bei diesem Thema dabei belassen. zu erklären was sie nicht tun wie alles wunderbar im Feeenland funktioniert.
Eine Diskussion mit dem Hund auf Augenhöhe und ohne psychischen/physischen Zwang ( was ist eigentlich mit Leine und Halsband ?????? ) ist selbstredend Stand der modernen Kynologie.
Eine Auseinandersetzung mit den oben angeführten Detailpunkten muss ja nicht erfolgen - macht nämlich Arbeit und es wäre an mancher Stelle möglicherweise recht schwierig, den eigenen Standpunkt sachlich zu begründen.
Daher ist es natürlich folgerichtig, allen Unfähigen im Sport und Privatbereich alle " bösen " Mittel zu untersagen und - da die Hunde dann nicht mehr händelbar sind - dem Tierschutz oder TA zu übergeben.
Ich fand anderen Ortes die Meinung einer Dame, die es - für mich - so ziemlich auf den Punkt bringt:

Ich erlaube mir das Zitat:
Es ist ein Gebot der Menschenwürde mit der Kreatur sorgsam umzugehen. Aber immer wenn ich Grenzen setze, egal ob Mensch oder Tier und das Wesen am Ausleben eines Befürfnisses hindere, wird es ein Problem geben. Und ich zweifel, das so ein Problem ausschließlich durch positive Bestätigung gelöst wird. Dazu kommt, das gute Hunde über eine Hartnäckigkeit im Verfolgen von Zielen verfügen sollten. Ob man die durch Kekse werfen davon abbringt ?
Strafen können unterschiedlich durchgeführt werden. Psychischer Druck kann für einen sensiblen Hund eine Quälerei sein. Vor allem wenn Handlungsalternativen fehlen. Und wenn ich körperliche Einwirkungen komplett verbiete, wird auf diese Schiene ausgewichen. Nicht wirklich tierschutzkonform.

Schau dir doch mal die jungen Menschen an....in einer Gesellschaft gross geworden, in der körperliche Gewalt verpönt ist. Und nun...ist alles gut? Nö....nun geht es auf die psychische Ebene (Mobbing, ...etc.) oder in die Illegalität und dann wird da richtig drauf gehauen.
Auch da sehe ich viele Verbote, aber keine im Alltag praktizierbare Lösungen. Allein gelassen sind sie.

Der Verbot des Stachels ist zwar nicht der Untergang des Abendlandes, aber ich befürchte eine richtungsweisende Tendenz. Und die geht in Richtung Blütenweiss.....Erziehung mit Feenstaub. Und das ist nun mal völliger Quatsch.....aber seit die Politiker in einer Pandemie ihre "Kompetenzen" gezeigt haben....halte ich alles für möglich.

Zitat Ende

Ich höre schon das Gezeter, wenn die ersten Auswirkungen - nicht nur im bösen Sport - sichtbar werden.

15

Dienstag, 6. Juli 2021, 18:31

Lieber Burkhard,

höre auf uns hier zu beleidigen, nur weil Du Dir nicht vorstellen kann, daß man mit seinem Hund Sport machen kann, ohne ihm Schmerzen zuzufügen.

Im übrigen - wenn Du die Logik der Dame, die Du da zitiert hast komplett verfolgst, so ist nicht das Verbot der Prügelstrafe in der Schule und das Verbot der intensiven Nutzung von Rohrstock und anderen Schlaginstrumenten in der Kindererziehung das Problem, sondern die fehlende Setzung von Grenzen.
Und das geht beim Menschen definitiv ohne Prügelstrafe.

Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Colonia

unregistriert

16

Dienstag, 6. Juli 2021, 19:27

höre auf uns hier zu beleidigen,

Nun liebe Claudia, n o c h haben wir die freie Meinungsäußerung ! Und hinsichtlich Beleidigung - interessanter Gedankengang. Allerdings ziehe i c h mir den Schuh garantiert nicht an. Das Du jetzt auch noch den Plural nutzt deutet wohl daraufhin, dass Du eine Gruppierung vertrittst :gr?: Hilft aber bei dem Problem auch nicht weiter. War aber vorhersehbar.

Ina

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17

Dienstag, 6. Juli 2021, 19:37

Naja Burkardt, wenn Du was schreibst von „in der Schule singen und klatschen gelernt“ und so, könnte man das schon als Beleidigung auffassen.
Ich zitiere nicht wörtlich, nur sinngemäß.

Mal davon abgesehen, dass die Diensthunde bestimmt nicht der Dreh- und Angelpunkt dieses Gesetzes sind. Sicherlich nicht mal die Sporthunde. Denn am allerhäufigsten gibt es doch wohl „Begleithunde“ in diesem Land.

Und wenn hier sogar gestandene Hundesportler schreiben, dass sie ohne Stachler auskommen (und zwar aus eigenen Erfahrungen und nicht als ellenlange Zitate anderer Leute) dann darf doch wohl angenommen werden, dass sie (dankenswerter Weise wie ich finde) auch ohne selbigen auskommen.

Eigentlich wollte ich lieber nichts dazu schreiben, weil es sicher weniger Nerven kostet, einfach mal den Sabbel zu halten. Und man sieht ja, dass nicht allzuviele User hier kommentieren. Hat bestimmt einen Grund!
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

18

Dienstag, 6. Juli 2021, 19:43

Das Burkhard:

Ich finde es enttäuschend , dass ein Teil der User es bei diesem Thema dabei belassen. zu erklären was sie nicht tun wie alles wunderbar im Feeenland funktioniert.


ist eine Beleidigung.

Und hat mit Meinungsäusserung garnichts zu tun.

Und der Plural stammt von Dir.

Grüße,

Claudia
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19

Dienstag, 6. Juli 2021, 20:01

Dazu kommt, das gute Hunde über eine Hartnäckigkeit im Verfolgen von Zielen verfügen sollten. Ob man die durch Kekse werfen davon abbringt ?

Zitat oben !


Was sind denn „gute“ Hunde?

Ich habe mit ZP und KP viele Sportarten und auf höchster Stufe geführt und nur auf Teamniveau … nix mit Strafen oder sonstiges… nur positive Verstärkung und Förderung…


Ich kann aber schon verstehen, wenn man auf höchstem Niveau alles aus dem Hund rausholen möchte, auch vielleicht nicht mit normalen Abbruchkommando gleich durchkommt !
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Ina

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20

Dienstag, 6. Juli 2021, 20:22

Susanne: gute Hunde sind offenbar genau die, die sich eben nicht durch Kekse werfen vom Ziel abbringen lassen. Alle anderen sind was für Flaschen und Anfänger. Und jede Wette, Du zählst nicht, weil Deine Hunde ja klein sind und das damit ja alles kein Problem sein dürfte. Ich hoffe, Du verstehst meine Ironie, denn Du hast natürlich völlig recht.

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass es total in Ordnung ist, dem Hund Schmerzen zuzufügen, denn er soll ja was lernen. Und wenn man das dann total toll findet, wenn der Hund „eine Maschine“ und „total triebig“ und „linkslastig“ ist, dann muss eben so ein Hilfsmittel her. Ich habe mir Gedanken gemacht, bevor ich mir einen Hund angeschafft habe, wofür ich den Hund haben möchte. Und ob ich ihn zur Not halten kann, denn ich mache ja beileibe nicht alles richtig. Und wenn ich mir einen Hund anschaffe, den ich als Frau nicht halten oder erziehen oder Händeln kann, dann kann ich natürlich sagen, ich liebe meinen Hund, tue ihm aber trotzdem an einer empfindlichen Stelle weh. Supersache, hat für mich gar nix mit Liebe zu tun.

Und wer Menschen als intelligente Wesen beschreibt, sollte nochmal drüber nachdenken, ob es nicht eher egoistisch heißen müsste.
Man hat doch wirklich die Wahl, bei Anschaffung eines Hundes. Nach Intelligenz sieht mir das in der Tat nicht aus.

Aber hey, ich bin bloß die Sofafraktion. Habe allerdings mehr als Singen und Klatschen gelernt. Ich kann auch meinen Namen tanzen! :D
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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