Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Aus der Distanz zwar Kaffeesdatzleserei, aber -

Zitat von »Susanne«

bei Frauchen alle Vorteile ausgeschöpft und Herrchen war trotzdem der Boss

Boss - glaube ich nicht.
Der Hund hat möglicherweise eine kluge Strategie gefahren: Vorteile von Dir, bei Männe Vermeidungsstrategie hinsichtlich Ärger........

Zitat von »Susanne«

.Er bezeichnet Leos Verhalten seit er bei uns ist als neutral und das er erst seit der Pubertät seinen Weg gefunden hat.

Macht ja Sinn - für den Hund !
Erst als Heranwachsender gewinnt er die nötige Stabilität. Die Verweigerung in bestimmten Bereichen kann durchaus erst die Vorstufe sein. Denn mit zunehmendem Alter steigt ja auch die psychische Stabilität - auch im Konfliktbereich. Das bitte im Auge behalten !
Das sage ich nur mit dem Hintergrund der Erfahrung mit mehreren Hunden, die als Erwachjsene dann mal in die offene Konfrontation gingen. Wobei - der Versuch, das Verhältnis zu ändern - lohnt sich durchaus ! Kostet aber den Menschen nicht nur Gehirnschmalz, sondern auch viel Empathie und Wille dazu.

Ich will ja gar nicht immer den " Grantler " machen, aber ...

Zitat von »Susanne«

An Wegkreuzungen gab's noch kleine Diskussionen, aber ein Leckerchen, gutes Zureden und Leine kurz nehmen haben geholfen.

... da hab ich Bauchgrimmen bei.
Warum ?
Nun, in meinen Augen - ist aber nur mein ganz persönlicher Ansatz - sieht vertrauensvolle Hundeführung eben anders aus. Geschildert wird ein , mehr oder weniger , geartetes Überreden des Hundes gepaart mit gelindem Zwang ( Leine kurz ).
Ich versuche es mal ganz platt zu sagen:
schon mit dem Kleinteil bin ich ins Feld gefahren und er D U R F T E mit mir zusammenlaufen und mir folgen. Ich habe nicht darum gebeten, dass er so freundlich sein möge, mir an der Kreuzung in eine andere Richtung zu folgen. Er durfte mir folgen.
Der Vorgänger von Benno war ein Meister in diesem Machtspiel. Der hat mich mi 12 Wochen 500 Schritt weggehen lassen - erst dann wurde es ihm unheimlich
Wenn er dann kam, habe ich das als die normalste Sache der Welt hoheitsvoll angenommen - der Führer bin nämlich ich Irgendwann hat er es dann kapiert und die Sache war aus der Welt , weil: es war wichtig für I H N
Ich möchte keinen Hund, der nur um des lieben Friedens willen oder weil er muss , mir mit oder ohne Leine folgt.
Und noch härter: wenn er mir nur halbherzig hinterher kommt, wurde der Hund ( davon hatte ich ja mehrere ) auch schon mal verjagt ! Kam er dann respektvoll, weil er wollte, konnte man dann ja auch mal zeigen, dass sich der HF darüber freute

Aber - jeder hat so seine Einstellung. Meine ist und bleibt: ich bin souverän und führe. Das strahle ich immer aus. Ach - und Kleinteil akzeptiert das Spiel auch.........