Als Lotta läufig war und ich mit ihr (angeleint) spazieren ging, habe ich einem Rüdenbesitzer gesagt, dass sie läufig ist und er besser seinen Hund anleint. Er meinte, dass ich ja nicht mit nem Honigtopf an ihm vorbei spazieren müsste, dann dürfte ich mich auch nicht wundern. Ich hab ihm klar gemacht, dass das ne blöde Einstellung ist, denn büßen muss es am Ende sein Hund, weil ich es nicht zulasse, dass er sich Lotta nähert. Immer sollen die Mädels kastriert werden. Frech sowas. Ich hab ja nun auch einen richtigen Rüden. Wenn auch einen kleinen. Ich käme niemals auf den Gedanken, den Leuten zu sagen, sie sollen die Mädels kastrieren, weil ich nicht mit seinem Trieb fertig werde. Ich glaub es geht los!
Naja, der Hund ist nun immerzu angeleint. Er war ein übler Freigänger, der auch nachts auf Pirsch war. Eines Tages hat er vor den Augen eines Kindes ein Kaninchen geschlagen und der Vater stand hilflos daneben. Ich habe mir den Hund unter den Arm geklemmt und nach Hause gebracht. Fand der Besitzer extrem doof von mir.
Und nachdem er ihn nun zweimal aus dem Tierheim abgeholt hat, leint er ihn doch an und lässt ihn nicht mehr flachandern. Warum nicht gleich so und ohne den vielen Ärger mit anderen Leuten???