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Colonia

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11

Montag, 6. Januar 2020, 19:55

Es gibt unter den Hunden Kontrolettis, die wenig Bindung zu dem Menschen haben, den sie kontrollieren wollen und es gibt sehr starke Bindungen, die man nicht mit Korntrolle vergleichen kann.

@ Ina
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist der gravierende Unterschied zwischen Kontrolle und Bindung: bei der Kontrolle fehlt die ausgeprägte soziale Komponente. Große Bindung wird immer a u c h daran erkennen, dass die soziale Komponente sichtbar wird, wie z.B. ausgeprägter Hang zum Körperkontakt, Spielaufforderung, Körpersprache des Hundes.
Denke, Rita hat das zutreffend gesagt.

Ina

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12

Montag, 6. Januar 2020, 20:52

Ach tut mir leid, ich hatte Burkardts Beitrag glatt übersehen und hab nun erstmal alles gelöscht. Muss nun erstmal neu nachdenken :D

Aber kann mir wer den Grund erklären, warum ein Hund kontrolliert? Es muss ja einen geben, denn Hunde machen ja normal nix Überflüssiges. Hat ja normal alles seinen Sinn. Wozu ist das gut, wenn der kontrollierte Mensch für den Hund gar nicht wichtig ist??
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Riho

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13

Montag, 6. Januar 2020, 21:56

Ina, Hunde sind ja in der Regel auf ihren Vorteil bedacht und wenn sie mit einem Menschen zusammen treffen, der in ihren Augen irgend eine Schwäche zeigt (das muss nach menschlichem Dafürhalten gar keine sein), haben sie ihn genau im Auge und kontrollieren ihn. Manche machen das nur, um das zu bekommen, was sie wollen, manche versuchen auch auf diese Weise eine "Lücke" zu finden, durch die sie durch können, um ihren Status zu erhöhen.

Colonia

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14

Dienstag, 7. Januar 2020, 07:34

Rita :thumbup:
.........und manche machen es, weil der Mensch nicht für vertrauenswürdig gehalten wird, mit den Herausforderungen des täglichen Lebens fertig zu werden. Um Schaden vom Rudel ab zu halten, versucht der Hund den handelnden Menschen zu kontrollieren um zu wissen, wann er eingreifen müsse.
Das das so nicht funktioniert - das wissen wir alle. Was viele aber nicht wissen - besonders wohl fühlt sich der Hund normalerweise in der Rolle nicht.
Aber - einer muss ja den Hut auf haben.

Ina

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15

Dienstag, 7. Januar 2020, 07:46

Ok verstehe.
Dann kann man Susannes Post aber nicht entnehmen, ob es Bindung oder Kontrolle ist, wenn ich Euch da richtig verstehe. Da sie keine sozialen Komponenten erwähnt, sondern nur beschreibt, wo er liegt und dass er „hinter ihr her ist“.

@Burkardt: Kannst Du ein Beispiel nennen, an dem Ich erkennen könnte, ob der Hund „sich dabei nicht wohlfühlt“? Also wenn er kontrolliert, weil er meint, auf das Rudel aufpassen zu müssen, weil der Mensch es nicht drauf hat, vereinfacht gesprochen??!!
Denn ich glaube, wenn Hunde könnten, würden sie sich eh fragen wie Menschen glauben können, dass sie das Leben besser einschätzen können als Hunde bzw. das Rudel führen können. Menschen sind langsam und oft uneindeutig in ihren Aussagen. Aus Hundesicht sicher völlig ungeeignet. :D
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Colonia

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16

Dienstag, 7. Januar 2020, 08:37

Moin Ina
Kannst Du ein Beispiel nennen, an dem Ich erkennen könnte, ob der Hund „sich dabei nicht wohlfühlt“?

Z.B. permanet gestresste Hunde, unruhig, immer auf dem Sprung. Teilweise kann es auch zu Beschwichtigungssignalen kommen, gemäß dem Motto: ( ich versuch mal zu übersetzen ) Ich will Dir ( mensch ) ja nicht zu nahe treten, aber , das, was Du da tust ( oder auch oft nicht ), ist gefährlich.
Menschen sind langsam und oft uneindeutig in ihren Aussagen. Aus Hundesicht sicher völlig ungeeignet.

Das trifft leider auf einen gewissen Teil der Hundehalter zu !

Bin ja nun schon was älter und daher auch schon mal vergesslich, aber , ich hab mal in einem Buch folgendes gelesen:
es ist erschreckend zu sehen, wie oft Hunde neben ihren Menschen herlaufen und versuchen, körpersprachlich zu kommunizieren - keine Antwort ! ( andere Menschen sind wichtiger/ Handy usw ).
Dann treffen diese Hund per Zufall auf einenMmenschen, der
a) hinsieht
b) in der Lage ist, körpersprachlich/ aktiv zu antworten.
c) Führung ausstrahlt
Das Schauspiel ist dann für den ungeeigneten Hundehalter oft ein Desaster.
Mir fällt dazu ein Beispiel ein:
HF kriegt seinen 5 jahre alten DSH nicht in den Griff auf dem Platz. Es erscheint Ralf Waschulewski vom RSV 2000 im Rahmen eines Seminars auf dem Platz, schaut den Hund kurz an, sagt: gib mir den mal her und inerhalb von & Minuten hat er mit dem Hund eine komplette Unterordnung auf IGP 3 in Freifolge mit dem Hund geführt - und den hatte er nie an der Leine !!!!!!!!
Das war eine Offenbarung, das zu sehen. Es beruhte alles auf Körpersprache und Ausstrahlung - Menschen wie Ralf können das. Der HF war angepi..t

Susanne

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Dienstag, 7. Januar 2020, 10:21

Hallo ihr Alle,
ich hab heute Nacht schlecht geschlafen, könnte viel Nachdenken und bin heute auch etwas neben der Kappe :D Ich habe gestern Abend noch mal in Ruhe mit meinem Mann das Thema angesprochen. Er ist ein kleines bißchen in seiner Mannesehre gekränkt, wird es aber überleben :D Er versichert aber,daß er bewusst keinen Druck in solchen Situationen aufgebaut hat.Er bezeichnet Leos Verhalten seit er bei uns ist als neutral und das er erst seit der Pubertät seinen Weg gefunden hat. Ich kann jetzt nicht behaupten, daß ich der emotionaler Typ bin ,aber ich verstehe Leo durch Augenkontakt und den sucht er auch.Mein Mann ist in der Beziehung etwas gröber gestrickt :D
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LG von Susanne und Leo

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Dienstag, 7. Januar 2020, 10:28

Ina, Hunde sind als Tierart einzigartig anpassungsfähig und dadurch auch so gut geeignet, mit Menschen eng zusammen zu leben. Hunde sind wahnsinnig gute Beobachter und sehen bei uns Menschen Dinge und Zusammenhänge, was die Menschen bei den Hunden meistens nicht schaffen.

Hunde haben den fest verankerten Instinkt, dass ein Rudel oder eine Gruppe eine Führung braucht, die verlässlich ist und Sicherheit gibt. Da viele Menschen dazu nicht geeignet sind oder meinen, dass sie das nicht können, übernimmt der Hund diese Rolle, auch wenn er das eigentlich gar nicht kann. Bei einem Hund mit wirklichen Führungsqualitäten ist der Mensch dann arm dran und bei einem nicht dafür qualifizierten Hund sind beide arm dran.

Hier auch noch ein Beispiel, wie schnell ein Hund heraus findet, ob ein Mensch ein Rudelführer ist.
Ich war mit Julchen im Landschaftspark unterwegs und es kam ein aufdringlicher Labbi angeflitzt, der Julchen permanent an der Pelle hing. Sie konnte ihn zusammen pfeifen, es half nix. Ich habe dann den Halter gebeten, seinen Hund an die Leine zu nehmen, bis wir auf einem anderen Weg sind. Hat er auch gemacht, aber zu kurz. Nach einer Minute war der Labbi wieder da und nervte. Julchen stellte sich neben mich und schaute mich mit ihrem "Tu-den-weg-Blick" an. Da ich meinen Hund ja lesen kann und ein braves Frauchen bin, habe ich die Sache übernommen, den Labbi erst mal auf Distanz gehalten (was ihn schon schwer beeindruckte) und als er wieder lästig werden wollte, habe ich ihn ins "Sitz" gebracht. Er hat gehorcht und blieb sitzen. Sein Mensch kam um die Ecke, sah seinen Hund im "Sitz" und meinte:" Wie haben sie das denn gemacht? Das tut der nie. Der hört auf sie, den können sie mit nehmen." Tja, was soll man dazu sagen?! Dieser Mann hatte einfach keine Führungsqualität und sein Hund hat entsprechend reagiert.

Wie wenig Menschen auf die Körpersprache ihrer Hunde achten, habe ich erst gestern wieder sehen können. Hier vor dem Haus trafen sich zwei Hundehalter mit ihren Wuffis. Der eine war eine Husky Hündin, der andere ein winziger Wischmopp von Yorkie, aber ein kesses, selbstbewusstes Kerlchen. Da er ein Rüde ist, fand er die Husky Hündin natürlich toll und baggerte sie an. Sie machte auch eine Weile das Spielchen mit, aber dann mochte sie nicht mehr, schaute ihren Menschen ständig an und stellte sich an seine Seite. Der hat mal wieder nix kapiert und der Hündin blieb nichts anderes übrig, als den kleinen Flitzer kurz zurecht zu weisen. Vom Menschen der Hündin kam dann:"Was ist denn mit dir los? Der tut doch gar nix." Seufz......

Grüße von
Rita

Riho

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Dienstag, 7. Januar 2020, 10:33

Hallo Susanne,

da du den Leo offenbar besser verstehst und mit ihm kommunizieren kannst ist es kein Wunder, dass er sich dir allmählich mehr anschließt. Er hat es sicher lange bei deinem Mann versucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass der nix rafft :D

Dass dein Mann sich gekränkt fühlt, spürt der Leo natürlich auch. Solche Reaktionen sind in seinem Hundeverhaltensprogramm aber nicht vorgesehen und mit einem "Rudelmitglied", das sich so verhält, kann er nichts anfangen.

Grüße von
Rita

Susanne

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Dienstag, 7. Januar 2020, 12:05

:D Kann ich durchaus bestätigen. In der Beziehung ist er wirklich ein Rafftnix!!
Auch als Mensch kann man durch die Blume oder mit dem Zaunpfahl nicht's erreichen. Klare Worte braucht der Mann, dann gibt's auch keinen Krach.
:gr?: Dann war unser Dackel aber ein ganz gewiefter Kerl, bei Frauchen alle Vorteile ausgeschöpft und Herrchen war trotzdem der Boss :D
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LG von Susanne und Leo

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