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Rocket

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41

Samstag, 24. November 2018, 23:26

Bin froh das bei uns das Kupieren verboten ist. Meine erste Hündin 1969 war rutenkupiert und ich fand es damals nicht schön, war aber so, wenn der Hund vom Züchter war. Früher hatten die Hunde richtige Jobs und waren nicht schönheitskupiert, sondern Rute und Ohren sehr kurz. So Schlappohren sind für einen Bösewicht gut greifbar und auch schmerzhaft für den Hund. Wenn ich die K9 Bilder von den Riesenschnauzer sehe, dann haben sie gegen den Lärm eine Micky Maus an, dies würde mit Schlappohren nicht gehen.

Nochmals ich bin froh das bei uns kupieren verboten ist, auch wenn mir schöne Stehohren gefallen. Grundlos kastrieren ist aber auch nicht besser nur weil man es nicht offensichtlich sieht. Bei den Rüden gibt es auch Hodenimplantate, deshalb kommt der Hormonhaushalt im Körper dennoch in ein Ungleichgewicht. Für mich noch schlimmer als kupieren. Diese Hunde dürften dann auch nicht in Vereine. Möchte das Kupieren nicht bagatellisieren.

Man müsste dafür Sorge tragen das der Standard und das Tierschutzgesetz in bestimmten Ländern ebenso geändert wird.
Selbstverständlich würde ich auch einen kupierten Hund aus dem Tierschutz nehmen und die Anfeindungen ertragen, der Hund kann schließlich nichts dafür.

Wenigstens gehen diese Halter auf den HuPla, ich hätte direkt gefragt weshalb sie einen kupierten Hund gekauft haben. Ohne zu fragen unterstellt man den anderen nur seine eigenen Gedanken.

Grüße Harriet
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Highlander

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42

Sonntag, 25. November 2018, 09:12

@ Sören - :thumbup:
Ich bin heute sehr froh, dass ich, Enya intakt gelassen haben.

Gil, das freut mich zu lesen :k:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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Riho

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43

Sonntag, 25. November 2018, 11:09

Hallo Harriet,

der Ursprung des Kupierens war, dass die Schnauzer als Rattenfänger eingesetzt wurden und die sich in Ohren und Ruten verbissen haben. Darum wurden die ab geschnitten. Später war das dann einfach so, auch wenn es den Job als Rattenfänger schon lange nicht mehr gab. Schnauzer hatten einfach so aus zu sehen. Ich kann mich gut an die Debatten auf den JHVs im PSK erinnern und es gab sogar einen Beauftragten, der sich beim VDH gegen das Kupierverbot einsetzen musste. Die altgedienten Züchter schrien Zeter und Mordio und einige haben sogar wegen des Kupierverbotes die Zucht aufgegeben.
O-Ton eines Züchters damals:" Bisher hatte ich einen Mercedes und ich will keinen Volkswagen." Für die nachfolgenden Generationen nicht zu verstehen.

Grüße von
Rita

Rocket

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44

Sonntag, 25. November 2018, 11:54

Hallo Rita,
das mit den Ratten ist natürlich ergänzend, deshalb haben die Schnauzer auch eine Spinne. Ratten sind sehr schlau und damit sie den Hunden nicht in die Augen gingen hat man eine Spinne wachsen lassen damit sie in die Haare beißen. Jetzt ist es so das Boxer, Dobermann, Rottweiler ect. auch kupiert waren. Beim Hund aus Apolda des Gerichtsvollziehers Dobermann wurde u.a. auch erklärt, das kupiert wurde damit die Bösewichte so wenig wie möglich zum greifen haben. Der Hund sollte auch aggressiever aussehen. Das mit den Ohren bei der Zucht hattest du ja schon gut erklärt. Der Riese wurde ja offiziell erst 1908 oder 1912 als Schutz- und Gebrauchshund in München eingetragen. Dies ist mein Wissensstand aus den Lektüren die ich kenne. Vielleicht muss man da zwischen Mittel- und Riesenschnauzer unterscheiden.

Ist nur ein Meinungsaustausch, bin immer sehr an der Richtigkeit interessiert.

Grüße Harriet
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Riho

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45

Sonntag, 25. November 2018, 18:01

Huhu Harriet,

ich weiß auch noch was Richtiges :D
Zu der Zeit, als die Schnauzer noch Rattenfänger waren, hatten die noch gar keine Spinne. Das Haar war damals so hart und kurz, dass da gar keine Spinne möglich gewesen wäre. Außerdem wurden sie zu der Zeit auch noch gar nicht frisiert, weil es da nix zum frisieren gab.
Der Mittel ist ja der Urschnauz und wurde später beim Riesen eingekreuzt, um den Schnauzertyp auch bei den großen, schwarzen Hofhunden, die einem Schnauzer bisschen ähnlich sahen, hin zu bekommen.

Grüße von
Rita

Sören

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Sonntag, 25. November 2018, 18:38

@ Sören - Deutsche Gesetze unterliegen einem definierten Geltungsbereich (zB. Deutschland), außerhalb dieses Geltungsbereiches gelten andere Gesetze die dem Geltungsbereich entsprechen unzwar unabhängig von der Herkunft der Person die sich dort aufhält !
Hallo Udo,

bist Du sicher? Ich bin mir sicher, dass ich mich strafbar mache, wenn ich hier in Deutschland einen Hund kaufe, ihn z. B. nach Russland bringe, ihn dort (nach russischem Gesetz) legal kupieren lasse und ihn dann wieder nach Deutschland bringe.

Daher ist es doch bisher immer gängige Praxis gewesen, dass der Welpe zumindest für ein paar Tage an z. B. einen Russen verkauft wurde, er den Hund dann kupieren ließ und den danach wieder an einen Deutschen verkauft hat.

Gleiches gilt bei einem Verstoß gegen das TschG z. B. bei Anwendung von E-Geräten. Wenn ich in den USA mit einem E-Gerät arbeite (was dort erlaubt ist)und jemand filmt mich dabei, dann kann ich in Deutschland nach dem deutschen TschG angeklagt werden.... und das völlig zu Recht. So war jedenfalls bisher mein Kenntnisstand.

Viele Grüße

Sören

Rocket

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Sonntag, 25. November 2018, 19:00

Huhu Rita,

vielleicht gibt es einfach auch unterschiedliche Geschichten die man lesen kann. Immerhin war der Schnauzer einmal der rauhaarige Pinscher. Siehst ich weiß auch was. :D ;) Ist auch schon sehr lange her das ich dies alles gelesen hatte. Du bist auch schon viel länger und intensiver im PSK unterwegs als ich.

Das Thema hat auch was Gutes, mir ist gerade eingefallen das ich was gespeichtert habe über Pinscher und Schnauzer das ich noch lesen möchte.

Grüße Harriet
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48

Sonntag, 25. November 2018, 19:23

einige Schlagwörter aus meiner Sicht:
- die Züchtung selbst, noch mehr Nase weg, noch größer, noch aggressiver
- Kastration, die Mehrzahl passiert noch immer aus individuellen Gründen
- falsches Verständnis zum Wesen Hund
- angeblich artgerechte Haltung ( im Haus, nicht Jagen, mit Mantel und Schuhe, ohne wirkliche Aufgabe, usw.)
All dies ist auch für's ganze Leben, lückenlos, immer und unwiderruflich.

Bis auf das Nasenthema (gibts bei den Schnauzern nicht, auch nicht bei DB ;) ) und die Kastration (die hatte ich mit aufgeführt!) ist der Rest, den du aufzählst NICHT lückenlos, immer und unwiderruflich! Diese beiden Punkte sind änderbar!
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49

Sonntag, 25. November 2018, 19:45

Menschen, die heute einen solchen Hund erwerben, sind häufig sozial auffällig und brauchen den Hund für eine ganz bestimmte Außendarstellung. Kenne doch meine ehemaligen Kunden !


Genau das wollte ich mit meinen Worten sagen. ;) Es geht solchen Menschen nicht um den Hund.


... eigentlich wollte ich mich dazu ja nicht äussern ... aber da es hier um einen Dobermann geht ...

Lieber Burkhard, Du kennst sicherlich Deine ehemaligen Kunden aber sicherlich auch Deine ehemaligen Kollegen.
Und zumindestens hier in meinem Umfeld hab ich vor nicht gar so langer Zeit einen solchen kennengelernt, der im Ausland einen kupierten Dobermann erworben und nach Deutschland importiert hat.

Dieser Herr meinte im übrigen (@Sören), daß das Kupieren in Deutschland zwar verboten sei, nicht aber das Halten eines kupierten Hundes, so nicht nachgewiesen wird, daß tierschutzwidrig kupiert wurde. Und das war ja im Zweifel in Ungarn (nur als Beispiel) nicht der Fall.
Das leuchtet mir insoweit ein, als ich im BK ab und an Hunde sehe, die Rutenkupiert sind. Eine angeborene Knickrute ist da meist der Grund - so auch bei einem aktuellen vierbeinigen Trainingskollegen, der ganz normal Prüfungen läuft.

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Colonia

unregistriert

50

Sonntag, 25. November 2018, 19:57

@Claudia
vermutlich liegen wir in der Beurteilung dieses Menschen und seiner Sichtweisen ( Kollegen hab ich mir immer ausgesucht ) gar nicht so weit auseinander, wenn überhaupt. Mehr sag ich dazu nicht, sonst wird das zu OT :wi:

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