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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Samstag, 6. März 2021, 23:36

Wir waren in einem Ferienhaus an der Ostsee, als Angie und Enja plötzlich bellten wie blöd. Es war schon dunkel und wir dachten, dass da wer ums Haus schleicht. Wir haben eine Taschenlampe genommen, das Außenlicht an gemacht und die Hunde raus gelassen, als mich fast der Schlag traf. Da stand ein Keiler, so groß wie eine Hundehütte und mit mords Hauern im Garten. Angie bellte wie doll, blieb aber bei mir. Enja bellte nicht mehr, knurrte gar schröcklich und wollte auf das riesige Wildschwein los. Charlie und ich haben nur noch ENJA HIER gebrüllt, sie bellte dann wieder los und - der Keiler zog von dannen. Ufff, war das ein Schreck :-O Ohne die Hunde wäre ich zurück ins Haus gelaufen und hätte die Türe zu gemacht. Aber so mussten wir die verrückte Enja retten.

ori1412

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12

Montag, 26. April 2021, 10:52

Wildschweinattacke in der Wuhlheide

Bei uns in der Wuhlheide, einem Stadtwald in Berlin, hatten wir bis vor einigen Wochen fast täglich Wildschweinbegegnungen. Die Tiere stehen haben sich an die Menschen gewöhnt und ich konnte schon beobachten, wie am Sonntag um 11 Uhr eine Rotte Schweine im Unterholz stand und die Spaziergänger beobachtete. ;(
In den letzten Wochen gab es hier einen Zwischenfall, über den Bild berichtet hat: Bildartikel . Ein interessanter Artikel, in dem auch Verhaltensrichtlinien diskutiert werden.
Wichtig ist a.m.S., immer die Umgebúng im Auge, den Hund in kritischen Bereichen unter Kontrolle zu haben - ich habe Charlie meistens an der Schleppleine. Sieht man Wildschweine zieht man sich zurück. Sich bemerkbar zu machen sorgt zumindest dafür, dass die Wildschweine einen wahrnehmen und die Gefahr, dass man plötzlich mitten in einer Rotte steht geringer ist. Auch mir ist es zwei-, dreimal passiert, dass 5 Meter neben dem Weg ein paar Schweine lagen und sich erst in Bewegung gesetzt haben, als die Hunde angeschlagen haben. Die Hunde sind auch mal hinterher, Charlie hält aber immer einen Sicherheitsabstand und lässt sich dann abrufen. Jetzt in der Frischlingszeit ist Charlie in den kritischen Zonen an der Leine. Ich denke ich hätte mehr Sorge um meinen kleinen Schnauzer als um mich selbst. :huh:
Bei einem Angriff, wüsste ich hoffentlich, wo der nächste kräftige Knüppel liegt und würde (wahrscheinlich) versuchen, hinter einem Baum Deckung zu suchen. :gr?:

Colonia

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13

Montag, 26. April 2021, 12:26

Bei einem Angriff, wüsste ich hoffentlich, wo der nächste kräftige Knüppel liegt

Kann man Menschen mit normaler Physis nur von abraten :!: Die Durschschlagskraft einer angreifenden Wildsau muss man erlebt haben, um zu wissen - das wird so nix.
Hilft nur: Hund frei geben und auf Instinktsicherheit durch Flucht hoffen. Beim Menschen: auf die Bäume ihr Affen....
Alles andere endet schnell im Krankenhaus.
Da ich dem Jäger schon mal an der Kirrung aushelfe, weiß ich, was da kommt....

ori1412

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14

Montag, 26. April 2021, 12:52

Knüppel

Kann man Menschen mit normaler Physis nur von abraten Die Durschschlagskraft einer angreifenden Wildsau muss man erlebt haben, um zu wissen - das wird so nix.
Eh ich gar nichts in der Hand habe, man käme sicher nicht auf die Idee, eine wildgewordene Sau anzugreifen, aber kampflos umschubsen lassen ...? Im übrigen stehen hier bei uns überwiegend Kiefern, da kommst Du nicht hoch.
Auf der anderen Seite bin ich als Pilzsammler und Sportfischer schon des Öfteren Wildschweinen begegnet und erfahrungsgemäß ziehen die sich (- oder ich mich) rechtzeitig zurück. Ein "plötzlich vor einem Wildschwein stehen" habe ich noch nie erlebt. Also ein wenig Fatalismus, Augen offen halten und die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs dürfte so gering sein, als dass ich ihn hoffentlich nie erleben muss. ;)

Susanne

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Montag, 26. April 2021, 16:38

Toi toi toi, kann ich da nur sagen. Ein Bekannter von uns ist Forstwirt und wurde trotz laufender Motorsäge von einem Keiler angegriffen. Schulter und Bein war aufgerissen, schwerste Verletzungen. Manche Keiler oder Bachen mit Frischlingen lassen sich durch Lärm nicht aus ihrem Revier vertreiben. Kommt Gott sei Dank selten vor, aber Vorsicht ist immer geboten.
Durch die Umstände des letzten Jahres wurden kaum noch Treibjagden abgehalten, deßhalb hat sich der Bestand auch so vergrößert.
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ori1412

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Montag, 26. April 2021, 17:45

Wuhlheide

Nachdem bei uns Rotten mit bis zu 30 Tieren beobachtet wurden, hat man im März wohl einige Wildschweine abgeschossen. Für einen Stadtforst (ca. 370 ha) sind Rotten mit 30 Schweinen zu groß.
Vor Kurzem hatte ich eine Unterhaltung mit einem Rettungssanitäter, der vor ein paar Jahren zu einem Wildschweinangriffsopfer gerufen wurde. Ein Keiler hatte einen Hund attackiert, der sich daraufhin hinter seinem Halter versteckt hatte. Der Halter, ein älterer Herr, wurde bei der Attacke schwer an der Beininnenseite verletzt und verbrachte mehrere Wochen wegen schwerer Infektionen im Kkh. Er gab nur den Tipp weiter, jederzeit ein Handy bei sich zu führen, der ältere Herr hatte keines und wurde nur durch Zufall gefunden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ori1412« (26. April 2021, 18:15) aus folgendem Grund: Ergänzung


Susanne

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17

Montag, 26. April 2021, 19:21

Das Problem ist vor allem, dass die Tiere immer mehr die Scheu vor'm Menschen verlieren und immer näher zu den Wohngebieten laufen. Ich bin Morgends auch immer schon früh unterwegs und schaue mich ständig nach Wildschweinen um. Richtig gefährlich wird es dann auch wenn die Tiere durch die geöffnete Terrassentür spazieren, passiert im Herbst im Nordsaarland.
Der Besitzer hat aber keine Hilfe geholt sondern versucht den unbeliebten Besucher aus dem Haus zu treiben. Das ging aber richtig in die Hose, der Keiler griff den Mann an und verletzte die Oberschenkelarterie. Ich sehe die Tiere ja auch gerne aus der Ferne, aber auf ein Treffen bin ich auch nicht scharf.
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