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Rocket

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1

Sonntag, 3. März 2019, 09:24

Der schwierige Hund

Hallo Zusammen,

habe gerade diesen Text gelesen, ist von SinL Start ins neue Leben (Perdita Lübbe-Scheuermann)
Eure Meinung darüber würde mich interessieren.

Was kann ein schwieriger Hund für den Menschen tun?

Was wir von "Granaten" / "schwierigen" Hunden lernen können
... resultiert aus einem Telefongespräch mit Kirstin Höfer (Rico Koblenz), Tierheim-Leitung Tierheim Koblenz

Wenn Hunde im Tierheim abgegeben werden - die sogenannten Problemhunde ...

Was entgeht dem Menschen durch die Abgabe seines Hundes aufgrund von Problemen? Nimmt er sich womöglich die Chance zur Weiterentwicklung - da ist nichts mit Durchhalten und Verantwortung tragen. Was bleibt, ist meist ein schlechtes Gefühl/Gewissen und die Gewissheit, versagt zu haben - und das gilt es nicht pauschal zu betrachten, denn es gibt Umstände, die gehen einfach nicht - darüber sind wir uns alle einig.
Es geht um die Menschen, die es sich einfacher vorgestellt haben und merken, dass Hunde Arbeit machen und anstrengend sein können, was immer häufiger vorkommt.

Ein Hund ist ein strenger, aber fairer Lehrer, ein ehrlicher Kritiker,
der uns mag, wie wir sind - er zeigt uns unsere Defizite, unsere
Schatten, einfach UNS. Er schaut uns, nachdem wir ungerecht waren, in unsere Augen und lässt uns demütig werden. Er kann uns lehren hinzuschauen "was hat das mit mir zu tun"? Der Hund ist ein Spiegel unserer Seele durch und durch.
Ein (gefährlicher) Hund ist Dein härtester Lehrer und Dein bester Freund, er führt Dich durch tiefste Täler und zwingt Dich zur Besteigung höchster Berge. Dabei wird er Dich nie verlassen - egal, wie anstrengend es wird. Er wird Dir stetig Rückmeldung über Dein Verhalten geben. Er wird Dich beißen, Dich verletzen, Dich blamieren, Dich frustrieren, er wird Dich Geld und Nerven kosten. Er führt Dich in tiefste Verzweiflung und bleibt beständig am Problem - BIS Du es kannst. Er gibt nicht auf, er wird Dir
Deine Schwächen - und auch Stärken - schonungslos vor Deine Füße werfen.
Nicht gegen Dich, für sich! - und er meint es nicht persönlich.

Du kannst mit "solch" einem Hund Dinge erreichen, die Du mit
keinem Menschen erreichen kannst. Er bringt Dich an den Punkt echter Stärke und tiefer Gelassenheit. Der "gefährliche" Hund zeigt Dir den Weg der Selbstentwicklung und des Selbstbewusstseins, den Du alleine womöglich nie eingeschlagen hättest.

Im Grunde können die Menschen, die ihren Hund, weil er "plötzlich"
anfängt Probleme zu machen und im Tierheim abgeben, sogar leid tun. Sie fühlen sich schlecht, haben aus ihrer Sicht das zweite Level im Spiel des Lebens nicht erreicht - noch nicht einmal einen Hund können sie händeln ...
Sie haben sich das Gefühl genommen, Stärke zu entwickeln. Das Gefühl von unendlichem Glück, ein Körpergefühl - unbeschreiblich. Das Selbstbewußtsein jauchzt - ein unkäuflicher Orden ...

Habe ich ihn zum Problem werden lassen? Was habe ich versäumt? Wovor hatte ich Angst? Nicht mehr geliebt zu werden und deshalb keine Grenzen gesetzt? Keinen Respekt entgegengebracht zu bekommen und deshalb viele Grenzen gesetzt, ihn gar, weil ichs persönlich nahm, geschlagen?

Wir müssen doch nicht die Grundfeste als erschüttert sehen und den Hund gleich ins Tierheim bringen, nur weil es noch nicht rund läuft. Uns entgeht das tolle Gefühl am Ende - nach einiger, womöglich auch harter Arbeit mit schwerem Gepäck - ein großartiges Team zu sein - mit Verlässlichkeit, Freude, Vertrauen ...

Euer SinL-Team in Kooperation mit Kirstin Höfer
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Merlin2014

unregistriert

2

Sonntag, 3. März 2019, 09:35

Der Hund ist immer ein Spiegelbild seines Herrn in.

Er passt sich immer dem Rudel an.

Mag sein, dass sich da manche angegriffen fühlen.

Viele sind leider noch nicht reif für einen Hund.

Das prägt dann die Welpen und eine verhängnisvolle Bahn nimmt ihren Lauf.

Auch wenn man ein Tier aus dem Tierheim retten will. Sollte man den Hund und auch sich selbst kennen lernen. Bevor man ihn zu sich holt.

Das ist man auch dem Lebewesen Hund schuldig.

Gruß Christian

3

Sonntag, 3. März 2019, 10:35

Muss das sein, dass man immer reif ist für eine Sache?
Kann es nicht auch möglich sein, mit einer Sache zu reifen.
Für mich ist entscheidend, dass man bereit ist, sich darauf einzulassen...
Ich hätte da manches in meinem Leben nicht anfangen dürfen...
LG Bettina

Riho

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4

Sonntag, 3. März 2019, 11:14

Hallo Harriet,

danke fürs Einstellen.

Tjaaa - das ist ein großes Thema. Darüber könnte man glatt ins Philosophieren kommen.
Das Verhältnis Mensch-Hund hat sich sehr verändert. War der Hund früher für bestimmte Zwecke da, ist er heute Lebensbegleiter, Familienmitglied, Sozialpartner usw. Das Problem ist nur, dass der Hund ein Hund geblieben ist, mit all seinen Bedürfnissen, an die bei der Anschaffung oft nicht gedacht wird. Die Menschen sind so mit ihrem eigenen Leben beschäftigt und packen sich immer mehr in den Alltag hinein, dass für die Arbeit an der Gemeinsamkeit mit dem Hund keine Zeit bleibt. Der Hund hat einfach zu funktionieren und tut er das nicht (wie soll er auch), ist er ein Problemhund und landet schlimmstenfalls im Tierheim. Die Fehler werden natürlich beim Hund gesehen und gesucht, nicht beim Menschen. Ein Hund ist ein Stück Natur und davon entfernen die Menschen sich immer mehr. Alles ist hoch technisiert und funktioniert und der Hund soll es bitteschön auch. Als Spiegel der eigenen Persönlichkeit ist der Hund höchst unangenehm, denn sich mit der eigenen Unzulänglichkeit auseinander zu setzen, macht Mühe und erfordert Selbstkritik. Da sind doch lieber die anderen nicht okay und eben auch der Hund.

Es gibt Hunde, die fordern einen Menschen mehr als andere, aber im Prinzip fördern sie ihn auch. Wer sich wirklich auf die Arbeit mit einem schwierigen Hund einlassen will, muss zwangsläufig erst mal bei sich selber schauen, wie er die Sache angehen will. Oft müssen die Hunde eine Menge erdulden, bis der Mensch "erleuchtet" ist. Es ist auch nicht jeder Mensch für die Haltung eines Hundes und die Arbeit mit ihm geeignet. Nur leider sehen viele das nicht. Man hat halt einen Hund - mein Haus, mein Boot, mein Pferd, mein Hund - und dass man den, wie das teure Auto einfach benutzen und abstellen kann, wie es gerade so passt, kommt in ihren Gedanken nicht vor. Es gibt sicher auch Menschen, die sich aus wirklicher Tierliebe einen Hund anschaffen, aber sich überhaupt keine Gedanken machen, welche Bedürfnisse er hat, die über füttern und Gassi gehen hinaus gehen. Aufklärung täte Not und die ist in der heutigen Zeit so leicht möglich, wie nie zuvor. Es gibt genug Anlaufstellen sich zu informieren. Aber da taucht dann gleich ein neues Problem auf, weil fast jeder sich "Experte" in Sachen Hund schimpfen darf, auch wenn er davon so viel Ahnung hat, wie ne Kuh vom stricken.

Ein Patentrezept für das "Problem" Hund kenne ich nicht. Aber vielleicht hilft es ja, wenn sich wie hier im Portal, über dieses Thema ausgetauscht wird und der eine oder andere das im Netz findet. Wenn dann ein paar Leute darüber nachdenken, ist schon mal ein bisschen was erreicht.

Grüße von
Rita

kaiman

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5

Sonntag, 3. März 2019, 11:29

Irgendwie fällt mir auf, dass im obigen Text von schwierigen Hunden und dann von gefährlichen Hunden die Rede ist :gr?:
Da liegen aber Welten dazwischen.... 8|
Und wann ist ein Problemhund ein Problemhund? Jeder hat andere Maßstäbe was, und vor allem wann etwas zum Problem wird.
Der eine kann sich nicht damit abfinden, dass sein Hund keine Rüden mag, der nächste wird von seinem Hund dauernd gezwickt, wieder ein anderer hat immer Ärger mit dem Jagdtrieb...

Im groben stimmt das. Aber, und diese Meinung vertrete ich ja schon lange, sind es die Lebensumstände und das Umfeld, welches den Hundehalter oftmal auch zum Aufgeben "zwingen".
Das Bild, welches uns an jeder Ecke von einem guten, gut sozialisiertem, gehorsamen Hund vermittelt wird, baut einen unheimlichen Druck auf.
Die vielen verschiedenen Erziehungsmethoden, Hundeschulen, Hundeflüsterer und deren TV Shows, vermitteln uns eine Art "Leichtigkeit" mit der man jeden Hund erziehen kann.
Immer mehr Menschen wünschen sich einen vierbeinigen Freund und glauben diesen neben einem 8 Stunden Job erziehen zu können. 1-2 mal die Woche Hundeschule wirds schon bringen.
Wenn das dann alles nich schnellstmöglich fruchtet und das Umfeld auch mit einem gewissen herablassenden, ja fast mitleidigem Blick sagt: " Na, da hast du dir aber was ins Haus geholt. Da musst du aber noch viiiiiiel dran arbeiten" obwohl der Hund vllt grad erst 5 Monate alt ist...
Da ist der gesellschaftliche Druck enorm. Man will ja ein guter Hundeführer sein - aber definiert "gut" immer mit "wie weit gehorcht der Hund mir, was kann er schon" Und das ist die Krux. :(
Dazu gesellt sich das idyllische Bild von fröhlich miteinander spielenden Hunden jeder Coleur in Parks und auf Wiesen.
"Gut sozialisiert" heißt in den Köpfen vieler Hundebesitzer, der Hund MUSS mit JEDEM anderen Hund zurechtkommen. Was für ein Wahnsinn 8| :m:

Ich selbst habe die Erkenntnis durch meinen Hund erlangt, dass es mir enorm wichtig ist/war, was andere von mir denken.
Wenn mein Hund sich wie wild an der Leine aufführte, wäre ich am liebsten im Erdboden versunken. Flotte grinsende Sprüche wie: " Na, alles im Griff ?" haben mich zur Weißglut gebracht.
Ich musste lernen, dass es mir egal sein muss, wie wir auf andere wirken. Dass nicht jeder Hund von meinem gemocht wird, genau wie umgekehrt. Da brauch ich mir kein dümmliches Gesabbel von anderen anhören. ICH muss damit leben und meine Hunde.
ICH entscheide was gut für uns ist, auch wenn es anderen Hundehaltern missfällt und sie es nicht begreifen (wollen).

Dieser Druck nach schnell perfektem Hund, das verschobene Bild von der Leichtigkeit des Erziehens, und die immer größer werdende Anzahl an Hunden mit dabei immer weniger werdenden Auslaufmöglichkeiten, ja das alles formt leider den Hang zum "Aufgeben"!
Signatur von »kaiman« LG
Bianca mit Riva & Ally

Delebär

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

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6

Sonntag, 3. März 2019, 12:06

Bianca,

du sprichst mir aus der Seele .

Ich hab ja auch einen nach Meinung vieler Menschen einen „schwierigen“ Hund ;(

und den Spruch „mit diesem Hund wirst du einsam“ hab ich mehr als einmal gehört . X(

Und dann die vielen sicherlich gut gemeinten Ratschläge ! :gr?:

Inzwischen steh ich darüber . :whistling:


Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Riho

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7

Sonntag, 3. März 2019, 12:29

Die Umwelt und die anderen Leute haben sicher einen großen Einfluss auf das Verhalten der Menschen. Die Meinung, was MAN tut und was nicht, spielt da eine große Rolle. Die Massenmedien tun das ihre dazu. Es wird nicht mehr hinterfragt, es wird konsumiert, was MAN tut oder tun sollte. Das muss aber nicht so sein und die Hunde leben es uns vor. Ihnen ist völlig wurscht, was MAN tut oder tun sollte und da beißt sich die Katze in den Schwanz - die Menschen schauen auf das MAN, der Hund nicht und schon haben wir die "Problemhunde". Dieses Mitlaufen mit der Masse und dem gerecht werden wollen, was die vorschreibt, macht in unserer Gesellschaft die Probleme. Wenn das, was MAN tut, für mich nicht gut ist, dann tue ich es nicht, habe ich noch nie getan. Allzu viel Individualismus schadet der Gemeinschaft, heißt es, aber Individualismus muss nicht mit fehlender Empathie einhergehen. Man kann in der Gemeinschaft leben und trotzdem ein Individuum bleiben. Der Neurobiologe Dr. Gerald Hüther sagte, dass es das größte Problem in unserer Gesellschaft sei, dass die Menschen vom Subjekt zum Objekt gemacht wurden und sie das mit sich machen lassen. Unsere Hunde bemühen sich, ein Subjekt zu bleiben und sich nicht zum Objekt machen zu lassen und deshalb werden sie als "Problemhund" gesehen.

Niemand muss perfekt sein und die halbe Miete ist es, eigene Fehler zu sehen und sie in Angriff zu nehmen, völlig egal, was andere darüber denken oder sagen. Wenn Julchen eine freche Hündin angehen will und der andere Hundehalter sagt, dass sie aber ganz schön ruppig sei, sage ich ja, das ist sie, aber ich arbeite dran. Schon ist Ruhe und der andere Mensch geht seiner Wege. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich eine Schwachstelle zugebe.

Erikas Zitat gefällt mir da sehr gut :)

Grüße von
Rita

Rocket

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8

Sonntag, 3. März 2019, 12:38

Ich freue mich sehr das ihr eure Gedanken dazu schreibt.

Ja Kritik mögen Menschen nicht gerne, deshalb ist eine Diskussion und sich Gedanken machen im ersten Schritt oft effektiver.
In Bezug auf Hundetrainer sag ich schon immer es sollten Menschentrainer sein, die sich mit Hunden und deren Ausbildung auskennen. Bei vielen Halter ist es doch so, wenn sie ihren Hund abgeben, dann haben sie Angst vor ihrem Hund und den Mut verloren. Damit sie wieder neuen Mut schöpfen können, benötigen sie einen Menschen der ihnen einen kleinen Erfolg zeigen kann.

Was der Ausdruck schwierige und gefährliche Hunde betrifft, dieser Text ist von Menschen, die mit echten Granaten arbeiten. Vom schwierigen zum gefährlichen Hund, ist oft nur eine Grat Wanderung. Möchte an das Video von den Höllenhunden ? erinnern. Der Lausbub von diesem Ehepaar kannte NUR keine Grenzen im Alltag. Mit Training konnten wir schon eine Verbesserung sehen.

Sicherlich sollten manche Menschen lieber einen Hund vom Züchter Steiff kaufen.

Hatte mir natürlich meine Gedanken über den Text gemacht, aber jetzt möchte ich doch lieber weiter lesen was ihr davon haltet.

Grüße Harriet
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Sonntag, 3. März 2019, 13:22

Okay, Harriet. Ich hab den Text jetzt aus einer anderen Sicht gelesen. Jetzt wo du sagst, dass dieser von Leuten ist, die immer mit solchen "Granaten" arbeiten, stellt sich das Geschriebene aus einem völlig anderen Blickwinkel dar.
DENN:
Hier schreibt jemand, der sich auskennt mit Problemhunden. Der mehr Wissen (vllt sogar eine fundierte Ausbildung) über das Verhalten von Hunden besitzt, als der durchschnittliche Hundehalter.
Aus dieser Sicht dann zu sagen, den Menschen entginge etwas, halte ich pesönlich fast schon für "ideologisch".
Diese Menschen benötigen fachliche Hilfe . Um Ihretwegen. Dem Menschen muss geholfen werden, Wissen vermittelt, Sicherheit im Umgang und und und.

Aber wer hilft ihnen auf dem Weg dorthin? Viele haben doch schon eine Odyssee an vermeintlichen fachlich fundierten Hilfen hinter sich und geben nicht gleich sofort den Hund ins Tierheim.
Wenn wir hier von "echten" Problemhunden reden, dann sind spezialisierte Trainer halt auch rar.
Ich weiß zwar was der Autor damit rüberbringen möchte, aber die Situation Problemhund ist ja nicht von ungefähr entstanden.
Nur zu sagen "Du musst dich dem Problem annehmen und das schaffen, dann hast du eine tolle Selbsterfahrung gemacht und dein Selbstwertgefühl ordentlich gesteigert" ?

Naja... :gr?:
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Bianca mit Riva & Ally

Rocket

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Sonntag, 3. März 2019, 14:21

Hallo Bianca,

meine Bemerkung ist nur mein Gedanke zu diesem Text ohne Wertung.
Ich selbst lese auch nicht heraus, das es einfach ist. Es liegt natürlich an uns was aus unserem Hund wird.
Wenn ich öfters auf FB gelesen habe, weshalb Riese mit 2 oder 3 Jahren abgegeben werden, dann dachte ich schon öfters "gute Entscheidung" nachdem was ich gelesen habe. Ihr passt nicht zusammen.

Dann gibt es aber diejenige die einfach zu früh aufgeben, die Belange des Hundes nicht beachten. Man kann auch lernen seine eigene Wege zu gehen.

Bei mir z.B. Weshalb muss eine so kleine Frau einen so großen Hund haben! Oder: Halten sie ihren Hund überhaupt? Wir hatten einen scharfen Schäferhund, meine Frau konnte nicht mit ihm laufen, er hat Menschen angegriffen. Tja meiner greift nicht grundlos Menschen an und ich muss mir auch nicht den Schuh anziehen, was diese Leute mit ihren eigenen Hunden versaut haben. Habe die Leine mit dem kleinen Finger gehalten und nur gefragt, wo liegt das Problem? :) Rocket ist asozial, weil er nicht mit anderen unkastrierten Rüden in seinem vermeintlichen Revier spielt. Laber, laber. Könnte seitenweis schreiben.

Wie bereits geschrieben, finde ich es interessant was ihr meint. Somit kann ich den Text auch aus einem anderen Licht betrachten.
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