Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo, ich nochmal.

Ein Versuch den ich starten würde: Ruf mal bei "Verivox" an die haben ja so eine Expertenberatungshotline (leider nicht am Wochenende )
Wenn man dort den Versicherungsvergleich aufruft, wird nur nach Vorschäden der letzen 5 Jahre gefragt, nicht ob man gekündigt wurde.
Ist nur eine Idee - weil verzwickt ist es ja echt.

Ansonsten, hat dein Sohn keine Lebensgefährtin? Du weisst was ich meine ....?!?

Burkhard
ja, wir hatten damals den zweiten Hund auch auf Schwiegervater laufen,
wir wohnten im gleichen Haus und es war kein Thema.
Schwiegervater ging ja auch mit den Hunden, wenn bei uns Not herrschte,
wegen Arbeit oder Krankheit
lange ist es her.....

Zitat von »bocamo«

Hallo Maria,
der Makler fühlt sich nur für die Vermittlung zuständig.

Hallo Bärbel,

ich antworte Dir erst jetzt, denn ich war ein paar Tage nicht online, weil ich viel Mist um die Ohren habe.

Diesen "Makler" sollte mal jemand auf seine Rechte und PFLICHTEN hinweisen
Er hat das Recht, von der Versicherung Maklercourtage (Provision) für das Vermitteln eines Vertrages zu verlangen. Die bekommt er auch.
Und er hat die Pflicht, DEINE (bzw. die Deines Sohnes) Interessen gegenüber der Versicherung zu vertreten!
Das gilt insbesondere für die Abwicklung von Schadensfällen und in diesem Fall auch bezüglich der Kündigung anlässlich des Schadensfalles.
Wenn er mit Deinem Sohn einen Maklervertrag abgeschlossen hat ist er außerdem verpflichtet, ihm eine neue Versicherung zu besorgen. Außer, er kündigt den Maklervertrag.
Ist alles im VVG (Versicherungs-Vertrags-Gesetz), im HGB (Handelsgesetzbuch) und im BGB geregelt.

Kurzfassung des bisherigen Geschehens:
Der Makler hat die Courtage (Abschlussprovision sowie die jährlichen Folgeprovisionen) eingestrichen und fühlt sich für alles andere nicht mehr zuständig.
So einfach kann Geldverdienen sein.

Wer sich im Dschungel der Versicherungen nicht so gut auskennt, der ist gut beraten, sich einen Versicherungsvertreter zu suchen, der nur eine bestimmte Versicherung vertritt und nicht makelt. Denn ein "persönlichen" Vertreter wird immer daran interessiert sein, seine Kunden zu behalten, indem er sie gut berät und sich bei seinem Konzern für sie einsetzt. Gut - auch da gibt es unrühmliche Ausnahmen

Vergleichsportale - ohne Namensnennung - sind m.E. die schlechteste Wahl zur Suche nach Versicherungen.
Zum einen sind die erwiesenermaßen gesponsert und zum anderen geht es da vorrangig um den Preis. Das Kleingedruckte wird dort gar nicht berücksichtigt. Und eine Beratung bekommt man über solche Portale sowieso nicht.

Noch ein Satz an Euch alle: ich möchte hier niemanden belehren. Burkhard würde jetzt schreiben: "Klugscheißermodus aus"
Seht es mir bitte nach, dass ich mich hier ziemlich "ausgelassen" habe.

Maria

Hallo Maria,

deshalb sind wir seit Jahrzehnten bei einem Versicherungsmakler, geschäftlich als auch privat. Zwischenzeitlich ist es der Nachfolger. Habe auch keine Lust mich damit auch noch auseinander zu setzen.

Gruß Harriet

Ich hatte folgendes:
Es gab drei Schadensfälle die ich gemeldet hatte - 1 Mal hat er die Sonnenbrille einer Freundin angefressen als Welpe, 1 Mal war er in einer Beisserei mit einem anderen Hund (die Kosten hat meine Versicherung zur Hälfte übernommen, da beide Hunde nicht angeleint waren) und 1 x ist ein anderer Hund über seine Schleppleine gestolpert und hat sich (wie sich ein paar Tgae später zeigte) verletzt mit vielen nachfolgenden Behandlungen und OPs und das ging in die 1000ende.
Dann hat mir meine Versicherung gekündigt (logisch). Da ich sie über einen freien Makler abgeschlossen hatte, habe ich mich an ihn gewandt und siehe da:
1. Die Versicherung durfte nicht mir kündigen, sondern hätte sich an den Makler wenden müssen, mit der Bitte um Aufhebung des Vertrages.
2. Der Makler hat dafür gesorgt, dass die Kündigung rückgängig gemacht wurde und wir kündigen.
3. Abschluss neue Versicherung über Makler (unter Angabe der Vorschäden natürlich)
Ich hatte ihn gefragt, was passiert wäre, wenn das nicht so gegangen wäre. Es ist dann schwierig eine neue Versicherung zu finden, und der Beitrag ist dann auch sehr vile höher als gewohnt.
Ich hoffe, das hilft.

In Sachen Versicherung haben wir auch einiges durch.

Unsere Hunde waren als offiziell gemeldete Hofhunde immer Bestandteil der Betriebshaftpflichtversicherung. Diese haben wir vor rund 20 Jahren bei einem auf Pferdebetriebe spezialisierten Maklerbüro im Norddeutschen abgeschlossen. Der Beitrag war nicht von Pappe (im oberen 3-stelligen Bereich), der Umfang und die Deckungsbeiträge aber sehr gut.

Wir hatten in über 15 Jahren genau 3 Schadensfälle und eine absolut unverschämte Forderung hat die Rechtsabteilung abgeschmettert. Das war eine Aktion von einem anwaltlichen Schreiben, ich konnte exakt belegen, dass alles frei erfunden war.

Fall Nr. 1 wurde aus Kulanz übernommen, eine Summe im unteren 4-stelligen Bereich.
Fall Nr. 2 und 3 waren zerkratzte Fahrertüren, die unser spanischer Importhund im Abstand 3 Jahren verursacht hat.

Fix danach kam ein Schreiben vom Maklerbüro mit der sofortigen Kündigung der Betriebshaftpflicht. Wir schauten erst mal blöd aus der Wäsche.

Der Makler war keine echte Hilfe. Wir einigten uns darauf den Hund aus der Betriebshaftpflicht zu streichen und separat zu versichern um nicht den ganzen Versicherungsschutz zu verlieren.

Die Suche nach einer anderen Versicherungsgesellschaft war wirklich schwer. Die Angebote waren 3 bis 4mal so teuer wie zuvor. Nach langen Verhandlungen und endlosen Gesprächen um wichtige Details haben wir im letzten Jahr eine Versicherungsgesellschaft zu akzeptablen Bedingungen gefunden. Das ging aber auch nur, weil wir mit allen betrieblichen und privaten Versicherungen zu ihr gewechselt sind.

Wir überlege es uns inzwischen 2mal ob ein Schaden gemeldet wird oder ob wir ihn selbst bezahlen.

Mist, man kann zerkratze Fahrertüren der Versicherung melden? Ich hab die Fahrertür meines nagelneuen Golf GTIs damals von einem Bekannten (Lackierer) polieren lassen und gut war es. Verflixt!