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Artefakt

unregistriert

1

Montag, 21. Januar 2019, 18:15

Junghund reitet auf

Hallo Forum,

unser Bobby RS ist jetzt 4,5 Monate alt.

Manchmal flippt er aus und rammelt mein Bein an.
Das hat er schon im zarten Alter von 11 Wochen versucht, ließ sich da aber noch leicht wegschieben.
Jetzt krallt er sich richtig fest und wen ich ihn loswerden will, packt er mit seiner Schnauze meinen Arm, kurrt.
Also mit einem Räuspern oder einem lauten Wort gelingt es mir nicht, ihn zu unterbrechen.

Ich möchte in jedem Fall nicht hektisch oder emotional reagieren, sondern ruhig und bestimmt bleiben.
Ich denke, er will mir den Rag streitig machen.

Ich habe hier schon einiges zum Thema gelesen: Rangstreitigkeit, Hormone, sofort unterbinden.
Das scheint ja auch bei Viele von euch super zu klappen

Ich möchte erstmal wissen, was ihn da antreibt.

Bei einem Junghund wäre sicher beides zu vermuten? Oder?
Sowohl Hormone (Junghund), als auch ein fight um den Rang. (Er ist ja erst gut 6 Wochen bei uns)

Ich möchte ihm ungern auf die Schnauze geben. Er muss auf meine Stimme hören.

Meine Frage:
Ihn ablenken, durch etwas, das er toller findet, als mein Bein
Das wäre doch ein Belohnung für ihn.

Muss ich ihm nicht zuerst klar machen: Freund! Das lass sein. ICH mag das nicht und ich bin der Chef.

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2

Montag, 21. Januar 2019, 18:48

Hallo,

meine (!) Vorgehensweise war früher bzw. wäre auch heute: Rüpel unsanft am Kragen packen, von mir runterpflücken und wer meint sich irgendein Körperteil von mir zu schnappen bekommt postwendend eine Antwort : patsch.
Da lasse ich mit mir nicht diskutieren. Und ja, auch meine KHC bis auf Köpi haben es alle einmal probiert, Blacky jeden Monat :D

Lieben Gruß Jella

ps. Hormone mit 4,5 Monaten ?(
Übersprungshandlung vielleicht, ich vermute eher : ich bin schon groß und stark und will nicht das Du mich maßregelst
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Artefakt

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3

Montag, 21. Januar 2019, 19:06

ps. Hormone mit 4,5 Monaten
@Jason-my-love

Du meinst für Hormonschübe ist er noch zu jung.
Das stimmt. Ich lasse mich immer wieder durch seine Größe täuschen.

Ich habe übrigens ein viel entspannteres Verhältnis, seit ich mir klar mache: das ist ein Kleinkind,- der Hund ist sehr jung und verspielt-und testet natürlich seine Grenzen.

Aber das würde ja auch bedeuten, dass er mir "nicht den Rang streitigmachen will". Das kommt ja später, wenn die Hormone verrückt spielen.
Er probiert jetzt eifach aus, was durch geht und was nicht.



Knuffen und hauen.....
Hat er von mir auch schon eingesteckt. Immer dann, wenn es wirklich weh tat.
Aber ich möchte ihn nicht so erziehen. Ich spüre an mir selber, dass ich zum letzte Mittel greife.

Ich fühle mich icht souver, dem Hund gegenüber. Eher provoziert. Das will ich nicht.
Ich möchte ihm klar machen, wo die Grenzen sind.
Hab eben ein Spiel abgebrochen, weil er zu sehr nach meinen Händen schnappte.
Das fing langsam an, neckend,- und aus vorsichtigem Knabbern wurde dann mehr und mehr.

Was das Aufreiten betrifft: Da gerate ich immer in eine körperliche Auseinandersetzung, weil er sich festklammert.
Wegschieben kann ich ihn nicht und er reagiert nicht auf meine Stimme.
Das ist das Problem.

Highlander

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4

Montag, 21. Januar 2019, 19:20

Wegschieben kann ich ihn nicht und er reagiert nicht auf meine Stimme. Das ist das Problem.
Es gab zwei Sachen im Leben meiner Rüden, die ich ums verrecken nicht geduldet habe. Anrammeln (egal von was!) und markieren in Wohnungen. Da gabs gleich im Ansatz von mir eine Watschen die sich gewaschen hat. Denn "betteln" quittieren sie irgendwann mit hochnäsigem Blick und trotzdem dabei pinkeln :nuho:

5

Montag, 21. Januar 2019, 19:25

ich muss da immer an meine alte 15 Jahre alte Hündin denken, als mein Welpe sie genervt hat - bis zu einem bestimmten Punkt war sie sehr geduldig, wenn es ihr gereicht hat, kam eine Ansage - kurzes Knurren, Schnappen/ Zwicken, Welpe hat gequietscht und saß sichtlich beeindruckt in der Ecke...

in dem Fall mit dem Aufreiten/Klammern würde ich den Jungspund am Nackenfell nehmen... und ja, klar, das ist eine körperliche Maßregelung...
Signatur von »skippy« das Herz hat seine Gründe die der Verstand nicht kennt (Blaise Pascal)

Artefakt

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6

Montag, 21. Januar 2019, 19:40

ich muss da immer an meine alte 15 Jahre alte Hündin denken, als mein Welpe sie genervt hat - bis zu einem bestimmten Punkt war sie sehr geduldig, wenn es ihr gereicht hat, kam eine Ansage - kurzes Knurren, Schnappen/ Zwicken, Welpe hat gequietscht und saß sichtlich beeindruckt in der Ecke...
Genau, solche Gedanken habe ich auch dazu.
Ich bin mir sicher, dass ein genervter Hund eine kurze, deutliche Ansage macht.
Entweder, der Nerver hört dann sofort auf,- oder macht weitere Anstalten. Dann kommt das Schnappen.
Und ich weiss, dass ich stimmlich noch nichts Gleichwertiges gefunden habe.

Ich weiss einfach, dass ich falsch bin, wenn ich mich von ihm nerven lasse.
Ich will innerlich ruhig bleiben.
Das setzt natürlich voraus, dass ich schon früh ansage: Freundchen! Lass das!

Markiert hat er im Haus noch nicht. Aber das wird vermutlich noch kommen.

Er hat hier aber schon reichlich Urin vergossen.
Bin ich froh, dass seine Blase jetzt schon länger durchhält ^^
Ich hab die ersten 4 Woche kaum geschlafen, weil ich alle 2 Stunde mit ihm raus bin...

Billie

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7

Montag, 21. Januar 2019, 19:52

Du musst doch nicht immer ruhig bleiben. Wenn der Hund es übertreibt dann werd ruhig mal sauer für einen Moment. Ich würde ihn am Kragen packen, LASS DAS sagen und einen Moment so halten, damit er Zeit hat zu denken und es zu begreifen. Wenn Du direkt los lässt wird er es gleich wieder machen.
Meine ZS-Hündin hat immer eine Decke vom Hocker gezogen. Ich hab sie immer wieder runter geschubst. Erst als ich sie auch einen Augenblick unten gehalten habe hat sie es scheinbar kapiert und die Decke künftig liegen gelassen.

Wenn Du sauer bist dann zeig ihm das. Danach wirst Du ja wieder nett und die Luft wieder rein.

Dein Hund ist ja noch sehr jung, aber was Du nicht willst ist verboten. Und das kann er jetzt schon lernen.

LG Elke

Ina

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8

Montag, 21. Januar 2019, 19:52

Hallo Artefakt!

Ich hab irgendwie leider Deinen Namen vergessen oder überlesen. Magst Du mir den nochmal sagen bitte?

Und ich kann nur sagen, was andere hier auch schon gesagt haben.
Stimmlich was Gleichwertiges zu finden, zur Maßregelung eines Hundes zu einem anderen Hund, dürfte eher nicht funktionieren. Jedenfalls nicht in dem Alter.
Hunde diskutieren nicht untereinander und sie überlegen auch nicht tagelang, woran da jetzt was und wie liegt. Wenn unerwünschtes Verhalten vorkommt, wird es reguliert und fertig. Das trübt in der Regel nicht mal die Stimmung, sondern danach ist einfach alles klar.

Mücke ist mal aus meinem Bett direkt in Lottas Körbchen gefallen. Sie hat ihn derart schnell gepackt und da raus geworfen, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Seitdem macht er einen Bogen drum und zappelt auch nicht mehr so rum.
Das ging völlig unaufgeregt und ohne Blut und Tränen. Und sie verstehen sich dennoch prächtig.

Ich lasse mir auch nix gefallen, was schmerzt oder was ich nicht will. Aufreiten gehört ganz deutlich dazu. Und wie ich das regele, liegt natürlich immer am Charakter des Hundes und auch an meinem. Klappt aber ;)
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Colonia

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9

Montag, 21. Januar 2019, 19:59

Ich versuche mal drei emotionslose Hinweise

Ich möchte ihm ungern auf die Schnauze geben. Er muss auf meine Stimme hören

Denkfehler - was soll er denn Deiner Stimme entnehmen ? Den Wortlaut hat noch kein Hund verstanden

Muss ich ihm nicht zuerst klar machen: Freund! Das lass sein. ICH mag das nicht und ich bin der Chef

Es geht nicht um Chef oder sonst was, es geht um Respekt dem lebensälteren gegenüber.
Und lass es , das mag ich nicht mußt Du ihm erst mal erklären - oder buchstabieren

Knuffen und hauen.....
Hat er von mir auch schon eingesteckt. Immer dann, wenn es wirklich weh tat.
Aber ich möchte ihn nicht so erziehen


O.K. , das ist ein Standpunkt. Ob der aber zielführend und im Sinne des Hundes gut ist, lassen wir mal dahin gestellt.

Und für Dich zum Überdenken: Du sollst Deinen Hund nicht mit Schlägen erziehen. Aber vielleicht machst Du Dich mal mit den natürlichen Methoden vertraut, mit denen ein älterer Artgenosse einem Jungspund ( und noch nicht mal das ist er ) ganz, ganz schnell klar macht, wer da wohl die größeren " balls " hat.
Eine Bildvorlage darfst Du aber hier nicht erwarten
Und - das schreibt Dir jemand, der am Anfang einen RS Rüden hatte, der nur das Bartkrokodil genannt wurde - bei Anfassen konntest Du schon mal den Hausarzt anrufen. :streicheln: Heute ..................... aber das ist eine andere Welt.

Highlander

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10

Montag, 21. Januar 2019, 20:14

Ich will innerlich ruhig bleiben.
;) Die Watschen von mir gabs mit einem völlig ruhigem, scharfen "nein". Ein scharfer Blick hinterher und Ruhe wars. Dauerte bei dem Einen bisl länger, aber wirkte. Völlig unaufgeregt :thumbup:

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