Man kann den potentiellen Welpenkäufer leider immer nur vor den Kopf schauen....kleines Beispiel...Bekannte von uns hatten einen Flatcoated Retrievermischling. Dieser ist verstorben. Ein neuer Hund sollte einziehen. Es wurde gegoogelt und dann sind die Leute auf den Hovawart gestoßen. Er sah ihrem Mischling, ein Lämmchen von einem Hund, von der Optik ähnlich. Also musste ein Hovi her...ich äußerte damals meine Bedenken, die Frau hatte keinerlei Hundeerfahrung, sie hat mit dem Flatcoated gerade mal ein Jahr zusammengelebt (das Paar war damals erst ein Jahr zusammen). Selbst vor diesem hatte sie anfangs Angst.
Ihr Freund, ein Kerl von einem Mann, hat es einfach so entschieden und Kontakt zu dem Züchter aufgenommen. Die haben dem Züchter das blaue vom Himmel runtergelogen. Sie wären verheiratet, sie arbeitet nur halbtags, hundeerfahren, gehen auf den Hupla etc. Sie bekamen einen Rüden. Die arme Sau kann ich nur sagen. Ein Bild von einem Hund, leider wurde komplett alles , aber auch alles falsch gemacht. Das Ende vom Lied war, der Hund war tagsüber bei der Mutter (70) im Haus und Garten, er wurde bissig, weil völlig unerzogen. Im Prinzip ein ganz armes Tier. Total unterfordert. Zweimal spazierengehen am Tag, das wars. Dabei hätte dieser Hund eigentlich nur eine klare Führung gebraucht. Bin desöfteren mit ihm Gassi gewesen und hab als mit ihm gearbeitet, ein ganz toller Hund war das. Leider hab ich die Besitzer mit meinem Blablabla nur genervt.
Was auch noch komisch war, damals hatte ich meinen Mittelschnauzerrüden und meine Riesin. Es hatte sich mal ergeben, dass wir den Züchter des Hovis kennengelernt haben. Zufall. Dann kam ein Satz von ihm, den ich bis heute noch als dermaßen unqualifiziert finde. Ein Mittelschnauzer, sagte er, tja, das ist dann doch eher ein Hund für Rentner..keine Ahnung von nix. Ich war sprachlos..
Irgendwie vom Thema abgekommen.....
LG Peggy