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1

Sonntag, 16. Juni 2019, 22:11

Pinscher dreht durch bei Spielen mit dem Futterbeutel oder B

Hallo ihr Lieben,
ich hoffe auf eure Tipps/Erfahrungen - lieben Dank schon mal vorab.

Seit knapp zwei Monaten wohnt mein kleiner Pinscher bei mir - er ist sieben Monate alt und hat leider schon sein 3. Zuhause. Er ist wie Pinscher eben so sind: aufmerksam (oder vielleicht eher wachsam), verschmust, verspielt und schnüffelt und jagt gerne. Er ist total verträglich mit anderen Hunden im Freilauf, an der Leine findet er es generell eher blöd und bellt auch schon mal andere Hunde oder deren Besitzer an. Das wird aber von Tag zu Tag entspannter. Er lernt schnell und hört zu Hause wie eine eins, draußen nur, wenn er Lust hat ;)
Er wurde zum Züchter zurück gegeben, weil er angeblich sehr ängstlich ist. Ich würde sagen, er ist unsicher in ungewohnten Situationen, aber nicht ängstlich und generell sehr aufgeschlossen gegenüber Menschen und anderen Hunden.

Allerdings gab es nun schon zwei Vorfälle, wo er auf Menschen losgegangen ist. Ein mal war es der Biss ins Hosenbein und das Bein darunter (zum Glück nicht doll) und heute hat er ein Hosenbein zerstört. Beides passierte entweder beim Spiel mit dem Futterbeutel (bei Familie im Garten) oder mit einem Ball (heute auf einer Hundewiese).
Was ist da los? Und wie schaffe ich es, ihm das abzugewöhnen? Ich bin hundeerfahren, allerdings ist der kleine Mann mein erster DP.
Ich weiß, das DP körperlich und geistig ausgelastet werden müssen, wir gehen joggen, spazieren, Fahrrad fahren und Leckerchen und Futter verstecke ich auch, sodass er schön suchen kann.

Habt ihr sowas bei euren DP erlebt? Wie seid ihr vorgegangen?
Lieben Dank vorab für eure Rückmeldungen!

Traudel

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2

Montag, 17. Juni 2019, 17:43

Ich würde den Futterbeutel weg lassen,
er bewacht sein Futter so wie ich das herauslesen kann.
Du kannst ihm ja auch als Alternative ein Spielzeug geben
um ihn zu bestätigen, wenn er den Ball auch verteidigt mußt du dir
was anders ausdenken, vielleicht nur loben, daß er nicht so hoch fährt :)

Fahre nicht so weit mit dem Rad, dein Hund ist noch zu jung,
wenn dann eine kleine Runde und gut ist.
Später kannst Gas geben, aber warte bis seine Knochen sich gefestigt haben.
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Riho

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3

Montag, 17. Juni 2019, 18:15

Hallo Nadine,

ich bin eine Schnauzerfrau, habe aber auf dem Hundeplatz immer wieder mal mit Pinschern gearbeitet. Die sind einfach schnappig. Sagt ja schon der Name. Man muss da sehr vorsichtig sein, dass nicht alles als Besitz angesehen und verteidigt wird. Mit Begeisterung und starker Körpersprache hoch fahren darf man sie eh nicht, weil sie leicht überdrehen. Das Training muss ruhig ablaufen und belohnt werden muss auch mit ruhiger Stimme und sparsamen Bewegungen. Wie Traudel schon schreibt, würde ich auf keinen Fall mit einem Futterbeutel arbeiten. Du musst schauen dass du etwas findest, was er zwar interessant findet, aber nicht zu wichtig für ihn ist. Gaaaaanz wichtig ist, ihm Grenzen zu setzen und ihm deutlich klar zu machen, wer das Sagen hat. Nicht mit Gewalt, sondern mit deiner Präsenz und Stärke. Es wird nicht verhandelt. Mach nicht zu viel mit ihm, das kurbelt ihn nur hoch. Ans Rad würde ich ihn nicht vor einem Jahr nehmen.

Ich habe mit einer sehr erfahrenen Pinscher Züchterin lange Gespräche geführt und sie sagte mir unter anderem, dass man mit einem DP auf keinen Fall Schutzdienst machen darf, weil der Hund wirklich gefährlich werden kann. Manche Sportler lächeln milde darüber, aber Helfer, die das versucht haben, wurden sehr schnell eines besseren belehrt. Der Ärmel interessiert den Pinscher überhaupt nicht, er will den Mann dahinter und springt zu diesem Zwecke auch mal einfach ins Gesicht. Ich denke ja nicht, dass du diese Ambitionen hast, wollte dir damit nur verdeutlichen, was in einem DP stecken kann und dass er sorgfältig erzogen werden muss.

Grüße von
Rita

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4

Montag, 17. Juni 2019, 20:11

Hallo Nadine,

ich bin "Pinscherfrau" und habe DP (gehabt) und aktuell ZP und KP ( Kleinpudel) dazu.

Was Rita schreibt kann ich nur unterstützen. Wenn ein Pinscher was nicht will oder missverstanden wird, hat er nur ein Argument.
Dein Hund muss lernen was wieder herzugeben, auch hier würde ich sagen, erst mit Kommando und tauschen.

Wenn er das gelernt hat und befolgt das nicht, musst du dich durchsetzen … dein Hund ist jetzt noch jung genug ….
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

5

Dienstag, 18. Juni 2019, 05:46

Ich lese mal mit ;)

Colonia

unregistriert

6

Dienstag, 18. Juni 2019, 07:57

Manche Sportler lächeln milde darüber, aber Helfer, die das versucht haben, wurden sehr schnell eines besseren belehrt. Der Ärmel interessiert den Pinscher überhaupt nicht, er will den Mann dahinter

Also ein Hund, der Schutzdienst im ursprünglichen Sinn betreibt und keine dressurmäßige Zirkusnummer. Ist ja nicht unbedingt ein Nachteil. Anforderung an den Ausbilder/HF also etwas höher angesiedelt.

und springt zu diesem Zwecke auch mal einfach ins Gesicht

Wie händeln denn das - insbesondere Malli und Hollandse Herder - Treiber ? Hier kann man öfters- auf entsprechendem Meisterschaftslevel - Hunde sehen, die sehr druckvoll auf Gesichtshöhe des Helfers stellen und verbellen - Sehr eindrucksvoll. :thumbsup:
Richtig - Ausbildung mit sinnvoller Leinenabsicherung und Steuerung des Triebzieles !

Darf aber jeder halten wie er mag.

7

Dienstag, 18. Juni 2019, 10:39

Ohja das kenne ich auch, der Vorstand meines damaligen HV Ende 80ziger/Anfang 90ziger hatte damals einen grauen DSH aus DDR Linie der immer auf Augenhöhe des Helfers verbellt hat, das war sehr eindrucksvoll, vorallem da der Hund sehr klar und konzentriert war und es nie zu einer Verletzung des Helfers kam.

Riho

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8

Dienstag, 18. Juni 2019, 10:50

Wir reden hier nicht von Malis, Schäfern und Co., sondern von Pinschern.

Jemand der mit einem solchen Hund noch nie gearbeitet hat, wird mehr als überrascht sein, was da dahinter steckt. Darauf muss man sich erst einmal einstellen.
Zirkusnummern waren das ganz sicher nicht. Die erfahrenen Pinscher Züchter warnen nicht umsonst.

Jetzt werde ich mal polemisch - vielleicht waren diese Trainer und Helfer nicht die superguten, die alles wissen und können und auch mal zugeben können, dass etwas bei ihnen nicht klappt.

Grüße von
Rita

Colonia

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9

Dienstag, 18. Juni 2019, 15:11

Zirkusnummern waren das ganz sicher nicht

Rita , bitte tief atmen !
Mit Zirkusnummer war gemeint, dass der Schutzdienst in der heutigen Ausprägung oft an sich nur noch eine einstudierte Choreographie ist, die an sich mit einer echten und ernsthaften Auseinandersetzung Hund/helfer überhaupt nichts mehr zu tun hat.
Dadurch fallen dann Hunde auf, die ein sehr ursprüngliches Schutz-/Aggressionsverhalten zeigen und sie überfordern tatsächlich einen Teil der Trainer und auch Helfer. Sie gelten dann als nicht zu arbeiten.
Wobei nochmal - es gibt durchaus Freunde dieser Hunde, die noch ursprüngliches Verhalten zeigen und keine Zirkuspferdchen. Aber - da gebe ich Dir gerne recht - die sind nicht ohne und bedürfen einer profunden Ausbildung und Beachtung. So mit einem Auge auf den Hund und dem anderen aufs Smartphone sind die problematisch zum hantieren.
Die werden auch nicht unbedingt auf dem Treppchen stehen - aber geh mit dem nachts spazieren( oder hab den im Wohnwagen beim Übernachten )......... volle Punktzahl fürs verbellen kriegt der nicht. :D

Traudel

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10

Dienstag, 18. Juni 2019, 16:40

Zitat

oder hab den im Wohnwagen beim Übernachten )......... volle Punktzahl fürs verbellen kriegt der nicht.

das glaube ich ungesehen Burkhard :D
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