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31

Montag, 18. März 2019, 09:01

Moin!

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung!! Aber ich kann Dich da absolut verstehen - und deshalb war ich ja auch so besorgt... Ich werde das ganz genau beobachten, beim nächsten TA-Termin gezielt darauf hinweisen und abgesehen davon wieder mehr mit ihm "arbeiten"... Er ist so wißbegierig und klug - ich könnte und muss das viel mehr fördern!!

Alles Liebe
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Sandra & Gibson

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32

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 10:10

Hallo und guten Morgen alle zusammen!

Endlich komme ich mal dazu, ein kurzes Update zu schreiben.
Wie in diesem Thema ja beschrieben, hat Gibson die "Unart Schnappen" entwickelt. Angefangen hat es mit diesem ersten Schnappen auf dem Sofa - das ich aus der Situation raus wirklich verstehen kann, darauf mit Sicherheit aber nicht korrekt reagiert habe (in der Retrospektive).

Nun gab es danach ja die Situation mit meinem Chef und auch mit einigen anderen Personen (auch mit meinem Mann...), dass er sich zwar Streicheln lässt, aber dann recht plötzlich entscheidet, dass es ihm JETZT zu viel ist - und dann schnappt. Er hat noch niemanden "erwischt", aber das soll auch so bleiben. Ich hab mich so lange nicht gemeldet, weil es wirklich wochenlange (mehr als 10 Wochen bestimmt..) keinerlei Vorfälle gab, und dann wieder ganz plötzlich.

Wir haben natürlich schon einiges unternommen. Zu allererst habe ich mich an eine professionelle Hundetrainerin gewandt, die war auch schon bei uns zuhause und mit ihr starten wir jetzt unser Training derImpulskontrollle. Zuvor war ich zum einen bei meiner Haustierärztin - sie hat ihn körperlich untersucht (die ganz normalen Dinge wie Ohren etc.) und absolut nichts finden können. Ihre Aussage: "Der Bub ist jetzt erwachsen und er mag es einfach nicht mehr, von jedem angefasst zu werden."

Mit dieser Aussage habe ich mal drüber nachgedacht, wie es bei uns im Büro so abläuft:
Gibson hatte bisher im Büro eine Kudde unter dem Schreibtisch - allerdings nicht unter meinem, sonder unter einem, der der (immer offenen) Tür näher ist... Was ihn oft (fast immer) dazu bewogen, hat, den Aufpasser zu geben und, sobald sich die Eingangstür öffnet, die Leute zu begrüßen... Manche mit Bellen, andere nur kurz und eher uninteressiert. Aber er musste IMMER gucken...
Sein großes Problem: er ist halt ein kleiner Hund, er ist niedlich anzusehen und kommt auch immer "freundlich rüber". Selbst wenn er bellt, lassen sich die Leute kaum davon abhalten, ihn doch zu streicheln... was ich persönlich bei einem fremden Hund nie machen würde. Nachdem er früher NIE geschnappt hat, gab es für mich keine Veranlassung, mir darüber Gedanken zu machen - jetzt natürlich umso mehr.

Es gibt Tage, da kommt kaum jemand - und es gibt Tage, da hab ich bis zu 25/30 Leute im Büro - und die große Mehrheit dieser Menschen fasst ihn an... Das ist VIEL ZU VIEL..., schon klar.

Interessanterweise hört er schon am Öffnen der Tür und an den ersten Schritte, ob es sich rentiert aufzustehen - bei Leuten, die immer wieder kommen, hier arbeiten etc. bewegt er sich keinen Milimeter...

Meine erste Maßnahme hierzu:
Ich hab ihm eine große Hundebox besorgt, die jetzt links von mir neben meinem Schreibtisch steht. Gibson ist es gewöhnt, in der Box zu schlafen (schläft daheim bei uns im Schlafzimmer in seiner Box) und seit diese im Büro ist, merke ich, dass er viel besser zur Ruhe kommt - darin auch wirklich tief und fest schläft und lange nicht mehr so an die Tür rennt. Nach der 45minütigen Mittagsrunde mach ich diese Box auch mal zu - dann ist Ruhe für ihn und danach ist er auch wieder viel besser aufnahmefähig. Und selbstverständlich fasst NIEMAND in diese Box, auch ich nicht.

Dann hatten wir diese Woche einen erneuten TA-Termin, bei einer TÄ, die sich auf Bewegungsprobleme etc. spezialisiert hat. Sie hat ihn gründlich untersucht, wir haben die Wirbelsäule geröntgt und es gibt keinerlei Hinweise auf irgendwelche Probleme. Gibson war SUPER angepisst, als sie an seine "private Parts" gekommen ist - und hat nach ihr geschnappt (hatte aber diesen Nylonbeisskorb - also nix passiert)...

Heißt also - das Problem liegt bei uns:
wir erkennen seine Hinweise nicht, übersehen sie oder bemerken sie zu spät. Denn er warnt schon - ich beobachte ihn jetzt ja sehr genau. Man merkt es an der Körperhaltung, die Ohren gehen nach hinten - das Lefzenverhalten ist beim Schnauzer halt immer bissl schlecht zu beurteilen... :rolleyes: .

Und natürlich ändert das auch an mir etwas - man kann ihn nicht mehr wirklich einschätzen und ist deshalb wahrscheinlich vorsichtiger, "komisch" - und er merkt das sofort.
Ein großes Problem ist auch, dass ihn zu viele Menschen anfassen... Ich werde mir jetzt evtl. dieses Halstuch mit dem "Nicht anfassen" zulegen - vielleicht hilft das etwas... denn es gibt kaum etwas, was so schwer von Begriff ist, wie Menschen... :m:

Denn ich muss ihn aus dieser Situation nehmen - und wir müssen an seiner (quasi nicht existierenden) Impulskontrolle arbeiten...

So - jetzt hab ich Euch lange genug zugetextet.... hat jemand evtl. einen guten Rat für mich? Den wir zusätzlich zu unserer Trainerin nutzen können?

Ich freu mich auf eine konstruktive Diskussion..

LG
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Riho

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33

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 10:33

Hallo Sandra,

die Maßnahme mit der Box finde ich schon mal sehr gut. Der Hund hat seinen geschützten Raum und wie du ja schon bemerkt hast, viel mehr Ruhe.

Aus der Ferne ist es immer sehr schwer, Rat zu geben. Es fehlen oft Informationen, die wichtig sind, die dir aber möglicherweise gar nicht bewusst sind. So habe ich z.B. gar nicht mit bekommen, dass dein Kleiner seinen Ruheplatz in der Nähe der Türe hatte. Da hätte ich schon mal als erstes geraten, das zu ändern. Hast du ja nun auch.

Mal so ganz allgemein - ich habe den Eindruck, Gibson entscheidet sehr vieles selbst und ist auch gezwungen, das zu tun, weil von deiner Seite nichts oder nicht viel kommt. So verstehe ich z.B. nicht, dass Leute, die in dein Büro kommen, den Hund einfach so anfassen können und dass Gibson einfach zu ihnen hin laufen durfte. Das gäbe es bei mir nur mit meiner Genehmigung, für Menschen und Hund. Vielleicht zeigt deine Trainerin dir ja den richtigen Weg.

Mit dem Schnappen hält er sich alles vom Leib, was ihm nicht in den Kram passt und es ist nun an dir ihm klar zu machen, dass er auch mal Frust aushalten muss, ohne seine Werkzeuge einzusetzen.

Schnauzer haben ihren eigenen Kopf und sagen eine ganze Weile "Nööööö", bis sie etwas an nehmen. Da ist von deiner Seite Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit notwendig. Alles mit Ruhe, aber Bestimmtheit. Gaaaanz wichtig ist, dass du ihm das, was du ändern willst, nicht ein einziges Mal durchgehen lässt, niemals nicht!!!!!!

Ich wünsche dir viel Erfolg :)

Grüße von
Rita

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34

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 10:37

Liebe Rita,
vielen lieben Dank für Deine Antwort.

Ja - Du hast absolut recht... Gibson entscheidet viel selbst und das muss sich ändern... Tja - ich bin halt auch Katzenzüchterin - da ist man nicht wirklch konsequent... :whistling: .. Aber wir werden daran arbeiten...

Danke!
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35

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 10:57

Hallo Sandra,
mach ein Schild an die Tür: Hund bitte nicht anfassen !!
Und wenn Du das den Leuten ernst sagst dass DU das nicht möchtest, sollten die Leute es auch kapieren. Hat bei mir im Büro auch geklappt. Wenn einer fragte hab ich gesagt : Nur wenn ich SIe /DIch auch mal über den Kopf streicheln darf. ÄH .. nee ....
Ansonsten muss man die Zwerge schon mal aus einer Situation raus nehmen. Die sind halt so süß-)
Meine ist auch so ne Maus. Man lässt einiges mehr durchgehen als bei großen Hunden. Aber wenn Du mal überlegst wie Du reagieren würdest wenn es ein 35 kg Riesenschnauer wäre..... dann kommt man drauf dass man die Kleinen auch mehr maßregeln muss damit sie einem nicht auf dem Kopf herum tanzen.
LG Elke mit Maggie May

36

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 13:21

Aus Deinem Schreiben kann man streckenweise gut raus lesen, wie Du den Hund siehst.
- ich habe ihm eine große Box gekauft, macht keinen Sinn, ne kleine tut‘s auch ... aber so ist das Gewissen beruhigt
- nach dem Mittagsspaziergang, und wichtig zu sagen 45 Minuten, wird mal die Box zu gemacht, auch hier musst Du Dich nicht rechtfertigen
- Du faßt die Box nicht an, bloß nicht stören den kleinen Prinz

Verstehe mich nicht falsch, ich schmunzele und will nix kritisieren, aber ich denke, etwas weniger Gedanken und dafür klare Ansagen helfen Deinem Hund, sich zurecht zu finden.

Dein Hund ist da ganz pragmatisch, er schnappt weil er will und kann, und es ist ihm völlig egal, was sein Opfer grade denkt, macht und fühlt.

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37

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 13:27

Du hast da vollkommen recht - ich bin eine absolute Glucke. Punkt...

Ja, ich kenne den Grund dafür - aber das ist nun mal keine Rechtfertigung. Gibson war mit 12 Wochen sehr sehr krank, Babesiose und ist gerade nochmal von der Schaufel gesprungen. Das war für mich dramatisch und traumatisch. Und ich kämpfe da heute noch damit. Natürlich weiß ich vom Verstand her, dass es Quatsch ist... UNd nicht, dass ein falscher EIndruck entsteht.

Gibson ist alles andere als ein "unerzogener Flegel". Auch die Trainerin sagt, dass er "weit weg von einem Problemhund" ist. ABER: es gibt Verbesserungspotential...
Ich glaube, mit jemandem an meiner Seite der "sich mit sowas auskennt"... wird das schon werden..
LG und Danke

PS: Ach - und noch was... Manchmal geh ich auch NUR 30 MInuten - oder 10.... mir war nicht bewusst, dass diese Zahl so "auffällig" war... 8)
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38

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 15:56

Hallo Sandra ,

aus eigener Erfahrung weiß ich , wie schwierig es sein kann , fremden Menschen klar zu machen das der Hund nicht angefasst werden möchte , vor allem wenn er „so niedlich“ ist .
Ich frage die Leute immer , ob sie sich von jedem Fremden anfassen lassen möchten ; auch dabei stoße ich oft auf wenig Verständnis .
Meine Mäddy macht „Jobcharing“ mit zwei Labbis , die freundlich zu jedermann sind ; von daher glauben viele Kunden das auch Mäddy das möchte .
Da hilft oft nur ein ernstes Wort .Wenn ich merke , das Mäddys Stresspegel steigt schicke ich sie in den „Sozialraum“ , dort bekommt sie dann nicht mehr mit was sich vorne abspielt .
Sicherlich ist unsere Situation eine andere als bei dir ; außerdem ist Mäddy ein Problemhund , ich möchte dir nur ein wenig Mut machen , gib nicht auf .

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

39

Freitag, 6. Dezember 2019, 08:14

Hallo Sandra,

alles gut, ich denke nicht dass dein Hund unerzogen ist. Wie Du sicher in meinem Beitrag weiter vorne gelesen hast, hat meine Zwergschnauzerhündin, genau das gleiche Verhalten gezeigt, etwas streicheln lassen und dann (nach leichtem Züngeln als Warnzeichen) in die Finger haken, und das recht vehement ! Ich habe ihr dieses Verhalten gelassen, so hat sie über die Zeit fast niemand mehr angefasst.
Also mein Geschreibsel ist nur meine Idee, Deinem Wunsch dies abzustellen, etwas zu unterstützen. Unser eigenes Verhalten im Bezug auf unseren Hund
richtig zu reflektieren ist schon schwer genug und es dann auch noch zu ändern ...

Bleib entspannt, dass wird, nen guten Anfang hast Du ja schon geleistet !

40

Freitag, 6. Dezember 2019, 17:01

Warum kann man nicht Hunde einfach anschauen und *bewundern", auch die Kleinwüchsige? Sogar das *runterbeugen" ist für viele Hunde eine Drohung.

Stellt euch mal vor, wenn ich, 1.60, v. einer 1,80 Hüne v.Mensch bedroht wurde??

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