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Delebär

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11

Dienstag, 16. Juni 2020, 07:03

Sorry Udo ,

aus diesen Themen halte ich mich normalerweise raus — aber in einem muss ich dich berichtigen : auch Hunde die Bellen können beißen und zwar feste .
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Colonia

unregistriert

12

Dienstag, 16. Juni 2020, 08:02

Um es kurz zu machen , Udo

und es ist unverschämt, mich nie mit meinem Hund arbeiten zu sehen, und zu behaupten ich und mein Hund enden wie der von Dir beschriebene Boxer !

Habe ich so nicht behaptet :!:
Der kleine, aber feine Unterschied....

Was passieren k a n n, wenn man so verfährt wie Du es bevorzugst:

Es geht nicht um persönliche Vorgehensweisen, sondern um mögliche konzeptionelle Folgen bestimmter Sichtweisen in der Erziehung/Ausbildung eines jungen Hundes.

Und ganz zum Schluss - für mich:
Du kannst mit fahrradfahren, rechnen und sonst was argumentieren.
Diese Sichtweise lässt nun mal außer acht, dass ein Hinterfragen und testen in einem bestimmten Entwicklungsabschnitt natürlich ist. Das hat allerdings die in meinem link zitierte Autorin - in meinen Augen - sehr kompetent erklärt.

13

Dienstag, 16. Juni 2020, 08:20

Sorry Burkhard, aber ich denke Du bist da doch etwas "über das Ziel" hinausgeschossen in Deiner Kommentierung von Udos Post.

Ich gehöre auch zur Fraktion, die "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" für richtig hält.
(Und an Uno erlebe ich immer wieder, was für Auswirkungen hat, wenn Hänschen bestimmtes nicht lernt ... auch wenn ich mir diesen Fehler verzeihe, weil ich in seiner Welpen- und Junghundphase einfach in einer mentalen Extremsituation war ... und dafür ist relativ wenig nicht gut gelaufen ...)

Udo hat NICHT gesagt, Hänschen muss schon alles lernen, was Hans mal können soll.
Hänschen sollte aber meiner Meinung nach schon - und ich denke, das siehst Du auch nicht anders - all das lernen, was altersgerecht möglich und sinnvoll ist.

Das hat aber nichts damit zu tun, einen jungen Hund zuviel zu arbeiten und nicht - eben altersgerecht - sich entwickeln zu lassen.
Und das ist meiner bisherigen Erfahrung nach meist das Problem, wenn ein Hund mit um die 2 Jahren die Arbeit verweigert.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

14

Dienstag, 16. Juni 2020, 09:05

@ Burkhard
Ich habe nur erklärt, das gut erlerntes auch mit großer Sicherheit auch in der Zeit der Pubertät funktionieren wird.
Ich habe auch geschrieben dass sich der Hund nicht um 180 Grad drehen wird.
Und ich habe geschrieben dass ich Zwischen Ablenkung und Dominanzgetue ein weites Feld an Möglichkeiten sehe.
... mehr nicht !
Das ist natürlich keine allumfassende Beschreibung aller und speziell der erfragten Lebensphase, sondern nur ein Baustein, den ich für wichtig halte und darum geschrieben habe.
Deine Schlußfolgerunge daraus, wie ich verfahre ( wenn man so verfährt wie Du es bevorzugst )
ist einfach nur Quatsch !

Ergänze was Du ergänzen möchtest, und gut ist !

15

Dienstag, 16. Juni 2020, 10:08

... auch Hunde die Bellen können beißen und zwar feste .


... kleines Mißverständnis, ich meinte in diesem Fall mit „Bellen und nicht Beißen“ die Beitragsschreiber und die Diskussion in diesem Thema :)

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16

Dienstag, 16. Juni 2020, 11:29

Schade, das ihr den Thread so "vollgeschrieben habt mit geballtem Wissen".
Viel Wissen ist ja gut, aber ob das Jemandem weiter hilft im Moment der sich nur fragt: wie kann ich die jetzigen positiven Verhaltensweisen bei meinem Jungspund beibehalten/erhalten/fördern ?

Meine "Empfehlungen" wären...
Behalte positive Menschenkontakte bei, wenn er sich "gruselt" nimm ihn raus.
Bleibe freundlich konsequent wenn Dein Junior mehrfach anfragt ob Du es nun wirklich so(!) meinst .
Verfestige nach und nach was er schon kann, warte im Zweifel mit neuem ab.
Sorge dafür mit liebevoller Konsequenz die "Beisshemmung" gegenüber Menschen strikt einzuhalten.
Lerne Deinen Hund "lesen" , wie und wann er anzeigt das ihm etwas nicht behagt und reagiere dann angemessen.
Er darf angemessen "warnen" wenn er sich unwohl fühlt, nach "vorne" gehen und schnappen nicht.
Lehre ihn zur Ruhe zu kommen, nicht bei jedem Reiz aufzudrehen.

Ich habe mich "gewagt" auch mal etwas zu schreiben (lese sonst nur noch mit).
Ich habe in alter Zeit einen AmStaff_Mix aufgezogen und erzogen und der war zum Schluß eine coole Socke.
Hätte auch nach hinten losgehen können. Vielleicht hatten wir auch nur viel Glück.

Lieben Gruß Jella
Signatur von »Jason-my-love« "Es ist Unsinn" sagt die Vernunft...

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Traudel

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17

Dienstag, 16. Juni 2020, 17:26

Hallo Jella
du hast sehr gut erklärt, darum verstehe ich nicht, daß du dein Wissen normal für dich behälst, schreib doch mehr, dann hat jeder etwas davon, danke :)
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

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18

Dienstag, 16. Juni 2020, 20:33

Ich finde auch, dass Jella das super geschrieben hat. Habe ja auch seit 1996 Pinschererfahrung.
Eine tolle Rasse... speziell weiß ich nicht, weil ich bisher nur 3 eigene Hunde “Rassen“ hatte. Pinscher klein und groß und Pudel :)
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Coquette

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19

Mittwoch, 17. Juni 2020, 11:25

Gut beschrieben Jella!

Meine Erfahrung: je klarer man im Welpenalter Grenzen setzt und je konsequenter man auf deren Einhaltung besteht umso weniger heftig werden sie in der Pubertät hinterfragt. Das bedeutet nicht den Welpen ständig zu gängeln. Im Gegenteil. Es ist an uns Wege zu finden die es dem Hund leicht machen gewünschtes Verhalten zu zeigen. Stichwort positive Verstärkung.

Mit zunehmendem Alter verändert sich das Verhalten zu anderen Hunden. Es werden Sympathien und Antipathien entwickelt. Was ICH nie dulde ist, wenn mein Hund die Konfrontation sucht, bei einer Hundebegegnung von ihm die Aggression aus geht. Bei MIR geht das so weit, dass ich mich vom ersten Tag an bei Konfrontationen vor meinen jungen Hund/Welpen stelle und so verhindere, dass er sich selbst verteidigen muss. Ich gebe zu, das ist vielleicht extrem aber in meinem häuslichen Umfeld brauche ich einen Hund der weicht und nie nach vorne geht.

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20

Samstag, 20. Juni 2020, 01:23

Coquette, Ich finde dass das absolut richtig so ist, und keines Falls übertrieben. Ich hab das bei meiner Hündin versäumt. Sie ist Eher unsicher drauf, ich wohne in der Stadt, und sie war von Anfang an misstrauisch Fremden Dingen gegenüber. Ich habe den Fehler gemacht ( unbeabsichtigt ^^ ) dass ICH den Fremden Menschen nicht deutlich genug gemacht habe "Lasst diesen Hund in Ruhe", und meiner Hündin nicht deutlich genug mitgeteilt habe "Ich Pass auf dass dir nichts passieren kann, und du mir in dieser Situation vertrauen kannst". Sie ging nie so ganz offen durch die Weltgeschichte, und ich musste sie erst lesen lernen ( jeder Hund liest sich anders, bzw kommuniziert anders ). Sämtliche Leute dachten "Ach wie süß" und wollten sie streicheln. Ich habe gesagt "Nein sie will das nicht". Welche Reaktion kommt darauf? "Och hast du Angst, guck mal ich tu dir nix", was kam an ? "Diese komische Gestalt will was von mir!". Anfangs ist sie ausgewichen, hier hätte ich hier zeigen müssen "Auch Schutz bei mir, Ich kümmer mich drum.". Das habe ich versäumt, weshalb sich dann nach und nach entwickelt hat "Damit die mich in Ruhe lassen, muss ich laut werden". Mein Fehler damals : Ich hab gedacht es handelt sich dabei um Wachsamkeit, bis ich dann doch kapiert habe, dass es Unsicherheit bis Angst ist, und später erst dazu kam "Ey wenn Frauchen nicht regelt, muss ich.".
Diese Kette hat sich auch auf manch Artgenossen ausgeweitet, oder auf unbekannte Dinge die sie gruseln. Allerdings : Ich habe nie von ihr erwartet dass sie Fremde mögen muss, ich habe von Anfang an drauf geachtet dass so Viele Alltagssituationen als harmlos verknüpft ( so hat sie in kein Problem mit Menschenmassen, Joggern oder Radfahrern, das interessiert sie nicht die Bohne ), und ich ging mit ihr in die Hundeschule damit sie Artgenossen kennen lernt und keine Ängste entwickelt.
Jeder macht mal Fehler, ich arbeite dran, und es wird nach und nach besser, aber, und das ist ein Punkt : Das Ding bei ihr schon sehr früh an, und nicht erst wärend der Pubertät. Die Pubertät half mir, die Probleme besser zu erkennen. Was ich eigentlich meine :
Wenn ein Hund als Welpe offen auf alles und jeden zu geht, wird er nicht ins Gegenteil umschlagen, sofern er jetzt nix erlebt das wirklich schlimm ist. Der Hund erlebt ein Hormonchaos, und stellt sich darauf ein allmählich erwachsen zu werden. Wie bei uns Menschen: Konzentration ist dann nicht mehr so einfach, Andere Dinge sind auf einmal aufregend und interessant, und man testet aus wo so die Grenzen liegen.

In meinem Fall habe ich einen Hund der von Anfang an allem gegenüber kritisch gegenüber stand. Nix mit "Alles und Jeder ist toll", sondern "Alles und Jeder ist prinzipiell erstmal eigenartig, ich muss erst mal in Ruhe prüfen damit ich weiß wie ich dem jetzt gegen über stehe.". Wenn man das wie ich unbewusst verstärkt, hat man in der Pubertät einen Hund, bei dem man dann deutlich spürt was man falsch oder eben nicht gemacht hat. Das bedeutet auch: Verstärkt man die positiven Dinge ( bspw Menschen sind toll, wenn Hund als Welpe da schon immer offen war ), stehen die Chancen gut dass er Menschen danach eben NICHT kacke findet.
So sieht man wärend der Pubertät auch was man richtig gemacht hat! Die Pubertät gibt einem die Möglichkeit seinen Hund besser kennen zu lernen. Sie reflektiert so ein bisschen was bisher gelernt wurde, was klappt, was nicht klappt. Aber sie bedeutet auch Veränderung. Wenn ein Hund Geschlechtsreif wird - erwarte nicht dass er dann immernoch jeden Hund toll findet. Wenn sich der Jagdtrieb entwickelt- erwarte nicht dass die Abrufbarkeit dann noch genauso gut klappt. Und wenn er andere Interessen entwickelt und du den Anschein hast du wirst Luft - zeige ihm dass man mit dir immernoch viel Spaß haben kann. Pubertät bedeutet auch, eigenständiger werden. Es bedeutet nicht "Bin jetzt im Hormonchaos, die ganze Welt ist jetzt doof !" ( das passiert dann eher beim Menschen, ein Hund denkt so nicht ^^ )


Um den Bericht bei meiner Hündin zu beenden: Wenn man die Schwächen im System erkennt, hat man die Möglichkeit dran zu arbeiten, und verbessert so die Hund-Mensch Beziehung. Wenn man die positiven Dinge am Hund, und beim zusammen leben, erkennt und sich dran erfreut, bleibt man optimistisch und schätzt es Wert. Sehe die Pubertät nicht als Hindernis, sondern als Fortschritt. Bleibe Konsequent, sei bereit dazu zu lernen, habe im Hinterkopf dass die Pubertät auch irgendwann vorbei ist, und vor allem : dass sich jede Mühe die man reinsteckt, am Ende auszahlt. Wie es klingt läuft es doch bereits gut, da kann es so schlimm nicht werden. Und wenn doch, einfach cool bleiben, es ist immernoch der selbe Hund ^^
Signatur von »SchnauzerLi« Liebe Grüße von Lisa mit Klein Lilo

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