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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Donnerstag, 26. September 2019, 17:41

Hallo Traudel,

beides hat er selbst in Kanada im Banff Nationalpark beobachtet.

Traudel

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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22

Donnerstag, 26. September 2019, 18:09

Ich glaube es dir Rita und dem Herrn Bloch auch,
ich finde das auch nur zu schön :)

Ich hatte so viele Riesen schon und nur eine Geschichte,
die sich immer wiederholte.
Es war Sommer, ich hatte meinen ersten Riesen und er war damals vielleicht
so 2 Jahre alt, aber kein Schwimmer.
Auf dem Hundeplatz hatten sie Pränken für die Junghunde aufgestellt, zum toben und baden,
seine geliebte junge Hündin ein Groenendaelhündin sprang da rein und mein Bub rettete sie aus den "Fluten"
und das immer wieder, er wollte seine kleine Freundin behalten :**:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

23

Freitag, 27. September 2019, 07:22

Für mich sind die menschlichen Interpretationen von tierischem Verhalten oft ein wenig befremdlich,
und speziell vor dem Hintergrund, dass viele Hundehalter ihren Hund im normalen Leben/Umgang völlig falsch einschätzen.

Colonia

unregistriert

24

Freitag, 27. September 2019, 08:24

Da es ja hier deutliche Diskrepanzen in der Einschätzung gibt, hab ich auch noch ein Beispiel - für was, das mag jeder für sich entscheiden:
ich führte mal einen Hund, der - damals - als der Prototyp des dann entstehenden Zugriffshundes bei den SEK s diente. Trieb jenseits von Gut und Böse, Aggressionsbereitschaft nachgwiesener maßen extrem hoch und absolut dominant in allen Verhaltensbereichen.
Ich musste mich damals einer unangenehmen Entfernung eines Weißheitszahnes unterziehen und kam danach in den Zwinger.
Der Hund, der mich normalerweise so begrüßte, dass ich vor lauter Hund nicht zu sehen war, begrüßte mich mit soviel Zurückhaltung und auch sehr samften Berührungen, das es schon fast unheimlich war. Kann man Empathie nennen.
Hier kommen wir nun zu Udo`s Kommentar:
Hund sind extrem gut in der Beurteilung der Körpersprache anderer Lebewesen. Also nicht nur Artgenossen, sondern auch anderer Säugetiere - eben auch Menschen. Weiterhin haben sich die Hunde bestimmte Verknüpfungen erarbeitet, die ihnen es erleichtert, Siutuationen ein zu schätzen.
Bedeutet also für m i c h:
vermutlich war meine Körpersprache etwas unsicher ( Aua Backe ) und ich hatte bestimmt auch bestimmte hormonelle Ausdünstungen, die den Hund dazu veranlassten, ausnahmsweise mal sorgsam mit dem HF um zu gehen. Unserer großen Bindung und klarer Führung rechne ich zu, dass dieser - von vielen als gefährlich eingeschätzte Hund - mein Handiecap nicht dazu ausnutzte, sofort mal eine Positionsverbesserung an zu streben, wie er es bei 3 meiner Vorgänger kompromisslos durchgezogen hatte. Einer davon wachte erst im Krankenhaus wieder auf.

Das Hunde, bzw Caniden , als Erbgut - mehr oder weniger ausgeprägt - eine hochsoziale Komponente in sich tragen, hat wohl die Forschung inzwischen nachgewiesen.
Insofern haben die Schreiber schon recht, die von der Empathie der Hunde schreiben, aber auch Udo , der kritisiert, dass der Bezug zum natürlichen Verhalten der Hunde oft dem vermenschlichen weicht im täglichen Umgang mit dem " Kulturgut Hund "
Mehr sachliche Professionalität im Umgang mit dem Hund würde - auch - ihm gut tun.

So verstehe ich die Sache und versuche sie zu leben.

Susanne

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Hunde: Mittelschnauzer schwarz geb.13.7.17

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25

Freitag, 27. September 2019, 09:10

@Udo und Burkhard,
ich verstehe eure sachliche Argumentation. In mancher Hinsicht kann ich auch zustimmen.Nur meine Erfahrung mit unseren Hunden hat mir auch andere Seiten gezeigt. Wie schon geschrieben war unser Dackel sehr feinfühlig, fast unheimlich :D
Unser Jüngster hatte Scharlach, 3 Tage fast 40 Fieber und der Dackel hat sich geweigert morgens schnell mal mit mir raus zu gehen. Er blieb eisern bei dem kleinen liegen bis der große Bruder um 12.30Uhr aus der Schule kam. Dann erst stand er auf, lief in die Diele und ließ sich anleinen. Aber dann kein gemütlicher Spaziergang, dauerpinkeln und schnell ein Häufchen und auf dem Absatz kehrt gemacht. Zuhause direkt wieder zu dem Kleinen wache halten. Erst als mein Mann am späten Nachmittag kam hat er mir die Aufsicht überlassen und ist mit Herrchen raus.
Wie erklärt sich so was,ist es Rudelverhalten?
Signatur von »Susanne« Das Mittel gegen Stress und schlechte Laune
hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

Colonia

unregistriert

26

Freitag, 27. September 2019, 09:19

Wie erklärt sich so was,ist es Rudelverhalten?

Gemäß Bloch - J A

Riho

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27

Freitag, 27. September 2019, 10:08

Ist Empathie etwas, das man unbedingt verneinen muss? Ist das etwas, das man weit von sich weisen sollte? Dürfen Tiere diese Fähigkeit nicht haben?

Wäre sie bei vielen Menschen doch nur ausgeprägter, dann gäbe es viele Probleme nicht.

Grüße von
Rita

ulrike

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28

Freitag, 27. September 2019, 10:12

Empathie ist die Grundlage für komplexes Sozialverhalten - also auch für Rudelverhalten...
Ich sehe da keinen Widerspruch und auch nicht den Versuch zu vermenschlichen.
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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29

Freitag, 27. September 2019, 19:46

Dass Hunde oft sehr stark vermenschlicht werden und ihnen gar menschliche Gedankengänge und Einsichten zugesprochen werden, ist leider so. Aber diese Interpretationen haben nichts mit Empathie zu tun.

Ich hatte gerade vor ein paar Tagen einen solchen Fall. Eine Kundin rief mich an und war ganz verzweifelt. Ihr ZSss hatte sich in einer Wiese diese üblen Kletten mit den langen Stielen eingefangen und das Haar hatte sich so stark damit verwurschelt, dass es bis auf die Haut nur noch wie eine totale Verfilzung aus sah. Ich musste alles mühsam mit einem 1 mm Scherkopf regelrecht ab schaben. Wo es irgend ging, habe ich einen Kamm in den Filz geschoben, damit ich die Haut nicht verletzte und versucht, darüber den Kram mit der Schere weg zu schneiden. Das ging aber nur an ein paar Stellen. Ich habe über eine Stunde gebraucht, bis ich den Hund von dem Zeugs befreit hatte. Er hatte schon selbst versucht, das weg zu bekommen und hatte sich zwei Stellen blutig geknabbert.

Als es geschafft war meinte das Frauchen, dass ihr Hund nun sicher wisse, dass es in dieser Wiese diese Kletten gebe und er werde dort nicht mehr rein gehen, weil ihn das an die Prozedur bei mir erinnere.
Was soll man dazu sagen 8-| Diese Kundin ist überzeugt, einen sehr empathischen Hund zu haben, was er auch ist (ich kenne ihn viele Jahre). Aber ihre Interpretation der Klettengeschichte hat damit ja mal so gar nichts zu tun.

Grüße von
Rita

Phoebe18

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30

Freitag, 27. September 2019, 23:51

Als meine Mutter vor einigen Jahren gestorben ist war ich die ganze Nacht bei ihr.
Nachdem ich dann später nach Hause kam begrüßte mein damaliger Hund mich nicht. Sie hielt Abstand.
An den Gerüchen des Krankenhauses konnte es nicht liegen. Da war ich ja täglich gewesen.
Sie wußte, da ist etwas außergewöhnliches geschehen. Sonst versuchte Sie uns bei Trauer immer abzulenken (Spielzeug holen etc.) aber an dem Tag blieb sie einfach im Korb liegen. Nur kurz raus spazieren und dann wieder zurück. Das war sehr auffällig. Sie mochte meine Mutter sehr gerne. Ob Sie meine Trauer erkannt hat oder können Hunde den Tod riechen. Ich weiß es nicht, aber so hat sie sich nie wieder verhalten.

Liebe Grüße
Sabine

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