Heute bin ich nicht nur schreibgeil sondern auch emotional...
Als ich den Entschluss gefasst habe mir einen Rudi zu holen war ich schon recht egoistisch. Er würde mein Leben bereichern (anders als manch andere Bereicherung), er würde mir etwas geben. Er war niedlich und teuer. Ich reiste nach Deutschland in meine alte Heimat und holte ihn nach 4 Monaten (ja vier Monate) von der Züchterin ab. Wir haben eine unglaublich lange Reise gemacht, Hundekabine auf der Fähre, Dezemberwetter in Norwegen... Rudi lag neben mir im Auto auf dem Beifahrersitz. Von Zollpapieren will ich garnichts erzählen...
Er war niedlich und ich war sein neuer Beschützer. Wir sind von Anfang an ohne Leine durch die Welt getingelt. Nach zwei Wochen war ich unsicher ob ich uns BEIDEN etwas gutes getan habe. Mit der Familenzusammenführung...
WAS ich meine: Kennt jemand das Gefühl sich übernommen zu haben und plötzlich eine riesige Liebe zum Tier entwickelt zu haben? Schwer zu erklären , was ich meine...Das Stadium vom niedlichen Welpen zum kernigen Kameraden??