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kaiman

Junior

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Hunde: RSs Riva Nov.16 & RSs Ally Jun.18 (und Tessa im Herzen)

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1

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 10:48

Sozialkontakt - Ist der Hund (k)ein Rudeltier?

An dieser Stelle nochmals Danke für die damaligen bestärkenden Worte all derer, die auf meine Zweifel, ob der Riese so ein schlechter "Spielkollege" ist, geantwortet haben :!:
Dieser Artikel aus dem Schweizer Hundemagazin spricht all das aus, was ich (damals noch zweifelnd) fühle und genau so sehe.
Schweizer Hundemagazin

Oft werde ich (gerade jetzt mit Ally) gefragt, ob wir in eine Welpensstunde bzw Hundeschule gehen.
Die erstaunten Blicke wenn ich "Nein" sage 8|
"Ja aber, der Welpe braucht doch Kontakt zu anderen Welpen - das ist wichtig!"
Bei einigen Endlosdiskussionen habe ich dann final gefragt, ob man Riva denn anmerkt, dass sie so gar keine Hundeschule besucht hat?!
Zack - da ist das Thema dann blitzschnell beendet. :exla:

Für Leute die ihre Tutnixe immer und überall mit jedem "spielen" lassen wollen/müssen ist meine Ansicht eh "unbegreiflich" und mein Hund eh nicht "kompatibel".
Aber damit lebe ich gut, und anscheinend entspannter als so manch anderer Hundehalter hier in der Gegend :D

LG Bianca
Signatur von »kaiman« LG
Bianca mit Riva & Ally

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Hunde: Juno RS-Labrador-Mix, Willi RS-süddeutscher-Schwarzer-Mix, Michel RS

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2

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 12:07

Unsere sind Rudeltiere aber.... in das Rudel gehört nicht automatisch alles was 4 Beine hat oder sonst wie daher kommt!
Sozialkontakte sind wichtig aber wer bestimmt welche Sozialkontakte die richtigen sind? Ich sag mal "die Hunde und wir".

Ich beobachte das die schlauen Tutnixhalter ein anderes Verständnis haben als ich und auch als unsere Hunde.
Hunde lesen ist oft auch nicht deren Stärke.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 13:28

Hallo Bianca,

der Artikel gefällt mir sehr gut.

Wir hatten längere Zeit drei Hunde, zwei waren Generationsfolge, einer war dazu gekauft. Diese Gruppe harmonierte, hatte aber mit anderen Hunden nicht viel am Hut. Die wurden bei Begegnungen auf Hundeart entweder höflich begrüßt, ignoriert oder auch mal, wenn dem anderen Hund die nötigen Manieren fehlten, in die Schranken gewiesen. Auch unsere Minigruppen von zwei Hunden suchten nicht unbedingt den Kontakt zu Artgenossen. Unsere Einzelhunde waren nicht ganz so reserviert, aber letztlich waren Hundebegegnungen etwas, was halt im Alltag vor kommt und nicht gesucht wurde.

Julchen war als junge Hündin sehr an Kontakten mit anderen Hunden interessiert, aber nur an denen, die sich für ein feines Rennerchen eigneten. Sie hatte in ganz kurzer Zeit heraus, wer gerne flitzte und wer nicht. Hunde mit nicht so freundlichen Absichten hat sie schon von weitem entsprechend eingeschätzt und sich dann neben mich gestellt. Sie wusste, dass ich ihr solche Typen vom Leib halte. In den letzten zwei Jahren sortiert sie sehr, mit wem sie Kontakt haben will und kann auch mal sehr unwirsch werden, wenn der andere Hund nicht kapiert, dass sie keinen möchte. Wir haben eine Nachbarshündin aus den südlichen Ländern, die Angst und eine große Klappe hat. Wenn Julchen die sieht, sieht sie rot. Ich werde einen Teufel tun und versuchen, die beiden Hündinnen zu "sozialisieren" (was die Nachbarn immer möchten). Von Julchen verlange ich, dass sie sich beim Anblick dieser Hündin nicht aufführt wie Zerberus und wir ohne Theater an ihr vorbei gehen können. Zweimal sind die Mädels im Wald aufeinander getroffen und Julchen wollte der anderen zeigen, wie man sich zu benehmen hat. Ich bin natürlich dazwischen gegangen und habe den Nachbarn davon abhalten müssen, nach meinem Hund zu treten. Ich habe ihn gefragt, ob er nun endlich kapiert hätte, dass das mit dem "Sozialisieren" nicht klappen kann und er meinte, dass Julchen nicht ganz dicht wäre. Ich lasse ihn in dem Glauben und sehe zu, dass wir Abstand halten.

Zwangssozialisieren war bei uns nie ein Thema. Wenn zu uns auf den Hundeplatz Leute kamen und nach einer Welpenspielstunde gefragt haben, habe ich immer gefragt, was ihr Welpe denn von anderen Welpen lernen solle. Die sind doch genau so doof wie er selbst. Und um zehn oder mehr Welpen umeinander rennen zu lassen, müssen sie nicht auf den Platz in die Schule kommen. Bei uns haben die "Welpen" und Junghunde mit den erwachsenen Hunden zusammen gelernt und gab es eine Gruppe, dann war immer ein erfahrener und souveräner Althund dabei, der die Sache im Blick und im Griff hatte.

Leider laufen soooo viele Hundehalter herum, die diese Zusammenhänge gar nicht kennen und ihre Tutnixe auf alles los laufen lassen, was ihnen begegnet.

Grüße von
Rita

ulrike

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4

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 13:51

Gefällt mir ebenfalls. Ich habe den Artikel gleich mal auf Facebook geteilt!
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

5

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 14:31

Oft werde ich (gerade jetzt mit Ally) gefragt, ob wir in eine Welpensstunde bzw Hundeschule gehen. Die erstaunten Blicke wenn ich "Nein" sage 8| "Ja aber, der Welpe braucht doch Kontakt zu anderen Welpen - das ist wichtig!"

:D das kenne ich. Ich bilde mir nichts ein, aber, als Enya zu uns kam, hatten wir ca. 30 Jahre Hundehaltung hinter uns und etliche Erfahrungen aus Hundevereine, versch. Ämter aller Art usw. Da gab es "ups and downs" aber im Grossen und Ganzen lief es gut.

Jetzt wenn Enya auf unsere Terrasse mit dem Hintern wackelt und flucht auf Schnauzer Art, sehen sie sich bestätigt. Ich kann sie "fast" unmittelbar zum Schweigen bringen.

Anton zieht mich immer auf: Du wolltest eine Hündin - ja, und wie hält sich diese Hündin - sie himmelt nur :exla: ihn an

6

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 15:01

Zitat

Unsere sind Rudeltiere aber.... in das Rudel gehört nicht automatisch alles was 4 Beine hat oder sonst wie daher kommt! Sozialkontakte sind wichtig aber wer bestimmt welche Sozialkontakte die richtigen sind? Ich sag mal "die Hunde und wir".


Bin ich vollkommen einverstanden.

Traudel

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Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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7

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 16:46

Bianca danke fürs Einstellen :thumbsup:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

blackbeard

unregistriert

8

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 20:06

Hallo
Ja ich muss auch schmunzeln über die sogenannten Welpenschulen.....................wo einfach alle Welpen ob Kompatibel oder nicht in ein Gatter gesperrt werden und dann sollen sie spielen....Die Welpen sollen dann selber auswählen mit wem sie spielen. Das ist eigentlich sehr unnatürlich ....Die Mutter oder eben der Rudelführer allein wählt aus mit wem das spielen und in welcher form es in Ordnung ist. Und Welpen die sich nicht benehmen bekommen sofort eine Rüge .
In jedem Hund steckt immer noch der Wolf mir hilft es wenn ich mich darauf besinne wie würde es in einem Wilden Wolfsrudel ablaufen .......Treffen sich alle Wolfsmütter im ganzen Wald aus allen Rudeln zum Kindergarten.............oder treffen sich verschiedene Rudel zum Spielen.............................?
Sozialisierung jaa Hundekontakte Jaa unbedingt aber es muss zusammen passen und die Hunde sollten ja ein positives Vorbild bieten .
Danke für das tolle Thema
Einen schönen Abend euch

KaDu

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZS w 13.04.2022; RSs 19.03.2019; ZS pfs 08.05.2014 ( ZS ss 09.07.08-01.06.2019, Mischling schwarz ca. 01.1999-01.2018)

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9

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 22:26

Schöner Artikel :thumbup: !
Signatur von »KaDu« Herzliche Grüße aus dem Odenwald

Ines mit Anoki+Pippilotta ( Karlo und Dusty im Herzen)

10

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 22:43

Danke für den Artikel Bianca..
Wir waren nie in einer Welpengruppe..Alina war schon 9 Monate als sie zu meinen Eltern kam
..und mit Rufus bin ich nicht gegangen..was soll ein Welpe von dem anderen lernen?!
Rufus ist (trotzdem :gr?: ) sehr sozial und überhaupt kein Raufbold - ausser ein anderer nervt ihn extrem aber auch dann nur über Körpersprache komplett gewaltfrei..Alina ist durch ihre mangelnde Prägung im Welpenalter schon immer speziell..aber auch null aggressiv..eher irgendwann komplett verängstigt..
Ich kenn meine Hunde..und entscheide..und überhöre nach jahrelangem Training diverse Kommentare dazu komplett..

Ich lebe inzwischen nach dem Motto..die Hunde sind nett,aber Vorsicht vor dem Frauchen und bin wesentlich entspannter..
Signatur von »Riesenschmutzer« LG Severine mit Rufus und Alina tief in der Seele

Idefix, Charly, Hansi und Bianca im Herzen


Ein Hund im Bett zerknittert und beschmutzt das Laken ,
aber er glättet und reinigt die Seele
-unbekannt-

Ich habe die grösste Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes -
er ist schneller und gründlicher als ich
- Otto von Bismarck -

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