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Susanne

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21

Freitag, 12. Juni 2020, 06:23

:S Der Rüde im Haus darf bei jeder Hitze ran, wie es aussieht bei 2 Hündinnen.
Sorry,geht gar nicht. Da geht es wohl wirklich nur ums Geld. Normalerweise sind die Würfe auf der HP ersichtlich. Ein Züchter sollte professionell vorgehen, passende Rüden suchen .Das ist halt alles mit viel Arbeit und Geld verbunden. Aber so, ne ne!!
Kann ich nicht gut heißen.
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hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

Highlander

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22

Freitag, 12. Juni 2020, 06:34

Die Uschi hatte im Januar einen 7er Wurf :!: und wurde nun bei der Folgehitze gleich wieder belegt? X(

:dudu:

23

Freitag, 12. Juni 2020, 08:03

Hallo Kaline,

die meisten Hündinnen haben pro Jahr 2 Hitzen.
Im PSK darf eine Hündin nur einmal im Jahr belegt werden, was bei den meisten heisst: Bei jeder zweiten Hitze.
Dies dient dem Schutz der Hündin, denn Würfe aufziehen ist anstrengend. Aus diesem Grund gibt es die Regelung im PSK. Und dort ist es sogar möglich, daß der Zuchtwart eine grössere Pause anordnet, wenn die Hündin stark durch den Wurf belastet wurde, weil er z. B. recht gross (viele Welpen) war.

Was die Wiederholung immer der gleichen Verpaarung anbelangt:
Zucht heisst in Generationen denken, also zu schauen, was bringt ein Wurf potentiell für die GANZE Rasse für die Zukunft und damit den Erhalt der Rasse.

Die immer gleiche Verpaarung bedeutet, daß die Zukunft der Rasse ignoriert wird.
Mit jedem Wiederholungswurf geht die Hündin und ihr Genmaterial der Zucht verloren, denn mit dem ersten Wurf ist ja schon Nachzucht aus der Verpaarung da. Eine neue - andere - genetische Kombination wird nicht gemacht.
Wenn alle das so machen, verarmt die Rasse genetisch in kurzer Zeit, weil man nur noch sehr nahe Verwandte für die Weiterzucht zur Verfügung hat.

Eine einmalige WIederholung kann Sinn machen, wenn aus dem ersten Wurf nichts in die Zucht gekommen ist.
Alles was darüber hinaus geht ist sehr sehr kritisch zu betrachten.

All das unterstützt man, wenn man bei jemandem kauft, der so züchtet.

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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24

Freitag, 12. Juni 2020, 08:34

Nur ein kleiner Einwurf, Claudia
ca. 5 % der Säugetiere leben monogam, dazu gehört auch der Wolf.
Mit der Hundezucht pfuschen wir Menschen der Natur schon ein wenig ins Handwerk,
und was eine gute Hundezucht ist, entscheidet die Gesellschaft.
Ich mag das nicht schlecht reden, nur in Erinnerung rufen. :)

25

Freitag, 12. Juni 2020, 08:52

Natürlich tun wir das mit der Hundezucht.
Nur würden wir unsere Hunde nie den Bedingungen im Wolfsrudel unterwerfen.
Wer lässt seinen alten Rüden gegen einen jüngeren zugewanderten (aus einer anderen Familie stammenden) Rüden ankämpfen und vertrieben werden - alleine sterben?

Wohl niemand.

Die Regelungen gibt es eben weil Hundezucht nicht Leben in freier Natur ist.

Und die Züchterin, um deren Welpen es hier geht, scheint ja die FCI-Zucht nicht so schlecht zu finden, denn ihre eigenen Hunde stammen ja aus FCI (PSK-Zucht).
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Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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26

Freitag, 12. Juni 2020, 09:32

Hallo,

ich bin bei solchen Geschichten immer extrem vorsichtig. Die Hürden um im PSK zu züchten sind verhältnismäßig niedrig. Man braucht nicht viel Zeit, Geld und Arbeit um eine Hündin in die Zucht zu bekommen, gerade auch bei Zwergen, wo die ganzen Röntgenuntersuchungen wegfallen. Daher stelle ich mir bei sowas immer die Frage: Warum züchtet der betreffende Züchter NICHT im PSK?

Das kann die folgenden Gründe haben:
- Die Hunde sind nach PSK-Richtlinien nicht zuchttauglich (schein aber nach deren Hompage zumindest auf dem Papier so zu sein. Jedenfalls sind dort alle Gesundheitsuntersuchungen aufgeführt, die man auch im PSK benötigt...wenn es denn so korrekt ist)
- Man hat sich über den PSK geärgert (wird häufig als Begründung angeführt, ist aber meistens ein Scheinargument. Oftmals gibt es, wenn man bei diesem Argument etwas nachforscht, irgendwelche Ungereimtheiten wie Zuchtverstöße oder sowas. Man kann ja auch im PSK die Landesgruppe oder den Zuchtwart wechseln, so dass persönliche Animositäten umgangen werden können. Mal davon abgesehen: Ich habe außerhalb des PSKs weniger Chance etwas Gutes für die Entwicklung der Rasse zu tun als innerhalb des PSKs. Wenn mir also etwas an der Rasse liegt, dann züchte ich dort, wo ich am meisten Auswahl bei kontrollierten Zuchtpartnern habe, und das ist nunmal der PSK. Persönliche Animositäten haben da m. M. n. hinter dem Qualitätsanspruch bzgl. Hundezucht zu stehen)
- Man darf eine Hündin nicht so oft belegen lassen und verdient weniger Geld. (Das scheint hier zutreffend zu sein)

Mehr Gründe fallen mir beim besten Willen nicht ein.... es kann jetzt also jeder entscheiden, wie man das bewerten soll. Ich jedenfalls kann nicht nachvollziehen, weswegen man ausgerechnet da einen Hund holen soll. Ich sehe da keinerlei Vorteile sondern eher massenweise Fragezeichen.

Das hat auch gar nichts damit zu tun, ob diese Welpen gesünder oder kranker sind als andere... das kann niemand beurteilen und dieses Risiko hat man überall. Ich würde aber diese Art und Weise nicht unterstützen, wie dort gezüchtet (bzw. vermehrt) wird. Das ist Ausbeutung der Hündin, egal mit wie vielen bunten Bildern und tollen Texten ich das auch auf der Homepage und Facebook schönrede.

Noch ein Wort dazu:

Zitat

Ist das jetzt sehr romatisierend, dass ich das gar nicht schlimm finde mit der festen Verpaarung? Wenn dabei gesunde tolle Tiere rauskommen, ist das doch prima, oder?


Wenn ich laufend dieselbe Verpaarung in kurzer Zeit mache, dann WEISS ich doch gar nicht, ob da gesunde Tiere rauskommen. Wie kann ich denn wissen, wie sich ein Wurf entwickelt, wenn ich gleich nach der Abgabe der Welpen die nächste Wiederholungsverpaarung mache? Wiederholungsverpaarungen machen Sinn, wenn der erste Wurf erwachsen ist, Gesundheitsuntersuchungen gelaufen sind und ich eine Aussage darüber treffen kann, ob der Wurf gelungen ist oder nicht. Das kann ich aber nicht, wenn die Welpen noch kein Jahr alt sind. Was soll ich denn da sehen?

Außerdem belegt dieser Rüde zwei Hündinnen im Haus.... und das ständig. Nach meiner Erfahrung als Züchter: Es GIBT keine perfekte Verpaarung. Jeder Hund hat Stärken und Schwächen und jeder Hund gibt diese unterschiedlich weiter. Zucht bedeutet, sich objektiv, kritisch und fortlaufend mit diesen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen und von Wurf zu Wurf auszugleichen. Als Züchter brauchst Du ein Zuchtziel, eine Strategie und einen Plan über mehrere Generationen und zwar nicht nur im Hinblick auf die eigene Zucht, sondern auch im Hinblick auf die gesamte Population. Das ist der Unterschied zwischen Zucht und Vermehrung. Ein Züchter plant über Jahre im Voraus und hat die gesamte Rasse im Blick... ein Vermehrer lässt zwei Hunde derselben Rasse (wenn überhaupt) miteinander rammeln... Das sich die betreffende Person überhaupt als "Züchter" bezeichnet ist eine Frechheit....

Sorry für die deutlichen Worte

Viele Grüße

Sören

27

Freitag, 12. Juni 2020, 13:38

Wie kann ich denn wissen, wie sich ein Wurf entwickelt, wenn ich gleich nach der Abgabe der Welpen die nächste Wiederholungsverpaarung mache?


Zumal - verkürzt gesagt - sich manche Dispositionen zu Krankheiten nicht gleich in der nächsten, sondern erst der übernächsten Gerneration manifestieren. Da ist dann so ein Gen (auch vereinfacht gesagt) schonmal stumm weitergegeben und es kann Jahre dauern, bis das auffällt.
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

28

Freitag, 12. Juni 2020, 13:53

@ Claudia, wollte nur sagen, dass die Natur mit Monogamie nicht zwingend ein Problem hat.
... hat ja irgendwie jetzt nix mit Haltung des Hundes zu tun, aber egal ...

Sören

Junior

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29

Freitag, 12. Juni 2020, 13:54

Zumal - verkürzt gesagt - sich manche Dispositionen zu Krankheiten nicht gleich in der nächsten, sondern erst der übernächsten Gerneration manifestieren. Da ist dann so ein Gen (auch vereinfacht gesagt) schonmal stumm weitergegeben und es kann Jahre dauern, bis das auffällt.


Genau,

daher ist ein Wechsel der Deckpartner bzw. auch der Linien immer etwas proaktive Schadensbegrenzung. Sollte eine Verpaarung nicht passen und es knallt, weil da zwei rezessive Erbkrankheiten aufeinander treffen, dann hat man nur einen Wurf belastete Welpen produziert. Beim nächsten Wurf mit anderer Verpaarung kann es dann wieder anders aussehen. Mache ich aber immer ein und dieselbe Verpaarung und das auch noch in einem kurzen Zeitraum, dann habe ich, wenn es dumm kommt, massenweise kranke Welpen in die Welt gesetzt.

Aber solche Gedanken macht man sich eben nur, wenn man züchtet und die Rasse im Ganzen im Auge hat... wenn es nur darum geht, in kurzer Zeit möglichst viele Welpen zu produzieren um diese dann schnell zu verkaufen, sind solche Gedanken natürlich fehl am Platze.

Viele Grüße

Sören

Colonia

unregistriert

30

Freitag, 12. Juni 2020, 14:21

und was eine gute Hundezucht ist, entscheidet die Gesellschaft.

Da muss ich als absolut Außenstehender in Zuchtdingen mal was nachfragen:
die Gesellschaft ????????? Anhand welcher Kriterien ?
Ich war immer der Annahme, dass nur die Natur die Kriterien festlegt- Gesundheit/Verhaltenssicherheit, ob eine Zucht gut ist oder nicht.
Mode/Optik, finanzielle Interessen u.ä. Dinge haben in der Natur keinen Stellenwert.

Daher irritiert mich die o.,a. Aussage etwas

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