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Ich stimme Dir Burkhardt absolut zu. Hunde sind Meister im Beobachten.

Aber der Reitplatz wurde erst wenige Tage zuvor gebaut. Während der Bauphase war Yette immer mal wieder mit dort. Als die schweren Baumaschinen abgerückt sind und es an die Feinarbeit ging war sie immer mit dabei und fand es klasse durch den weichen Sand zu toben. Sie war zuvor noch nie dabei wenn ein Pferd geritten wurde. Zur Erklärung, ich reite selbst höchst selten und bin quasi nur das Bodenpersonal, das beim Anreiten der Jungpferde hilft. Sprich das Pferd mit der Longe sichert wenn der Reiter die erste Zeit drauf sitzt. Das dauert zu Beginn selten länger als 20 Minuten, oft nur 10 und Yette verbrachte die Zeit immer im Haus. Sie hatte zuvor nicht viel bis keine Gelegenheit das zu Beobachten.

Andererseits kennt sie Pferde und hat inzwischen einen 7. Sinn wann es besser ist ihnen nicht zu nahe zu kommen. Das ist immer der Fall, wenn sie auf der Koppel toben, Traben oder Gallopieren. Wenn ich die Pferde auf die Koppel führe, läuft Yette dicht nebenher.

Das Jungpferd damals habe ich auch erst 5 Minuten im Schritt geführt. Auf dem Platz den Yette zuvor nur zum Toben benutzte. Nicht viel Möglichkeit zur Verknüpfung.

Den klugen Tipp werde ich versuchen öfter umzusetzten. Häufiger am Rand des Geschehens sitzen und einfach nur zuschauen

Ich glaube , Brukhard meinte etwas anderes ,

der Hund hat dich genau beobachtet und gesehen das etwas außergewöhnliches geschah und das es für ihn besser ist Abstand zu halten.

Ich kenn so etwas ; ein Familienmitglied ist manchmal „nicht so gut drauf“.Mäddy ist die erste die das bemerkt ,viel eher als wir anderen Familienmitglieder , und hält dann Abstand .

Egal warum und wieso und weshalb die Kleine das gemacht hat..... ich war schwer beeindruckt und sehr dankbar. Sie hätte eine Situation, die geregelt und diszipliniert ablief absolut sprengen und zur Eskalation bringen können. Durch nichts anderes als natürliches Verhalten eines Welpen.

Hallo Burkhard,

als damals die Stöberprüfung beim PSK eingeführt wurde, hörte ich immer wieder von Fährten- und IGP Leuten, dass man das mit seinem Hund, der Fährten sucht, bloß nicht machen soll. Die Stöberei versaue die ganze Fährtenarbeit. Unser damaliger Obertrainer, selbst Diensthundeführer, war da ganz anderer Meinung und hat uns das auf Fährtenseminaren im praktischen Teil auch eindrucksvoll gezeigt.

Grüße von
Rita