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Mimimamba

unregistriert

11

Freitag, 15. Februar 2019, 20:06

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Ja, viel Ruhe und klare Führung ist für ihn auf jeden Fall sehr wichtig. Wenn er nicht zur Ruhe kommt, dann kommt er in "sein" Zimmer (Hauswirtschaftsraum neben dem Wohnzimmer) und dann ist Schlafen bzw. Dösen angesagt. Anfangs hatte ich manchmal ein schlechtes Gewissen deshalb, aber es war schnell zu merken, dass ihm das wirklich gut tut und er es dankend annimmt, zumal es mit den Kindern sonst wirklich manchmal schwierig ist mit der Ruhe.
Vielleicht werde ich ihm zusätzlich noch etwas mehr Futter geben, obwohl er schon immer die Dosierung für sehr aktive Hunde bekommt und er ja eigentlich "nur" Familienhund ist. Kartoffeln liebt er auch ^^ Von Platinum hat er leider sehr stark aus dem Maul gerochen. Insgesamt denke ich mir, dass es, wenn der Hund es verträgt, schon vorteilhaft sein kann, hin und wieder das Futter zu wechseln, damit die Gefahr dauerhaft von einer Sache zu viel oder zu wenig zu füttern reduziert wird. Denn obwohl ja sämtliche Trockenfuttersorten die Bezeichnung "Alleinfutter" haben, unterscheiden sie sich von ihren analytischen Werten und den Vitamin- und Mineralstoffgehalten schon gewaltig, was ja eigentlich erstaunlich ist :gr?:

Das Kastration keine Erziehung etc. ersetzt ist mir völlig klar und Oskar ist auch übrigens sehr gehorsam, nur habe ich oft das Gefühl, dass er über das gesunde Maß hinaus an Hündinnen interessiert ist. Er läuft auch unterwegs fast permanent mit der Nase am Boden und wirkt wirklich getrieben, so dass ich manchmal denke, eine Kastration wäre für ihn sogar vielleicht eine Erleichterung.

@Bianca: Ich bin mir sicher, dass dein Riesenschnauzer-Mädchen auch ohne Leberwurstbrot und Spaghetti Bolognese sehr glücklich bei dir ist ;)




Sören

Junior

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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Mitglied

12

Freitag, 15. Februar 2019, 23:17

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Ja, viel Ruhe und klare Führung ist für ihn auf jeden Fall sehr wichtig. Wenn er nicht zur Ruhe kommt, dann kommt er in "sein" Zimmer (Hauswirtschaftsraum neben dem Wohnzimmer) und dann ist Schlafen bzw. Dösen angesagt. Anfangs hatte ich manchmal ein schlechtes Gewissen deshalb, aber es war schnell zu merken, dass ihm das wirklich gut tut und er es dankend annimmt, zumal es mit den Kindern sonst wirklich manchmal schwierig ist mit der Ruhe.
Vielleicht werde ich ihm zusätzlich noch etwas mehr Futter geben, obwohl er schon immer die Dosierung für sehr aktive Hunde bekommt und er ja eigentlich "nur" Familienhund ist. Kartoffeln liebt er auch


Hallo,

vielleicht mal so ein provokativer Gedanke: Der Hund ist unterbeschäftigt und sucht sich jetzt ein Ventil? Ich finde es immer erstaunlich, dass gerade die "Familienhunde", die außer "da sein" eigentlich nichts zu tun haben, meistens die ersten Kandidaten für Kastration sind, weil sie unglaublich auf läufige Hündinnen anspringen.

Ich habe ja sehr viel mit Sporthunden zu tun. Das sind eben meistens Hunde, die trieblich teilweise sehr hoch angesiedelt sind, aber andererseits einen "Job" haben, regelmäßige Auslastung bekommen und sich dort auch ausleben dürfen. Ich kennen dort wirklich keinen Rüden, der so auf läufige Hündinnen anspringt, wie es sehr oft bei den "reinen Familienhunden" der Fall ist.

Momentan bin ich sicher, dass diese "Ersatzhandlungen" einfach aufgrund von Unterbeschäftigung entstehen bzw. das zumindest ein häufiger Faktor sein kann. Das ist genauso wie Pferde, die stundenlang im engen Stall stehen: Die entwickeln auch durch mangelnde Beschäftigung häufig Verhaltensauffälligkeiten.

Bei Kindern übrigens auch... wenn man sich mit denen nicht beschäftigt, sie keine sinnvolle Aufgabe bekommen und einfach in immer demselben Trott in den Tag hinein leben, dann werden die auch meistens verhaltensauffällig bzw. entwickeln Ventile für alles was sich da anstaut, die sich in viele verschiedene Richtungen entladen können.

Aber so lange man dieses Problem bei Hunden einfach wegkastrieren kann, ist ja alles in Butter... kostet auch nicht viel Zeit und der Hund darf dann als unauffälliges Neutrum weiter vor sich hin leben und fällt nicht mehr unangenehm auf.

Viele Grüße

Sören

Mimimamba

unregistriert

13

Samstag, 16. Februar 2019, 10:43

Guten Morgen,

ja, die Sache mit der Auslastung steht natürlich immer schnell im Raum. Meine Erfahrungen zu dem Thema sind allerdings andere....Meiner Meinung nach fehlt es Kindern, vor allem verhaltensauffälligen Kindern, in der heutigen Zeit teilweise an klaren Strukturen und auch Regeln und vor allem an Freizeit! Und tatsächlich bin ich der Auffassung, dass es sich bei vielen Hunden ähnlich verhält. Ich denke, es gab kaum eine Zeit, in der der Sozialpartner Hund einen höheren Stellenwert hatte als heute. Teilweise wird ja der gesamte Alltag rund um den Hund organisiert und es werden die wildesten Auslastungsmodelle praktiziert. Meiner Meinung nach ist das allerdings für die allermeisten Hunde nicht notwendig und für viele Hunde sogar kontraproduktiv. Tatsächlich ist es bei unserem Hund sogar so, dass er am ausgeglichensten ist, wenn so gut wie nichts am Tag passiert und er neben unseren normalen Spaziergängen viel in Ruhe schlafen kann. An Tagen mit viel Besuch oder insgesamt viel Aktion ist er irgendwann völlig drüber, ähnlich wie bei kleinen Kindern, die dringend schlafen müssten, aber den Zeitpunkt schon längst überschritten haben.
Dass vielmehr Familienhunde kastriert werden liegt denke ich zum einen daran, dass es einfach vielmehr "nur" Familienhunde gibt, als solche die im Sport geführt werden und bestimmt auch daran, dass bei vielen Familien der Hund nicht im absoluten Mittelpunkt steht und sich oft auch zu wenig informiert wird. Dann wird bei den ersten Problemen in der Pubertät auf ebenfalls schlecht informierte Menschen gehört und der junge Hund wird oft viel zu früh und in vielen Fällen wahrscheinlich auch unnötigerweise kastriert. Dies kann ich leider auch bei vielen Hundebesitzern in unserem Bekanntenkreis beobachten. Und ich habe auch schon viele Unterhaltungen zu dem Thema geführt und angeraten doch wenigstens die Pubertät komplett durchleben zu lassen. Leider hatten einige dennoch nicht genug Durchhaltevermögen, was ich auch sehr bedauerlich finde.
Ich bin also absolut kein absoluter Kastrationsbefürworter, aber eben auch kein absoluter Kastrationsgegner. Es gibt meiner Meinung nach sehr wohl Rüden, die von Natur aus bzw. auch durch eine nicht optimale Zuchtauswahl mit einem zu starken und unnatürlichen Sexualtrieb ausgestattet sind. Ein solcher Rüde kann auch vielleicht in Gegenden glücklich sein, wo es einfach nicht so viele andere Hunde gibt. Wohnt ein solcher Rüde aber in einer hundereichen Gegend kann das durchaus ein zu viel an Stress bedeuten. Ich kenne einige intakte Rüden, die wesentlich gelassener im Umgang mit Hündinnen sind, als es bei unserem der Fall ist und auch diese Hunde werden nicht im Sport geführt.
Also ich denke, es gibt da keine allgemein gültige Antwort zu dem Thema. Ich finde es nur nicht richtig, jedem, der seinen Hund kastrieren lässt ein schlechtes Gewissen einzureden. Denn es gibt eben auch Menschen, die dies nicht aus eigener Bequemlichkeit tun, sondern nach reiflicher Überlegung und zum Wohle des Hundes.

Viele Grüße

Mirjam

14

Samstag, 16. Februar 2019, 11:33

Liebe Miriam,

ich halte seit gut 25 Jahren nun Mittelschnauzer Rüden.
Da waren eher ruhige Exemplare bei und auch hochenergetische.
Ich habe in ruhigeren Gegenden gelebt und mitten in der Stadt.
Ich habe Urlaub gemacht mit Freunden und deren Hündinnen und dann waren in direkter Nähe gleich mehrere Hündinnen läufig - teilweise in der Standhitze.
Und trotzdem haben meine Rüden kein Theater gemacht.

Ja - meine Hunde machen Sport - aber damit hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.

Ich geh da mental dran, wie es auch in der Natur wäre: Nur der Ranghöchste hat Sex. Und das bin ich. Und damit entscheide ich, wie lange meine vierbeinigen männlichen Lebensgefährten sich für was interessieren dürfen. Wenn ich keine Lust drauf habe, daß die Herren minutenlang ihre Nase in tolle Gerüche stecken (und ehrlich gestanden habe ich das nie), dann gibt es das nicht.
Und schon können sie sich nicht hineinsteigern in die Begeisterung über einen ganz speziellen Duft.

Ich hatte noch nie einen Rüden, der nicht trotzdem fressen (und ruhen) konnte, wenn grade "alles in der Nachbarschaft" läufig war.
(Und wenn es für mich okay war, haben sie auch gedeckt.)

Ich glaube, es ist vorallem eine mentale Einstellung zum Hund.

Und im übrigen grade Sporthunde werden nicht den ganzen Tag über bespasst. Sie haben ihre "Arbeitszeiten" und die sind meist kurz im Vergleich zu den Zeiten, wo Ruhe ist.

Zum Thema Masse: Wenn die Rippenbögen nicht stark fühlbar sind, ist er nicht zu dünn. Egal was die Waage sagt.
Dick machen Kohlenhydrate und Fett. Wenn also Zunahme nötig ist, dann macht es Sinn das hinzuzufügen.

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

15

Samstag, 16. Februar 2019, 11:56

Läufige Hündinnen werden zu alle IPO Prüfungen zugelassen, müssen zu Letzt starten.

Einmal war eine läufige Hündin im Auto neben an.

No big deal!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Titch« (16. Februar 2019, 12:14) aus folgendem Grund: zu Letzt statt als "Letzte"


Mimimamba

unregistriert

16

Samstag, 16. Februar 2019, 12:19

Ok, also wenn wir unterwegs auf eine läufige Hündin treffen bzw. an einer vorbei gehen, dann ist Oskar für eine ganze Weile komplett out of order! Das finde ich sehr beneidenswert, dass eure Rüden dabei so entspannt bleiben können.
Und glaubt mir, ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich seine innere Angespanntheit unterwegs allein durch Erziehung in den Griff bekommen könnte. Das mit der mentalen Einstellung zum Hund ist schon einleuchtend und nachvollziehbar. An der Leine lasse ich ihn sich auch nicht festschnüffeln. Aber wie macht ihr das ganz praktisch beschrieben im Freilauf, also wenn der Hund locker hinter euch her geht und dann rum schnüffelt?


Zurück zum Gewicht: Die Rippenbögen sind schon deutlich zu spüren, also werde ich durch entsprechende Fütterung versuchen, dass er etwas zunimmt.


LG


Mirjam

17

Samstag, 16. Februar 2019, 12:41

Der Landseer hatten wir im 3-Familien (gemietete) Haus als Welpe. Dort lief er ab und zu weg. Aber meine nette Nachbarinnen riefen mich telfonisch an, und ich holte ihn ab.

Hier im Haus mit grossen Garten war er schon 4-jährig. Ich habe ihn 2x erwischt als er am Badzmmerfenster vorbei laufen wollte. Da rief ich "Hei Du" und er kehrte zurück. Da nahmen wir 2-Wochen Urlaub und errichtete ein Haag. Jetzt bin ich froh (Enya). Sie wäre immer auf Abenteuer heraus.

Unser Dorf ist sehr klein und ländlich. Es sind immer weniger Hunde als früher.

Unser Briard, DSH's aus Leistungshundesport, waren kein Problem hinsichtlich läufige Hündinnen.

Ich finde Hunde dürfen schnüffeln. Sie wollen v.a. auch wissen welche Rüde od. Hündin vorbei gelaufen ist.

Enya schüffelt extrem, :thumbsup: auch an Kandelaber, um zu erschnüffeln wer am "Höchsten" gepinkelt hat. :thumbsup:

18

Samstag, 16. Februar 2019, 12:58

Zum Futter hätte ich Platinum zum Versuch Anraten können, aber hast ja schon geschrieben dass es nicht passt.

Kastration, für mich klar nein, nicht weil es in einem Gesetz steht, sondern weil ich mich freue, dass mir niemand wegen meines losen Mundwerkes die Zunge angeschnitten hat. Kurzum, wenn ein Rüde nicht zu meiner Idee Hund passt, schaffe ich mir keinen an.

Praktische Umsetzung, an der Leine ist Ruhe, Freilauf meint bei mir auch frei laufen. Nun hab ich aktuell ne Hündin die sich sicher keinen Rüden herbeischnüffeln will, aber Wild steht ganz oben auf ihrer Liste, und bei mir im Wald gibt es reichlich davon, so ist ihre Nase ausschließlich am Boden. Ich lasse sie einfach machen. Ohne Kommando ist für meine Hündin alles erlaubt, also auch ausgiebiges Schnüffeln.

19

Samstag, 16. Februar 2019, 13:28

Bei mir auch!!

kaiman

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Hunde: RSs Riva Nov.16 & RSs Ally Jun.18 (und Tessa im Herzen)

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20

Samstag, 16. Februar 2019, 13:36

Zitat

durch eine nicht optimale Zuchtauswahl mit einem zu starken und unnatürlichen Sexualtrieb ausgestattet sind

Kannst du diese Aussage belegen?

Ob ein Hund einen (krankhaft) übersteigerten Sexualtrieb hat - könnte man leicht durch einen Hormonstatus herausfinden lassen. Manchmal verbergen sich dahinter auch gesundheitliche Probleme.
Nur weil Mensch mit der Sexualität eines Hundes nicht so konform geht, heißt das ja noch lange nicht dass dieser Hund ein Problem hat.
Auch ist die Wahl doch auf einen Rüden gefallen - da wird man sich im Vorfeld doch bewusst gewesen sein, wie ein Rüde später so auf die Damenwelt oder andere Rüden reagieren kann?

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