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Rudi aus Norge

unregistriert

11

Freitag, 7. Dezember 2018, 02:41

Hei Rita,
das alles klingt bekannt. Auch für mich. Ich behandle Rudi auch mehr als Tier als als Mensch. Darum verwirrt mich dieses Verhalten. Nicht das tierische Verhalten, sondern das schlechte Verhalten. Ich habe gelernt, dass Rudi viel lernt, wenn ich bestimmte Gesten, Laute usw. verwende. (Damit er auch viele Dinge aus seiner Welt lernt habe ich die Züchterin gezwungen zu akzeptieren das ich Rudi erst vier Monate nach der Geburt abhole).
Ich kannte dieses Verhalten bisher nicht. NIE hat er mich angeknurrt. Ich verstehe auch, dass er natürlich mal ausprobiert. Was mich noch mehr irritiert hat: Wegnehmen und wiedergeben hat ihn noch "Knurriger" gemacht. Da habe ich erwartet, das er Vertrauen bekommt und begreift das er den Knochen immer wieder bekommt...
Wie geschrieben, konnte ich ihm den Knochen auch wegnehmen und auf dem Tisch platzieren.Dann war Ruhe. War er jedoch in seinem Besitz begann das Geknure von vorn...naja, vielleicht habe ich das etwas überbewertet. Dann gibt es eben keinen Knochen mehr ;-))
Soll ja auch ungesund sein. :D

12

Freitag, 7. Dezember 2018, 06:20

Als erstes muss ich Ina Recht geben, Abwarten und Vorfreude ist tatsächlich kein Leid ! vielmehr bereitet sich der gesamte Organismus auf Fressen vor, was dem gesamten Hund und seinem Verdaungstrackt sehr zuträglich ist !

Rudi, wie oft muss ich Dir einen 100 Euro Schein geben und gleich wieder weg nehmen, bist Du die Nase voll hast ?
Ich bin da ganz klar bei Burkhard, das Verhalten des Hundes ist ok, nur Dein Verhalten aus Sicht des Hundes ist völlig unklar ( er weiß nicht dass er den Knochen wieder bekommt, er lebt im hier und jetzt! ) !

Es gibt natürlich Wege, diese Knurren unnötig zu machen, wenn man den möchte, wegnehmen ist definitiv der falsche Weg !

Ina

Newbie

  • »Ina« ist weiblich

Beiträge: 2 539

Aktivitätspunkte: 12 905

Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

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13

Freitag, 7. Dezember 2018, 06:45

Guten Mirgen zusammen!

Also ich stelle mal klar, dass ich den Knochen kassieren würde, wenn der Hund mich anknurren würde. Wenn die Hunde untereinander „streiten“ mache ich das auch anders.
Als Mücke einen Knochen bekam hat er sich damit in den Garten getrollt. Als ich vorbei ging, hat er mich angeknurrt. Ich habe reagiert wie beschrieben und danach war es gut. Anknurren meiner Person akzeptiere ich von keinem meiner Hunde. Jedenfalls nicht ohne Grund.
Ich kann aber sagen, dass Mücke mir nun alles gibt, was ich haben möchte. Das hilft sehr, wenn er was im Hals hat, was ungesund für ihn wäre.
Kommt nicht oft vor, dass meine Hunde unterwegs was aufnehmen. Tun sie es aber doch, geben sie es fix ab. Sollte ich mich denn dann erst damit auseinandersetzen wenn es soweit ist? Oder womöglich ignorieren, wenn der Hund die ungesunde Resource verteidigt und dann Daumen drücken dass es schon gut geht?? Das kann Herr Trummler gerne so machen, ich nicht.
Aber ich habe Mücke nix „nur so“ weggenommen. Und auch nicht mehrmals. Aber er hat gelernt, dass ich das darf.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Colonia

unregistriert

14

Freitag, 7. Dezember 2018, 07:57

Kommt nicht oft vor, dass meine Hunde unterwegs was aufnehmen. Tun sie es aber doch, geben sie es fix ab. Sollte ich mich denn dann erst damit auseinandersetzen wenn es soweit ist? Oder womöglich ignorieren, wenn der Hund die ungesunde Resource verteidigt und dann Daumen drücken dass es schon gut geht?? Das kann Herr Trummler gerne so machen, ich nicht.

Ina, der Gedankengang von Trummler zum innerartlichen Verhalten von Caniden ist ein anderer:
Es geht zunächst gar nicht um Resourcenverteidigung ! D U verwaltest als Chefe die Beute ! D U gibst sie aber auch frei !!!!!!!!!! Und hier kommt die " alte Denkweise: das Ding muss ich ihm auch wegnehmen dürfen. Eindeutig : NEIN
W e n n ich freigeben, dann ist es auch so.
Bedeutet: irgendwas auf der Straße aufnehmen: nöö, Beute mache ich und wenn ich etwas als " Nichtbeute " erkläre, dann ist das so hin zu nehmen.
Gebe ich aber etwas frei, dann habe ich noch nie etwas wieder weggenommen - bei keinem meiner Hunde.
Es hat mich allerdings auch nie einer angeknurrt, weil meine Körpersprache in solchen Situationen für den Hund immer klar erkennbar und berechenbar war.
Damit mache ich mich - wie Udo das schon schrieb - für meinen Hund unberechenbar und bin im Endeffekt nicht vertrauenswürdig.
Daher: was ich freigebe, bleibt ihm zur Verfügung. Alles andere ist - bis zur Freigabe - M I R

@ Rudi aus Norge
Deine versteckte Ironie ist angekommen - no problem
wenn Du hier Fragen stellst, bekommst Du Antworten. Das Dich manches verwirrt, ist geläufig.
Will sagen: ich werde Dich nicht weiter mit Erklärungen zum artgemäßen Verhalten von Caniden langweilen. Bespaßen können Dich andere. Glück auf !

Ina

Newbie

  • »Ina« ist weiblich

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Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

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15

Freitag, 7. Dezember 2018, 08:25

Verstehe Burkardt. Da habe ich anders rum gedacht.
Wenn dem aber so ist, warum knurrt dann ein Hund auch den Chef an? Du schriebst ja, dass der letzte in der Reihe sogar den Chef anknurren darf, wenn er den Knochen dann hat. Wenn der Chef das doch freigegeben hat, wäre dann ein Knurren ja überflüssig. Oder hab ich schon wieder was falsch verstanden?
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Colonia

unregistriert

16

Freitag, 7. Dezember 2018, 09:22

Nun bin ich weder Wolf :wspiritwolf: noch Hund, kann also nur aus einer gewissen Erfahrungswarte argumentieren:
für mich ist es der dezente Hinweis - bei einer räumlichen oder körpersprachlichen Grenzüberschreitung: F R E U N D, denke dran ! MIR
So etwas würde ich völlig entspannt übersehen. Ist aber theoretisch schwer vermittelbar.
Weil, in einem anderen Kontext könnte es durchaus einen unterschwelligen Konflikt signalisieren. Ist aber eben schwer , so an der Tastur.
Damit Du aber einen kleinen Hinweis bekommst, wie ich das meine:
der Jedi meinte in einer bestimmten Phase, er müsse eine Leinenkorrektur mit echtem Knurren beantworten.
Da ich wissen wollte, ob die Korrektur gemeint war oder die Authorität an sich, hab ich die Situation wieder provoziert, nach dem Knurren mich bewußt körpersprachlich unbeeindruckt gezeigt und bin sofort mit ihm auf eine Wiese, Leine ab und mich hingekniet. Wenn es etwas zu klären gegeben hätte, dann hatte er jetzt alle Chancen. Was macht er: schmeißt sich zwischen meine Beine und läßt sich den Bauch kraulen.
Bedeutet: er hat - wie Teenager eben auch - sich mal dem Alten gegenüber in dieser Entwicklungsphase im Ton vergriffen - hab ich bei meinen Eltern aber auch. So what ?
Ich hätte natürlich auch beim ersten deutlichen Knurren, als HF der alten Schule reagieren können: drüber und drauf
Ergebnis: Vertrauensverlust seinerseits, mangelnde Souveränität meinerseits
Das meinte ich mit: ist an der Tastatur schwierig.
Übrigens: er ist 6,5 Jahre, hat gewisse Probleme und ich habe noch alle Finger und lebe noch :wspiritwolf:

Rudi aus Norge

unregistriert

17

Freitag, 7. Dezember 2018, 11:48

@ Colonia
Manches mag ironisch gemeint sein, manches ist auch nur eine Überspielung meiner eigenen Schwäche ;-)
Zum Bespassen ist Rudi zuständig. Also nimm meine Ironie nicht persönlich. Ich mag deine qualifizierten Antworten.

Meine Problematik mit dem Knurren hast du an einem eigenen Beispiel sehr gut erklärt. Nämlich, ist eine Korrektur gemeint oder die Authorität an sich?
Die Eingangsfrage war: Warum knurrt der Hund mich bei diesem Knochen an, obwohl er das sonst nie tut? Müsste ich auf etwas aufpassen, ist das eine bestimmte Entwicklung oder hat der Hund einfach mal die grosse Schnauze. Riesenschnauzer quasi...

Rudi aus Norge

unregistriert

18

Freitag, 7. Dezember 2018, 12:00

Rudi, wie oft muss ich Dir einen 100 Euro Schein geben und gleich wieder weg nehmen, bist Du die Nase voll hast ?


Dieses Verhalten ist NUR aus menschlicher Sicht verständlich. (100 Euro-Schein)
Der Hund weiss sehr wohl bestimmte Dinge zu verknüpfen. Rudi würde sonst bis heute Kissen aushöhlen wollen. Er will sicher immer noch, aber darf es nicht...

Der aufmerksame Leser hat sicher auch bemerkt, das Rudi mich angeknurrt hat als ich mich genähert habe. Erst DANACH habe ich ihm, und das zum ersten mal in seinem Leben den Knochen oder die "Beute" weggenommen. Ich glaube nun nachdem ich alles gelesen habe, dass ich falsch reagiert habe. Das "Wegnehmen" war nicht die Lösung. Aber was wäre denn die Lösung? Und die wichtigste Frage noch einmal : WIESO knurrt er mich plötzlich an?

:gr?:

19

Freitag, 7. Dezember 2018, 14:33

Na ich denke daß einmalige Anknurren solltest Du nicht überbewerten, mein Vorhund (zu dem ich ein ausgezeichnetes Verhältnis hatte , hat das mal versucht indem er seinen Platz auf der Couch verteidigt hat wo ich auch hinwollte, nun ja er mußte runterund ich rauf und die Sache war für immer erledigt, mein jetziger ( fast 6 jähriger RS ) brummelt viel, das ist allerdings kein Knurren !!!!
allerdings hat er mich auch zweimal bei einer Leinenkorrektur angeknurrt (so wie schon vorher bei einem Beispiel erwähnt!)leider war ich nicht so souverän wie oben angesprochen , ich bin ziemlich fuchtig ( wienerisch und heißt : giftig ,zornig u.s.w.)geworden und hab mich ganz schön geärgert, aber auch das war nur eine kurze Zeit in der "Aufbegehrungsphase"des Hundes (da hab ich sicherlich falsch reagiert ,aber wer denkt schon immer nach in so einer Situation!). Allerdings habe ich all meinen Hunden beigebracht, daß ich alles aus dem Maul nehmen darf und auch jederzeit in die Futterschüssel greifen kann ( auch damit ich im Freien alles von ihnen nehmen kann!) , das haben wir im Welpenalter im Spiel gelernt, (was wegnehmen, heißt was anderes bekommen , und das funktioniert wirklich!).Also nimm es nicht so ernst mit einem RS wirst Du noch manche Überraschungen erleben ;) Inge mit Moritz

Riho

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20

Freitag, 7. Dezember 2018, 14:50

Hallo Rudi,

ich hatte es ja schon geschrieben, dass bei Knochen sogar vier Wochen alte Welpen verrückt spielen. Das scheint für Hunde eine ganz besondere Nahrung zu sein. Meine Überlegung dazu - Knochen kann man nicht runter schlingen wie ein Stück Fleisch. Darauf muss man lange aufpassen.

Wenn dein Hund dich sonst nie anknurrt, würde ich das nicht so wichtig nehmen. Schau mal, wie er deine sonstigen Einwirkungen und Regulationen an nimmt.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Hund, der knurrt (nicht vor sich hin brummelt), sehr schnell aus den Fugen geraten kann, wenn er Druck bekommt. Sich dann mit einem erwachsenen Riesen körperlich anzulegen, wäre nicht sehr klug. Da muss ihm auf andere Weise im ganz normalem Alltag klar gemacht werden, wer das Sagen hat. Dein eigenes Energiefeld, deine Ausstrahlung und Souveränität sind da ausschlaggebend und ob dein Hund dir glaubt.

Grüße von
Rita

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