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Riho

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121

Donnerstag, 30. April 2020, 12:16

Hallo Susanne,

die Normalität erreichst du, in dem du die drei Stufen der Belohnung anwendest. Das heißt: Immerbelohnung, variable Belohnung, sporadische Belohnung.

Bei der Immerbelohnung (da seid ihr sicher drüber hinaus) bekommt der Hund bei der Führung in ein bestimmtes Verhalten ständig ein Lecker.
Bei der variablen Belohnung bekommt er jedes 2. - 4. - 8. - 1. - 3. Mal usw. ein Lecker.
Bei der sporadischen Belohnung gibt es nur mal alle zwei, vier oder noch mehr Wochen ein Lecker.

Beim Anlernen eines Verhaltens gibt es zunächst die Immerbelohnung. Sobald der Hund zeigt, dass er etwas verstanden hat und das passende Verhalten zeigt, wird zur variablen Belohnung über gegangen. Zeigt er das gewünschte Verhalten nahezu immer, gibt es nur noch die sporadische Belohnung. So bleibt seine Motivation erhalten, aber er lernt auch, nicht zu fordern, sondern auch ohne eine Belohnung das gewünschte Verhalten zu zeigen.

Bei mir gibt es auch die sporadische Belohnung irgendwann nicht mehr, weil ich mehr auf Gehorsam setzte, als auf "Bezahlung".

Grüße von
Rita

Susanne

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122

Donnerstag, 30. April 2020, 13:40

@Erika
Den Verdacht hab ich bei Leo auch :D Er schubst mich so lange an's Bein bis ich etwas rausrücke :D

@Rita
Danke für den Tipp. Ich werde weiter daran arbeiten den Leckerchenverbrauch runterzufahren :D Mein gewitzter Junge macht es mir nicht einfach. Aber ich bleibe dran.
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LG von Susanne und Leo

Riho

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123

Donnerstag, 30. April 2020, 14:17

Susanne, du bestimmst, wann es ein Lecker gibt und nicht der Hund. Er hat natürlich mittlerweile raus bekommen, wie er dich weichklopfen kann, aber das lässt ein Chef eigentlich nicht mit sich machen ;)

Colonia

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124

Donnerstag, 30. April 2020, 15:46

Den Verdacht hab ich bei Leo auch Er schubst mich so lange an's Bein bis ich etwas rausrücke

:D Genau dieses Verhalten/ Gewichtsgedanke war für mich der Grund, nicht mit Futter zu arbeiten.
D i e s e r Hund kannte vom Schutzdienst auf dem Hupla die berühmt/berüchtigten Kreise mit Fussposition und Augenkontakt zum HF um den offen stehenden Helfer herum. Er hatte gelernt: es können 2 Kreise, ein halber, 20 oder gar das sich wieder entfernen vom Helfer sein. Aber egal wann, seinen ganzen Frust über das Affentheater des HF konnte er irgebndwann entwder am Helfer abreagieren oder in einer direkten Auseinandersetzung um eine Beißwurst mit dem HF. ( Prinzip Hoffnung ).
In dieser Form geht er inzwischen auch an randalierenden Tutnixen ( die haben hier ein Nest ) vorbei, weil er weiß ob sofort oder später - der Alte hat was zum Beißen dabei und dann geht sie Schlägerei los :exla:
Es gibt da so ganz kleine - auch bekannt unter " Knut Fu...s Bestätigungskissen " , die passen in jede Beintasche.
Nachteil: man braucht einen zielgenauen Hund im triebigen Anbiss ( siehe Loch in der Hand ) :nuho:

125

Donnerstag, 30. April 2020, 19:50

... nun ja Burkhard ... so gut das Beispiel auch ist ... ich denke, die Ziele unterscheiden sich erheblich.

Ich wünsche mir irgendwann den neutralen Hund in diesen Begegnungen und mit Uno ist das auch zum weit überwiegenden Teil der Fall. (Der ist aber auch schon etwas länger erwachsen ...)

Du willst mit Deinen Aktionen stauen. Im Schutzdienst soll der Hund ja lernen: Es passiert irgendwann - ich darf ... bald!
Ich möchte auf der Strasse, daß mein Hund lernt: Das alles ist nicht aufregend und es nicht wert sich aufzuregen. Und es kommt ... nie! (... zur Keilerei ...)
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Colonia

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126

Freitag, 1. Mai 2020, 08:03

Stimmt :thumbup:

Susanne

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127

Freitag, 1. Mai 2020, 08:23

Ich hab gestern Nachmittag mal wieder gemerkt, wenn der absolute Totfeind (Bullterrier) um die Ecke kommt, könnte ich mit einem Steak vor der Nase rumwedeln und es würde nicht's nützen. Da schaltet er völlig ab. :wacko: Das ist einer, da heißt es nur noch festhalten und vorbeikommen.
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Falkenauge

unregistriert

128

Freitag, 1. Mai 2020, 08:25

Meine kleine Laus weis nicht so recht wie sie kontakt aufnehmen soll mit ihr unbekannten Hunden , ihre Lösung ist einfach auf jeden fremden Hund mit Aggression zu reagieren, ist auf jeden Fall eine menge Unsicherheit dabei! Mit ihr schon länger bekannten Hunden hat sie ein absolut intaktes Sozialverhalten! Bei Begegnung mit fremden Hunden gehe ich ein paar Meter zur Seite lasse sie Sitzen und sie muss Augenkontakt mit mir herstellen, wenn sie sich ruhig verhält und nicht Pöbelt darf sie dann in die Beisswurst beissen! Es ändert zwar nichts an ihrem unsicher/aggressiven Verhalten anderen Hunden gegenüber jedoch wird sie zusehens besser kontrollierbar , immer öfter geht sie bei Begegnung von selbst zur Seite und will mit mir Kämpfen! Probleme gibt's nur mit den Leuten die glauben jeder Hund muss immer und überall jeden Hund in seiner Komfortzone dulden, aber da muss ich eben einschreiten! Man kann den Hund Lenken seinen Grundcharakter jedoch kann man nicht verändern!

129

Freitag, 1. Mai 2020, 09:07

:wacko: Das ist einer, da heißt es nur noch festhalten und
vorbeikommen.


Udo hat es ja schon gesagt: Das Problem ist, daß dem Hund ein ausweichen - die Flucht - nicht möglich ist.
Eigentlich vermeiden Hunde aber nach Möglichkeit Konflikte, denn in der Natur kann jede kleine Bisswunde tödlich enden, wenn sie sich infiziert. So sind die Kommentkämpfe entstanden.

So wie wir leben, lernen Hunde aber oftmals schon als Welpen, daß es kein ausweichen gibt. Denn in der Stadt haben wir oftmals nicht die Möglichkeit. Wenn aber Ausweichen nicht geht, bleibt nur die Flucht nach vorn und die heisst Aggression.

Es ist ewig her - ich lebte noch im Prenzlauer Berg und Q war ein junger erwachsener Rüde.
Im Kiez gab es einen etwas jüngeren schwarzen Labrador. Die beiden waren keine Freunde aber das Kräfteverhältnis war - ohne daß es jemals zu einem Kampf gekommen war - geklärt.
Eines Tages kam mir auf einem schmalen Gehweg die Frau auf Rollerskates entgehen - ihr Hund lief im Abstand frei hinterher. Sie fuhr dicht an uns vorbei. Ihr Hund blieb erst stehen - wollte offensichtlich nicht frontal auf Q zulaufen. (Ich konnte nicht ausweichen, weil daneben war die befahrene Strasse.) Die Frau aber fuhr weiter. Er kam also in den Konflikt ihr zu folgen (Gehorsam), dazu aber direkt auf Q zu- und an ihm vorbeilaufen zu müssen, was er eigentlich nicht wollte. Schließlich baute er sich auf - Bürste - und versuchte schnell an uns vorbei zu laufen. Ein Grummeln in der Kehle.
Q baute sich auch auf, denn er fand das respektlos. Es war Stress für beide und unnötig, weil wir Menschen uns nicht hundegerecht verhielt.

In einer anderen Situation mit einem anderen Hund, lief es anders: Der wich aus - auf eine befahrene Strasse. Das Auto konnte Gott sei Dank bremsen.

Leider führen diese Situationen bei den Hunden oft dazu, daß sie Stück für Stück lernen, daß ihre einzige Hilfe die Aggression ist.
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Falkenauge

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130

Freitag, 1. Mai 2020, 09:29

Ich finde auch das Ausweichen wo möglich die beste Methode ist sodass der Hund in keinen Konflikt gerät und sich nicht "wehren" muss ! Respektvoll Abstand halten wenn immer möglich !

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