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Ina

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11

Dienstag, 20. April 2021, 13:51

Moin zusammen!

Nun ich doch mal. Ich habe Homöopathie ausprobiert. Sowohl für mich, als auch für meine Tiere. Wirkt null. Wirklich überhaupt gar nicht. Und, ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich dem Ganzen eine ausgeprägte Chance gegeben habe. Ich war bei einer ausgebildeten Heilpraktikerin und auch einer für Tiere. Alles mit jahrelanger Ausbildung, bestandener Prüfung und allem was dazu gehört.
Komplett raus geworfenes Geld, kann ich sagen. Ist mir völlig unverständlich, warum manche Krankenkassen das auch noch bezuschussen.
Aber das liegt sicher an mir, irgendwas werde ich sicher falsch gemacht haben :D Jedenfalls kenne ich einige Leute, die dem Ganzen vertrauen und auch Gluboli, zum Beispiel, verwenden. Man sieht also, es hat auch nichts mit meiner Umgebung zu tun.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Riho

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12

Dienstag, 20. April 2021, 14:53

Hallo Ina,

schade dass du diese Erfahrung gemacht hast.

Ich kann dazu nur sagen, dass es auch unter den Homöopathen, wie bei den Schulmedizinern, sone und solche gibt. Hast wohl keinen guten erwischt. Es gibt soooooo viele Menschen und Tiere, denen die Homöopathie sehr, sehr gut geholfen hat.
Die haben ja nicht alle nen Vogel, gelle?! :D

Ina

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13

Dienstag, 20. April 2021, 15:19

Das stimmt Rita! Ich glaube generell eher selten dass die Leute einen Vogel haben, ich bin da sehr tolerant. :D

Allerdings waren beide Heilpraktiker(innen) sehr gut und haben nach wie vor einen guten Ruf. Also jede Wette, daran liegt es nicht.
Aber so richtig traurig macht mich das nicht. Bislang habe ich alle meine Viecher (mich eingeschlossen) mit der Schulmedizin und einer Portion gesundem Menschenverstand wieder hin bekommen. Und vielleicht mit Glück. Das gehört ja oftmals auch dazu!

Mich wundert nur manchmal, dass Deutschland sich in einigen Sachen so von anderen Ländern unterscheidet. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Deutschland das einzige Land ist, in die Menschen wetterfühlig sind. Fand ich verrückt! Keine Ahnung ob das stimmt oder nicht. Aber auch Homöopathie gibts doch nur bei uns, oder nicht???
Das google ich mal, glaub ich.... 8)
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Susanne

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14

Dienstag, 20. April 2021, 16:15

Hallo Ina,
ich denke, beim Menschen hat es ein bisschen mit dran glauben zu tun.
Ich habe z.B. Magenschmerzen, nehme mein Pulsatilla und eine halbe Stunde später ist es besser. Unser Herrchen nimmt die Kügelchen mit den Worten" Das hilft doch eh nicht " und es klappt auch nicht. Andere pflanzliche Präparate helfen durchaus, aber in einem Zuckerkügelchen sieht er keinen Sinn :D
Bei Leo hatte ich kaum Möglichkeiten verschiedene Mittel auszutesten. Er ist ja Gott sei Dank gesund und munter.
Signatur von »Susanne« Das Mittel gegen Stress und schlechte Laune
hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

15

Dienstag, 20. April 2021, 17:45

ich habe nur gute Erfahrungen mit Homöopathie und Schüssler- Salzen gemacht - sowohl bei mir als auch bei meinen Hunden

@Ina: neee, Homöopathie gibt es auf jeden Fall auch in Frankreich, da gibt es nämlich tolle Globuli gegen Erkältung/Grippe - die bringe ich mir nämlich immer von dort mit -:-
Signatur von »skippy« das Herz hat seine Gründe die der Verstand nicht kennt (Blaise Pascal)

Nuschka

unregistriert

16

Mittwoch, 21. April 2021, 10:59

Jana, mit deiner Aussage zeigst du, dass du dich nicht richtig mit Homöopathie beschäftigt hast.
Im Gegenteil Rita, ich habe mich ausgiebig mit Homöopathie befasst. Meine Eltern glauben beide daran, ich bin damit aufgewachsen und für mich war Homöopathie lange gleichwertig zur Schulmedizin. Irgendwann habe ich durch das Studium angefangen das Ganze kritisch zu sehen und wollte mehr wissen. Also habe ich Studien gesucht und gelesen. Das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her, aber ich glaube kaum dass sich da viel getan hat. Ich kann aber gerne mal wieder nach aktuellen Studien suchen.
Dass eine Studie nach dem Prinzip "wir geben x Menschen das homöopathische Mittel A und x Menschen ein Placebo" keinen Sinn machen würde, ist mir und auch den Wissenschaftler*innen, die Studien zur Homöopathie durchgeführt haben durchaus bewusst. Doppelblindstudien sind deshalb schwierig zu realisieren und entsprechend selten, es gibt aber durchaus Studien, wo Mittel individuell verschrieben wurden. Nur kann man daraus nicht auf einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang schließen.
Homöopathie wird seit Jahrzehnten angewendet, es gibt Institute, die sich der Forschung dazu verschrieben haben. Und trotzdem gibt es keine Studien, bei denen es nicht irgendeinen methodologischen Kritikpunkt gibt. Seien es nun zu kleine Stichproben, das Versuchsdesign oder was auch immer. Und wenn daran Kritik geäußert wird, kommt schnell das Argument, dass Homöopathie halt anders funktioniere und die Wissenschaft das einfach nicht verstehe. Meiner Meinung nach müsste es aber andersrum sein, nicht die Kritiker müssen belegen, dass Homöopathie keine Wirkung hat, sondern die Homöopathen sollten belegen können, dass Homöopathie mehr als ein Placebo ist.
Bei anderen alternativen Heilmethoden funktioniert das doch auch.

17

Donnerstag, 22. April 2021, 09:55

Also auch in Österreich gibt es das selbverständlich :) ! Hab es bei meinen ersten beiden Hunden ausprobiert (gegen Knallängste, also hauptsächlich vor Sylverster!)Leider ohne Erfolg, sie haben sich mit Globoli genauso gefürchtet, wir ohne!Aber d.h. nicht, daß man vielleicht auch Erfolg damit haben kann, es ist nur meine persönliche Erfahrung !

Riho

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18

Donnerstag, 22. April 2021, 11:13

Jede Heilmethode hat ihre Grenzen, auch die Schulmedizin, die eigentlich nicht heilen, sondern nur reparieren kann und dafür brauchen wir sie auch. Heilen kann der Körper sich eigentlich nur selber. Man kann Anstöße geben und unterstützen, aber die eigentliche Heilung geht nur vom Körper selbst aus. Kleines Beispiel - ich schneide mir in den Finger, gebe nur ein Pflaster drauf und nach drei Tagen ist die Wunde zu geheilt.

19

Donnerstag, 22. April 2021, 11:56

Na dann erzähle ich unsere Geschichte auch mal.

Es fing an mit einer noch nicht eiternden, aber komisch riechenden, leicht gesplitterten Zehe.
Als nach einer Woche eine Antibiotikabehandlung nicht anschlug, habe ich die Zehe aus Vorsicht ein paar Tage später amputieren und untersuchen lassen.
Das Ergebnis war Knochenepitelkarzinom. Also alles richtig gemacht, keine Zeit verschenkt. Das Röntgenbild danach (es wurde großzügig entfernt) sah gut aus, keine Veränderung am Knochen.
Also erst mal aufatmen. Es wurde aber nicht besser und das Humpeln war auch nach weiteren 2 - 3 Wochen nicht weg oder wurde weniger.
Also noch mal geröntgt und Gewebeproben genommen. Ergebnis - keine Auffälligkeiten, es könnte Phantomschmerz sein.
Weitere Behandlung mit Paracetamol und Metacam. Das Humpeln wurde immer noch nicht besser sondern schlimmer.
Nun hat sich der Chefarzt der Sache persönlich gewidmet und eine Probe direkt aus der Gelenkkapsel der Pfote entnommen.
Das Ergebnis war eine Katastrophe, Plattenepitelkarzinom in der Gelenkkapsel - keine Chance auf Heilung und nur noch palliative Unterstützung für ein paar Wochen.
Man hätte versuchen können das Bein inkl. Schulter zu amputieren, bei einem schweren Hund für mich keine Alternative, zumal man nicht ausschließen konnte das es schon Metastasen im Rückenmark gibt.
Also hochdosiert Metacam, beobachten und hoffentlich den Zeitpunkt nicht verpassen an dem es Zeit ist die letzte Reise anzutreten.
Zu dem Zeitpunkt ging es dem Hund körperlich als auch mental schlecht, ich hatte mit 2 -4 Wochen gerechnet.
Wir sind dann zu einer "Kräuterhexe", die wurde uns empfohlen und wir haben gedacht: man kann ja mal hin und sich das ansehen bzw. anhören.
Uns empfing eine kleine, leicht sonderbare Frau. Es gab ein erstes Beratungsgepräch und dann fing sie an zu pendeln. Am liebsten hätte ich den Raum verlassen, aber ich wollte auch nicht unhöflich sein.
Aber weil es der letzte Strohhalm war und wohl auch nicht mehr Schaden hätte anrichten können, haben wir uns darauf eingelassen.
Zu guter Letzt mischte sie uns 3 Fläschchen an, mit unterschiedlicher Dosierung was Anzahl der Tropfen und Häufigkeit der Gabe am Tag anging.
Sie wollte eine tägliche Rückmeldung haben ob wir Veränderungen merken, eventuell müsste man Anpassungen vornehmen.
Was soll ich sagen, der mentale Zustand verbesserte sich sofort. Das Bein konnte zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr genutzt werden, aber sie fing auf einmal wieder an zu rennen, auf 3 Beinen und mit fliegenden Ohren.
Sie wollte wieder Unterordnung machen und auch Fährten sind wir gegangen, halt immer angepasst. Sie lebte wieder richtig auf.
Der Knaller war, als sie einfach so mit Ihrem Trichter über unsere Hürde im Garten gesprungen ist - mir ist das Herz in die Hose gerutscht, aber ihr Augen haben geleuchtet.
Die Tropfen wurden fast wöchentlich angepasst, zum Schluss waren wir bei 7 Fläschchen und einen genauen Plan wann was und wie.
Das offene Bein (das Gelenk war offen und musste permanent verbunden werden, hat sich fast wieder verschlossen - hier haben Traubenzucker und Manukahonig kleine Wunder bewirkt.
Lange Rede kurzer Sinn - aus gedachten 4 Wochen wurde schlussendlich ein halbes Jahr (ohne Leiden und mit ganz vielen glücklichen Momenten.
Unsere Kräuterhexe sagte ganz am Anfang: ich kann ihr vielleicht noch ein paar schöne Monate mit viel Lebensqualität schenken, aber wenn es vorbei ist, dann geht es ganz schnell - und so war es auch, es ging ganz schnell

Ich kann nicht sagen ob Homöopathie wirklich hilft, ich kann aber auch nicht sagen das sie es nicht tut.

Ina

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20

Freitag, 23. April 2021, 07:04

Eine wirklich so schöne und berührende Geschichte, Luna! :love: Danke dafür!
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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