Die Belohnung für gute Arbeit bekommt der Hund doch später - wenn er der Spur folgt- aus meiner Hand?
Jedenfalls denke ich mir das so. Der Hund soll ja nicht belohnt werden, in dem man die Leckeren in die Fußspurenlegt.
Hinweis - M E I N E ganz persönliche Sichtweise zum Zitat:
Nein - fehlerhafte Herangehensweise.
Durch das Legen von Futter in die Abdrücke meines Fusses führe ich den Hund nicht an die Fährte heran.
Das findet am Fährtenabgang statt, den viele LR oft als " zu flüchtig " ausgeführt bewerten. Hier , am Abgang, soll der Hund den Leitgeruch aufnehmen und abspeichern. Dafür braucht er Zeit. Also muss ich ihm bei bringen , das in der gewünschten Form zu erledigen. Nur so kann er vernünftig diesen Leitgeruch abspeichern. Und verlass Dich drauf, auf entsprechenden Fährten hat er das auch bitter nötig. Sonst ist nämlich schon spätestens am 1. Winkel ende mit der Vorstellung.
Ich kenne den blöden Satz hinterher: der Hund war nicht gut drauf, zu windig bla, bla,bla. Immer der gleiche Schmus, nur weil man an der Abgangsarbeit geschludert hat.
Das Futter im Hackenabdruck bewirkt, dass der Hund sich für eine korrekte Trittsiegelarbeit
s e l b s t belohnt, also Führerneutral.
Die Belohnung am Ende der Nasenarbeit sollte so gestaltet werden, dass für den Hund - in der Regel - ein Beuteerfolg ( Futter/Spiel ) deutlich wird, denn Fährtenarbeit ist ein ritualisiertes Jagdspiel.
Die Futterbelohnung unterwegs am Gegenstand hat eine völlig andere Funktion.
Man könnte alleine darüber und über den intermittierenden Einsatz von Futter auf der Fährte ein ganzes Kapitel schreiben, nur würde das den Rahmen sprengen und auch nur die Sichtweise eines einzelnen " Fährtenschrates " wiedergeben - also kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit.