Selbst wenn Tierärzte bzw. ihre Praxen nicht einer Kette angehören, ist es schon lange Praxis, daß Unternehmen Tierärzte mit günstigen Krediten beim Aufbau ihrer Praxen helfen. Natürlich verbunden mit einem Vertrag, der dafür sorgt, daß die Produkte des Unternehmens genutzt bzw. vertrieben werden.
Deshalb empfehlen die meisten Tierärzte das Futter einer bestimmten Marke, wenn der Hund Durchfall oder Probleme mit den Nieren etc. pp. hat und die wenigsten empfehlen z. B. eine Frischfütterung, obwohl die vielleicht genauso gut oder sogar besser fürs Tier wäre.
Oder es wird der Impfstoff nur eines Unternehmens angeboten.
Ich erinnere mich, als es möglich wurde Tollwut mit einer Gültigkeit für 3 Jahre zu impfen, daß meine Stammtierärztin das nicht konnte, weil das Unternehmen, von dem sie ihren Impfstoff bezog, sich anfangs weigerte ihre Impfstoffe genehmigen zu lassen. Kurzfristig mit dem Erfolg, daß weiter jährlich geimpft werden musste. Der Spuk war zwar schnell vorbei, weil einiger Tierbesitzer (wie ich) sich dann auf die Suche nach einem Arzt machten, der für 3 Jahre zugelassenen Impfstoff eines anderen Unternehmen nutzte, aber nicht jeder war so informiert.
Das Szenario, das Rückert beschreibt, ist beängstigend.
Augen auf bei der Tierarztwahl. Was anderes bleibt uns nicht.
.. ich hab ja sonst nix zu tun ...
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