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Naja, rein positiv ist das doch nicht. Abbruch des Spiels (zu Welpen- und Piranha-Zeiten) und Weggehen (z.B, beim anrammeln) ist ja durchaus eine negative Reaktion. Aber wir haben immer versucht, nicht in die Konfrontation zu gehen. Meine derzeitige Hündin hatte z.B. anfangs Ansätze zum sicht-jagen. Da haben wir sehr aufgepasst, dass wir sie immer rechtzeitig abgelenkt und abgerufen haben. Heute ist das kein Thema mehr.
Oder das "Welpe lernt gebürstet werden", das neulich schon einmal angeprochen wurde. Bei uns kam das Welpchen auf den Tisch und durfte ein mit Leberwurst bestrichenes Brettchen ablecken. Zugleich habe ich mit einem Babybürstchen ein bisschen an ihr rumgemacht, aber nur kurz. Loben, runter, spielen. Mit der Zeit wurde die Leberwurst weniger und das bürsten fester.
Vielleicht ist es auch eine Sache der Haltung, also der Einstellung. Ich habe nie das Bedürfnis, dem Hund zu beweisen, dass ich Chef bin, weil: Ich bin Chef.
Zu Junghundzeiten habe ich z.B, oft ein Buch mitgenommen. Wenn Hund meintr, besessen an der Leine ziehen zu müssen, habe ich keinen Krawall gemacht, sondern mich an einen Zaun ode eine Laterne gelehnt und mein Buch gelesen (und stumm die Leine festgehalten) - so lange, bis es Hund zu blöd und zulangweilig wurde. dann ging's weiter.
So Sachen halt.

Zitat von »Akut«

passt offensichtlich zu Deinem Hund

stimmt

Nicht nur zu uns
Ich kenne viele, bei denen es ähnlich läuft.

Hallo zusammen,

ich bin als Waage sehr auf Harmonie aus. . Allerdings kam ich vor Jahren bei meiner Ms Hündin da nicht immer so voran. Ich habe bei einer m.M. nach guten Trainerin gelernt, in die Konfrontation mit meinem Hund zu gehen anstatt Fehler zu vermeiden. Für mich nicht immer einfach, aber im Ergebnis (für mich) besser.

Verhalten das ich nicht möchte ahnde ich sofort und gut is. Klappt immer öfter. Aktuell bei meiner ZS Hündin, ein easy-going-Hündchen und kein RS.

LG Elke

Zitat von »Gudrun1960«

Nicht nur zu uns
Ich kenne viele, bei denen es ähnlich läuft.

Ich kenne auch einige von denen -aber auch mindestens genau so viele, bei denen das nicht funktioniert!

Ich denke, es gibt nicht DIE Methode für jeden Hund und Hundehalter. Man muss ganz individuell schauen, was für den einzelnen Hund und seinen Menschen passend und richtig ist und wenn man es gefunden hat, muss der Mensch es auch umsetzen können.

Grüße von
Rita

Genau so!
Ich finde es nur immer befremdlich, wenn man als Brutalo hingestellt wird, wenn man über das Ignorieren hinaus geht. Aber ignoriere mal einen Hund, der Dir in die Wade beißt, weil Du ihm das Spielzeug entziehst und dich umdrehst

Bin auch der Meinung das es DIE Methode nicht gibt .
Bei allen meinen Hunden musste ich anders vorgehen um zum Ziel zu kommen .Speziell mein jetziges „Monster „ lehrt mich Neue Wege zu gehen .Vor allem Ruhe und gaaanz viel Geduld sind gefragt .aber , so langsam kommen wir dahin wo ich hin möchte .

Erika