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Zitat von »Riho«

Unser Tierarzt kam uns schon entgegen und meinte, dass wir sie ganz schnell mit nehmen sollten.

Unsere RSin... nach einer OP ( Zahnstein? Weiß nicht mehr) - wir sollten sie nachmittag abholen, wenn sie "ausgeschlafen" hat. Mittag rief der TA zu Hause an "könnt ihr sie jetzt schon holen? Sie randaliert"

Es gibt gravierende Unterschiede wie Tierärzte und Tierkliniken mit ihren Patienten umgehen. Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn ich meinen Hund beim Tierarzt allein lassen muss. Das mache ich nur in Notsituationen - normalerweise.

Bei meinem Tierartzt vor Ort ist das alles ganz easy. Kleinere Operationen macht er selbst und ich bin dabei wenn der Hund einschläft und wieder aufwacht. Wenn ich es will lässt er mich auch bei der Op zuschauen.

In der Tierklinik meines Vertrauens lassen sie die Besitzer ungern in den Aufwachraum. Aber sobald sich der Hund regt und medizinisch vertretbar ist, wird er zu mir gebracht. Ansonsten kann ich bis auf den Op-Saal überall dabei sein.

Vor einigen Jahren hat AniCura in Augsburg eine neue Klinik gebaut. Totschick und super ausgestattet. Da war ich einmal und nie wieder. Der Hund meiner Schwester hatte eine Magendrehung. Ihm ging es nach der Op nicht gut und er brauchte mehrere Bluttransfusionen. Am Abend des 1. Tages nach der Op wurde ich gebeten mit Pelle zum Blutspenden in die Klinik zu kommen. Mein Schwager fuhr mich und Pelle hin. Mir wurde verweigert bei der Blutabnahme dabei zu sein. Ich war stinksauer und hätte es nie durchgehen lassen wenn nicht mein Schwager dabei gewesen wäre und die Tierärztin hinterhältig die moralische Daumenschraube angesetzt hätte. "Dem Patienten geht es sehr schlecht, es ist alles vorbereitet, die Zeit drängt!". Ich tiegerte 20 Minuten stinksauer im Wartezimmer auf und ab, bis ich Pelle wieder bekam.

Pelle hat die Blutspende schlecht weg gesteckt. 3 Tage später bekam er eine fiese Darmentzündung. Just an Weihnachten. Keine Frage in welche Klinik ich nicht gefahren bin.

Hat der Hund Deiner Schwester das Drama denn wenigstens überlebt, dank Pelles Blut??? Das ist ja furchtbar!
Ja ich hätte das bestimmt genauso gemacht wie Du. Obwohl es mir auch widerstrebt. Man muss sich echt anders aufstellen, daran übe ich fleißig!

Wir haben hier im Stuttgarter Raum einige Anicurakloniken, deren Ruf verheerend ist. Solange diese noch inhabergeführt waren, konnte man ohne Bedenken hingehen. Jetzt muss man wissen was man will, sonst verkaufen die einem auch die eigene Grossmutter! Ich kann das immer schön sehen, denn ich bin selber vom Fach und kann dann entsprechend reagieren. Wehe denjenigen, die auf das Fachwissen angewiesen sind und nicht das standing haben, sich in einer Notsituation zu wehren.
Zum Glück gibt es aber auch noch eine super Klinik, inhabergeführt und immer gespächsbereit, ohne dass abgezockt wird. Lieber fahre ich etwas weiter dorthin, bin aber dann auch zufrieden.
In der Hoffnung, dass man die Kliniken nie braucht,
Grüssle Annette

Hallo zusammen,
hier bei uns hat ein TA seine Praxis/Tierklinik an Anicura verkauft. Unserer Jeana wurde damals geholfen,als eine Niere entfernt werden musste. Da konnte ich mich nicht beschweren. Die Kosten war allerdings sehr hoch.

Als wir im September unsere Franzi mit über 16 Jahren gehen lassen mussten, sind wir Sonntags früh um 6 Uhr 30 auch in diese Klinik gefahren.Am Wochenende hat hier kein anderer TA Dienst.

Die diensthabende TÄ wollte unsere AKte suchen und dabei stellte sich heraus, dass Franzi in den ganzen Jahren nicht einmal dort war. Sie war eh fast nie krank und wir waren mit ihr immer bei Haus-TA.
Wir fahren mit unserer kleinen Maggie dort hin wenn es was "größeres" ist oder halt Wochenende. Bisher war das noch nicht nötig.
Dass die Kliniken auf Profit aus sind ist ja klar. Das ist wie bei den Krankenhäusern. Die teuren Geräte müssen benutzt werden. Ich hoffe nur dass es nicht zu Monopolstellungen kommt und sie den TA-Markt komplett beherrschen.
LG Elke

@ Ina und Titch: Nein, der Arme hat leider nicht überlebt. Sie haben ihn nicht mehr stabil bekommen und mussten ihn am 3. Tag nach der Op gehen lassen.

@Rita,
das gut ausgestettete TKs den 2 oder 3 fachen GOT abrechnen kann man ja verstehen und jeder soll auch verdienen, aber unnötige Hammer Medis und Behandlungen das finde ich grenzwertig.

Zwischenzeitlich häufen sich auch die negativen Berichte in den Hundegruppen auf FB, derart hohe Rechnungen. Meine Bedenken liegen hauptsächlich auch darin, wenn man den Notdienst benötigt. Im Normalfall korrespondiert mein TA mit der TK und er bekommt auch sämtliche Diagnosen zugesendet, von mir bekommt er auch noch eine Kopie der Rechnung.

Mir ist gerade dazu etwas eingefallen, im Sommer musste ich mit Rocket nachts in die TK zum Notdienst. Ich musste sie mehrmals aufforden den Befund an meinen TA zu schicken. Nachdem meine Mutter den Oberschenkelhalsbruch hatte, habe ich vergessen zu prüfen ob mein TA ihn zwischenzeitlich bekommen hat. Die Sache mit dem Schlaganfall / Vestibularsyndrome. Musste Rocket über Nacht dort lassen, war echt schlimm. Am nächsten Morgen war er total eingepinkelt und eingekackt. Bis heute hat er wieder Probleme mit Leni alleine zu bleiben, als sie ihn weg gebracht haben wollte er sich wehren, hatte aber keine Kraft. Dach ich 30 Min. Fahrt zur TK habe, hatte ich mich überreden lassen. Mir ist nicht eingefallen das wir bei meiner Tochter hätten schlafen können. War für Rocket der totale Stress. Leider hatte der TA der Rocket immer behandelt hat nicht den Notdienst. Als Bsp., das ich nicht mehr rational gedacht habe ist doch Nachvollziehbar, aber der TA hätte mich darauf aufmerksam machen können. Rocket wurde Blut abgenommen und ich gleich, lassen sie bitte die SD Werte bestimmen. Normal lasse ich seit Jahren immer 5 Std. nach Tabletten Gabe messen, sonst hat man keine Vergleichswerte. Bei der Substitution mit Forthyron steigt der Wert 6 Std. und fällt dann wieder ab. Diese Messungen waren für die Katz.

Grüße Harriet

@Harriet
Mir ist eben auch eingefallen, daß wir damals bei dem Vorfall mit unserem Dackel auch
mehrmals bei der besagten Klinik anrufen mussten, um den Befund zu erhalten. Und der
Hammer war,die Blutwerte waren laut Aussage unseres Hausarztes gar nicht so schlimm.
Eine Magen-Darm-Spritze für 50€ und wieder mit nachhause nehmen, hätte völlig ausgereicht
Beim Anblick der Rechnung hatte er auch nach Luft geschnappt.
Vor 3 Wochen waren wir mit Leo in der Klinik,die auch wirklich einen guten Ruf hat.Wir waren auch sehr
zufrieden, nett und kompetent. Schon bei der Hinfahrt sagte mein Mann:"Egal was kommt, der Hund
bleibt nicht alleine dort " Er macht sich heute noch Vorwürfe wegen der Sache