Ich hab das vor ein paar Wochen grad erlebt. Gehe mit einer Hundehalterin spazieren und werde gefragt, ob ich meine beiden denn kastrieren lassen werde.
Ich antworte "Nein". "Nicht? Warum das denn nicht? "
Ich antworte extra so, dass es NICHT zu einer weiteren Diskussion werden kann: " Nein, mir macht das mit der Läufigkeit nichts aus. 2 mal im Jahr das bissl Blut, das ist easy bei uns!"
Da fängt die an: Ja, aber man macht ja die ganzen anderen Hunde damit verrückt. Egal ob Hündin oder Rüde und ob kastriert oder nicht, die würden ja alle total gaga von so einer läufigen Hündin! Das sei egoistisch und rücksichtslos!
Jou, da war die ja genau richtig bei mir
Ich sie dann erstmal auf das Tierschutzgesetz hingewiesen. Gut, da war sie kurzzeitig etwas verunsichert, wollte mir das aber nicht glauben und sagte dann: "Naja, so ganz kann das mit dem TierSchG ja nicht stimmen, denn dann dürften die Tierärzte ja gar nicht so viel kastrieren wie sie es denn doch tun?!"
Ich antworte: "Ja, machen sie. Ungehörigerweise immer unter dem Deckmantel der medizinischen Notwendigkeit! Bringt ja auch schön Geld in die Kasse!"
Da sagt die doch glatt: Ja, dann ist doch alles gut. Dann brauchst du da ja nur irgendeinen "medizinischen " Vorwand angeben."
Ich war fast sprachlos ... Hab dann aber doch noch geantwortet, dass ich doch bereits erwähnt hatte, dass Kastration für mich niemals in Frage kommt. Zum Glück trennten sich genau in dem Moment unsere Wege.
Soviel zu "nicht diskutieren". Einige fordern es einfach heraus...