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Colonia

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31

Mittwoch, 15. Januar 2020, 09:45

Meine These: N E I N

Vielleicht kann man grundsätzlich sagen: Hunde ( ich rede hier nur von den Gebrauchshunderassen ), die eine Abstammung aus dem Bereich der Molosser haben, sind nicht ganz so pflegeleicht wie Hunde mit größerer Nähe zu den Hütehundrassen. Diese haben den " will to please " eher.
Bei Molosseranteilen ( die auch die RS haben ) heißt es eher: Aufgabe erhalten, Durchführung nach eigenem Gusto.
Seit Jahrtausenden wurden Molosser als Kriegshunde auf Eigenständigkeit gezüchtet, der Hütehund fragt immer: was kann ich sonst noch für Dich tun. :D

Riho

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32

Mittwoch, 15. Januar 2020, 10:20

Wobei die Riesen noch mehr vom "will to please" haben, als die Standard Schnauzer. Riesen und Zwerge wurden auf Kooperation mit dem Menschen gezüchtet, Schnauzer auf Selbständigkeit und darum machen sie sehr gerne ihr eigenes Ding.

Susanne

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33

Mittwoch, 15. Januar 2020, 11:09

:D Die Sache mit dem "eigenen Ding machen "sind wir ja vom Dackel schon gewöhnt. Mein Gedanke war nur ,ob es an der Prägung zum einzelnen Menschen liegt oder Rassetypisch ist. :D Ich würde ja gerne mal Mäuschen spielen, ob Benno auch so gerne mit Frauchen alleine los zieht, da er so auf Burkhard fixiert ist.
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Riho

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34

Mittwoch, 15. Januar 2020, 12:41

Susanne,

Julchen ist ganz und gar mein Hund. Sie hat mich damals "überredet", dass sie bei mir bleiben durfte und sie hat wohl immer die Befürchtung, dass ich mich irgendwann in Luft auflöse. Wo ich bin, ist sie auch. Aber trotzdem geht sie gerne mit meinem Mann spazieren. Allerdings nur, wenn ich zu Hause bleibe. Ziehe ich Draußensachen an, will sie nicht mit ihm gehen. Da schaut sie erst mal, ob ich mit komme oder woanders hin gehe. Ist das der Fall, muss Charlie ein wenig energisch werden, damit sie mit ihm geht, aber wenn sie außer Sicht sind, ist alles gut. Bei unseren anderen Hunden, die bei uns aufgewachsen sind (Julchen haben wir "gebraucht" bekommen), war das nicht so ausgeprägt. Allerdings hingen alle - auch die beiden Mixe und der Setter - immer mehr an mir, als an Charlie. Er hatte damit nie ein Problem, konnte auch mit den Hunden, die ich trainiert habe, Prüfungen laufen. Woran das liegt - keine Ahnung. Es kann auch nicht geschlechtsspezifisch sein. Denn der Mix Rüde und der Setter Rüde haben sich genau so verhalten, wie die sieben Hündinnen.

Susanne

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35

Mittwoch, 15. Januar 2020, 14:17

Manche Menschen behaupten ja, daß die vom Hund ausgesuchten auch Zuhause die Hosen an haben :D Der Knoten zwischen Herrchen und Hund löst sich wieder , Hundeerfahrung ist ja da. Brauch vielleicht diesmal bei zwei Dickköpfen etwas länger :D
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Colonia

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36

Mittwoch, 15. Januar 2020, 14:39

Ich würde ja gerne mal Mäuschen spielen, ob Benno auch so gerne mit Frauchen alleine los zieht, da er so auf Burkhard fixiert ist.
Nun, Susanne, Fakt ist:
Frauchen wird geliebt, geknutscht und - wenn der Grantler leise pfeift und sagt "ich geh " stehengelassen.
Das hat einerseits etwas damit zu tun, dass meine Frau noch Vollzeit berufstätig ist, andererseits.......... :gr?: Vielleicht solltest Du in dem Punkt " Ulla " hier aus dem Forum fragen.
Sie trainiert mit uns auf dem gleichen Hupla und meint dort etwas erwähnenswertes gesehen zu haben, dass wahrscheinlich für - das von Dir angefragte Verhältnis - mit verantwortlich ist.
Sie kann es Dir wahrscheinlich von außen besser erklären.
Ich selber kann nur sagen - ich bin Hundeführer, das aber mit jeder Faser und immer. Kommt aber auf die Sichtweise an. Ich kenne auch die Meinung: dominates, arrogantes Arsc..loch
Aber - so what ? Solange der Hund meint, er könne mit mir auskommen, hab ich nicht all zu viel verkehrt gemacht. :wLove:

Susanne

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Mittwoch, 15. Januar 2020, 15:06

:exla: :exla: genauso stelle ich mir das vor !!
:gr?: wie war das noch mit der harten Schale und dem weichen Kern :D
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Delebär

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38

Mittwoch, 15. Januar 2020, 15:06

alle unsere Hunde ( auch Mäddy )waren „meine“ Hunde — bis auf Nicki ; die hatte sich unseren jüngsten Sohn als „ihren“ Menschen ausgesucht und das vom ersten Tag an .Selbst als er längst ausgezogen war und eigene Hu nde hatte , hatte sie noch Herzchen in den Augen , wenn sie ihn sah .Trotzdem habe ich mit Nicki auf dem Hundeplatz üben können und auch Prüfungen mit ihr abgelegt .
Mein Mann hat bei allen Hunden (auch bei Mäddy ) nur eine Nebenrolle gespielt — akzeptiert aber nicht respektiert .
Ganz extrem war das bei Adele ; sie ließ sich von meinem Mann noch nicht einmal anleinen. Ich lag einmal mit einem schweren grippalen Infekt im Bett und konnte wirklich nicht mit den Hunden raus , da blieb meinem Mann nichts anderes übrig als Adele in den Garten zum lösen zu tragen , sie wollte nicht von meiner Seite weichen .
Ist schon merkwürdig , was in unseren Hunden so vor geht :gr?:
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Colonia

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39

Mittwoch, 15. Januar 2020, 15:41

wie war das noch mit der harten Schale und dem weichen Kern

Trifft die Sache vielleicht nicht ganz.
Ich habe immer - egal bei welchen Hunden - versucht, dem Satz von Trummler gerecht zu werden:
ein Alpha ist kein Despot, er ist ein Souverän
Im großen und ganzen habe ich das - natürlich auch mit Fehlern - akzeptabel ( seitens der Hunde ) hingekriegt. Klar kann ich auch der harte Krieger sein - wenn der Hund nachfragt. Hättest mal den Jedi - Ritter fragen sollen. Aber es bleibt dabei - auch wenn ich mich wiederhole: er führt mit leichter Hand ( Lehrgangsbeurteilung Rauschgift - Spürhund ) :wgreywolftail:

Susanne

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40

Mittwoch, 15. Januar 2020, 17:45

@Erika
Ich finde es auch manchmal merkwürdig. Leo liebt die beiden Jungs sehr, unsere Tochter ist einfach nur da :D Er wedelt zwar wenn sie Heim kommt, aber das war's. Unser Ältester ist der Kumpel zum schmusen,raufen und spielen.
Er hätte Leo auch gerne zum Joggen oder Radfahren mitgenommen. Von Anfang an versucht, keine Chance. Schon als Welpe und Junghund hat er in der Einfahrt gebremst :D
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