Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Zitat von »Titch«

Ich bin dafür, das mein Hund /Hunde nur von mir / uns erzogen werden. Wir hatten früher mehr als ein Hund. Erzogen wurden nur noch von uns.

Bei mir hat sich der erwachsene Hunde es nie nehmen lassen zu erziehen. Völlig unabhängig von meiner Erziehung und von der Tatsache, daß ich im Endeffekt immer die Chefin im Ring war.

Grade bei meinem Ziggy damals war ich Q unsagbar Dankbar für seine Souveränität und den Umstand, daß er als erwachsener Rüde oftmals viel besser einschätzen konnte, an welchem Punkt der psychischen Entwicklung Jung-Chaot Ziggy war. Q wusste viel punktgenauer, wann aus dem Welpen der Junghund wurde und wann der Teenager durchbrach, dessen Allüren er teilweise absolut ignorierte.

Ich bin wie Burkhard kein Freund von Welpenstunden und bin immer froh, wenn ich erwachsene Hunde verschiedener Rassen um mich habe, die souverän genug sind, daß Kontakt zum Welpen und Junghund Sinn macht.

Ich bin ein Mensch und natürlich bin ich gefragt, wenn es um die Regeln der Menschenwelt geht.
Die Regeln der Hundewelt kann aber ein erwachsener Hund viel besser vermitteln.

Uno liebt bis heute dunkel gestromte Boxerdamen ganz besonders. Der Grund ist einfach: Seine zweite "Mama" - die Hündin, die ihn im Alter von 3 bis 12 Monaten begleitete, war eine Boxerdame in dunkelgestromt.

Also, auch Sammy-Jo mit ihren 14 1/2 Jahren lässt junge Hunde noch stramm stehen und sagt ganz genau was sie möchte. Aber auch den Menschen gegenüber zeigt sie was sie möchte. Bei Fremden wendet sie sich ab und will jemand sie trotzdem anfassen geht sie weg oder haut demjenigen mit ihrer Pfote auf die Hand

Zitat von »Colonia«

Ne,. ne ,ne, - bei alten Hunden betreiben wir keine aktive Sterbehilfe.

Sehr gut.

Die Schnauzer gehören ja, wie auch die Boxer zur Gruppe der Schupser und Rempler. Und DAS verträgt kein Senior, wenn es unverhofft kommt.

Schupser und Rempeler, jetzt weiß ich auch warum lästige Wegbegleiter einfach mit dem Po weggekickt werden.Aber im Ernst, bei Senioren pass ich auch immer höllisch auf. Leo ist doch noch ein Elefant im Porzelanladen

Als unsere Afra alt und Angie die Rolle der Leithündin in der Gruppe übernommen hatte, wurde das alte Mädchen von ihr und Enja vor solchen Rabauken geschützt. Kam ein solcher Bollerkopp angestürmt, bauten sich die beiden jüngeren Hündinnen vor Afra auf und blockten den ab. Die Bollerköppe, die wir getroffen haben, verstanden die Hundesprache und bollerten dann anderswo.
War ich mit Afra alleine unterwegs, war ich ihr Schutzschild und habe Rabauken nicht an sie ran gelassen. Auch die verstanden meine Übersetzung der Hundesprache und haben sich getrollt.

Mäddy war in ihrer „stürmischen“Phase auch ein schubser und rempler inzwischen geht sie aber respektvoll mit den Senioren um

Selbst wenn es auf der Hundewiese richtig „zur Sache“ geht weis sie , auf wen sie Rücksicht nehmen muss und wer es verträgt umgeschmissen zu werden

Ich würde es auch immer meinen erwachsenen Hunden überlassen, dem Welpen angemessen "hündisch" beizubringen.
Das kann ein Mensch nunmal nicht machen und das hat auch nix mit der eigentlichen Erziehung zu tun. Diese übernehme ich.

Allerdings ist das bei mir schon einmal schief gegangen.
Mein kleiner Zwergschnauzer hat bisher jeden Hund (der seinerseits natürlich ein gewisses Maß an Sozialverhalten vorwiesen) stramm stehen lassen.
Bei Arielle hat das bereits mit 10 Wochen nicht mehr geklappt. Hier muss man das auch beim Zwerg massiv unterbinden, da er nicht den Hauch einer Chance hätte.
Manchmal klappt es einfach nicht, obwohl beide Hunde sozial sind, nur zusammen nicht.
Von so einem Ersthund lernt der Welpe dann natürlich nix vernünftiges und dann darf man das auch nicht einfach laufen lassen.

Zitat von »GSR600«

Zitat von »Colonia« Ne,. ne ,ne, - bei alten Hunden betreiben wir keine aktive Sterbehilfe.

Zitat von »GSR600«

Bei uns wird das als Vollkontaktspielen bezeichnet

Vollkontakt“spielen“ wenn ein Riese in einen Hundesenior reinbrettert???