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Zitat von »Traudel«

du stehst zu deinen Hunden ,

Vermutung: ein großer, schwarzer Schäferhund hat da wohl 1952 einem Baby was beigebracht - nachhaltig. Daher kann ich immer zu meinen ehemaligen nach oben schauen und weiß - sie sind mit mir zufrieden und werden mich eines Tages gut empfangen .


@ Rita
macht uns das Alter nicht alle kleiner

Zitat von »Ulla«

War der große schwarze DSH von 1952 auch schon ein Diensthund ?

Nööö, der gehörte meinem Papa. Aber von Anfang an war sein Job: Baby hüten und Hundesprache lehren. Er war ein DSH, wie man sie früher hatte: sehr Wesensstark und Instinktsicher. Das Baby hieß - Burkhard
Wenn man sich das Ganze mal sachlich durch den Kopf gehen lässt, dann passiert in einer solchen Aufwachssituation - wir waren 24 Std. am Tag zusammen - doch folgendes ( wenn die Elter vernünftig mitspielen ):
Wie kommunizieren Hunde: Augen, Körpersprache
Was machen Babys und Kleinkinder: Gehirn füttern über Augen mit Input
Will sagen: vermutlich habe ich soviel über die Körpersprache des Hundes und sein Wesen unbewußt am Hund gelernt, dass ich auch heute noch viele Sachen aus dem Bauch machen kann, ohne nach zu denken. Ich weiß einfach, so klappt es. Und Hunde spüren das nun mal.
Ist also kein Märchen wenn man sagt, das Tiere Menschen prägen können.
Bin meinen Eltern heute noch dankbar dafür.
Kleine Episode am Rande:
der - damals - sehr bekannte Schauspieler Carl de Vogt ( https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_de_Vogt ) war in Berlin Nachbar meiner Oma. Später erzählte man mir, das dieser Mann den schwarzen DSH und meine Wenigkeit wohl oft völlig fasziniert im Garten beobachtet hat, wie wir beiden zusammen den großen Garten der Oma erkundeten. Soll wohl wie Dschungelbuch gewesen sein
Sorry für`s plaudern