Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Ina

Newbie

  • »Ina« ist weiblich

Beiträge: 2 539

Aktivitätspunkte: 12 905

Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

31

Mittwoch, 7. November 2018, 16:04

Hallo Inge!

Ganz klar, da bin ich völlig bei Dir! Man sollte sehr sehr gut aufpassen, besonders wenn Kinder im Spiel sind. Ich möchte auch nicht Schuld sein, wenn was passiert. Aber!!! diese Kinder haben auch Eltern. Und für mein Empfinden tragen Eltern eine ganz erhebliche Verantwortung für ihre Kinder. Aber in einer Zeit, in der Kinder nicht mal wissen, dass Kühe gar nicht lila sind, ist es wohl zuviel verlangt, von den Eltern sowas wie Aufklärung und Lehren zu erwarten.
Ich finde es einfach ungünstig, immer alles den Hundehaltern in die Schuhe zu schieben. Ich habe auch ein Auto, das kann eine sehr schlimme Waffe sein, darum wird nicht halb soviel Gedöns gemacht wie um Hunde. Und es passieren viel mehr Unfälle mit Autos. Auch im Verhältnis gesehen. Oder nicht? 8|
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Colonia

unregistriert

32

Mittwoch, 7. November 2018, 17:05

Ob sich dessen alle Hundebesitzer bewußt sind, stelle ich mal so in den Raum!?

Inge, darauf möchte ich antworten: N E I N
Es gibt eine bestimmte Klientel -ohne die jetzt näher benennen zu wollen - die scheren sich um nichts und die erreicht man auch nicht mit einem Hundeführerschein u.ä.

Ich finde es einfach ungünstig, immer alles den Hundehaltern in die Schuhe zu schieben

Da bin ich nicht so ganz bei Dir, Ina.
Fakt ist - wenn Du heute in unserer technisierten und lebensfremden Welt Tierhalter bist, dann hast Du immer, aber auch immer die schlechten Karten, wenn irgendetwas im Zusammenhang mit Deinem Tier schief läuft.
Daher auch meine - vielleicht gar nicht richtig bemerkte Aussage - an anderer Stelle, dass ich immer vor meinem Hund stehe und gerne auch Adressat von irgendwelchen Anfeindungen, Anzeigen oder ähnlichem bin.
Es ist ein Unterschied, ob i c h einem eine lange oder mein mich durch Zugriff verteidigt.
Ich durfte über viele Jahre Erfahrung sammeln - auf beiden Seiten. Daher mein Satz: an meinen Hund kommt ihr nicht ran.
Die Welt ist nicht fair :!:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Colonia« (7. November 2018, 17:20) aus folgendem Grund: ergänzung


Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

33

Mittwoch, 7. November 2018, 17:12

Hallo zusammen,

das mit der Eigenverantwortung ist mittlerweile in allen Bereichen des Lebens ein Problem. Immer sind andere Schuld, egal welchen Mist jemand baut.

Klar haben Eltern für ihre Kinder die Verantwortung, aber ich für meinen Hund eben auch. Ich würde es nie darauf ankommen lassen, ob die Eltern eines Kindes ihrer Verantwortung im Umgang mit Hunden gerecht geworden sind, ich übernehme in kritischen Situationen die für meinen Hund und vermeide Schaden, soweit mir das irgend möglich ist. Egal ob bei Kindern, anderen Hunden oder in allen möglichen Situationen des Alltags. Ich bin als Hundehalter nicht nur vor dem Gesetz für alles verantwortlich, was durch meinen Hund passiert, ich bin es auch von meinem Gefühl her.
Es gibt blöde Situationen, in denen es schwer ist, Schaden zu vermeiden (unangeleinter Hund kommt um die Ecke und ich habe keine Zeit, zu reagieren) oder man trifft auf nicht sehr nette Zeitgenossen. Man kann halt nicht alles im voraus sehen und einschätzen oder verhindern.

Grüße von
Rita

Traudel

Forenlegende

  • »Traudel« ist weiblich

Beiträge: 5 247

Aktivitätspunkte: 26 815

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

34

Mittwoch, 7. November 2018, 17:14

Zitat

Die Welt ist nicht fair :!:

wahre Worte, sogar die Kleinhunde, siehe Astrid ziehen die Arschkarte,
wenn ein Richter entscheidet, ich sage es mal so, von der Materie nicht betoffen ist :whistling:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Ina

Newbie

  • »Ina« ist weiblich

Beiträge: 2 539

Aktivitätspunkte: 12 905

Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

35

Mittwoch, 7. November 2018, 18:10

Nur damit ich nicht falsch verstanden werde! Ich stimme Euch IN JEDEM Punkt zu! Ich reiße mir sehr oft ein Bein aus, damit ich möglichst alle Eventualitäten zuvor einschätzen kann. Eben genau weil man sich nicht auf andere verlassen kann. Und wenn ich kann, stelle ich mich auch vor meine Hunde. Völlig klar, auch wenn ich natürlich nicht so viel Erfahrung habe wie Burkardt.
Ich wollte bloß damit sagen, dass ich die Entwicklung im Ganzen wirklich bescheiden finde.
Irgendwo hab ich hier mal gelesen, dass es früher wirklich entspannter war und man mit den Hunden komplett anders umging.
Viel viel mehr Hunde, Halter und Hundeschulen und so.
Und eben (unter anderem) um zu vermeiden, dass Hundehaltern noch mehr in die Schuhe geschoben bekommen, bin ich natürlich auch bemüht, Schäden zu vermeiden. Ganz klipp und klar.
Ich hab ja auch gelernt, dass sogar Lotta den Menschen Angst macht, einfach weil sie groß und schwarz ist. Das habe ich echt nie glauben wollen, da war ich völlig beratungsresistent. Nun weiß ich es besser ;)
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

maja schnauzer

unregistriert

36

Mittwoch, 7. November 2018, 18:49

@Jonny, ich glaube du hast mich etwas falsch verstanden. Ich finde es tragisch das dieses Kind zu Tode gekommen ist, es war alles unverantwortlich von der Halterin des Rottweilers.
Dieser Vorfall wird aber trotzdem Konsequenzen haben für den verantwortungsvollen Hundebesitzer zu dem ich mich zähle. Ob es die Angst der Mitmenschen schürt wenn man mit Hund unterwegs ist weil im Moment soviel Pressewind gemacht wird, oder der Listenhund der als sehr böse dargestellt wird usw.
Auch wenn du es in keiner Zeitung gelesen hast es wird trotzdem scharf diskutiert das dieses Magistrat diese Entscheidung nicht alleine treffen darf was die Leinen und Maulkorbpflicht anbelangt. Und schon gar nicht die geforderte Euthanasie der Stadträtin Frau Simma für Hunde die gebissen haben. Die lokalen Zeitungen berichten darüber nicht, du kannst es nur in Hundefachmagazinen nachlesen.

Lg Bettina

  • »Jason-my-love« ist weiblich

Beiträge: 626

Aktivitätspunkte: 3 290

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: Lauri - alle anderen tief im Herzen verankert und immer dabei

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

37

Mittwoch, 7. November 2018, 19:44

Hallo,

ich gehe mit euch allen konform gebe aber einen Einwand.
Vor langer Zeit gab es schon ein Gerichtsurteil bei dem der Richter sinngemäß sagte:
Wenn Sie nur mit ihrem Hund auf die Straße gehen sind sie eine potentielle Gefahr. Bumm.....
Wenn Richter sich dieses Urteil vor der Urteilsverkündung zu Gemüte führen haben wir immer die "Goldene Arschkarte" gezogen.
Damals ging es wohl um einen großen Hund der gebellt hat als eine Person am Zaun vorbeilief.
Person hat sich erschreckt, gefallen, irgendeinen Bruch zugezogen.
Ergebnis siehe oben.
Nicht lustig.

Habt ihr das gelesen das ein Bulldog seinem 22 jährigen Halter seine Gentalien abgebissen hat?
Der Halter hatte sich mit Erdnußbutter eingerieben, damit der Hund sie ableckt.
Nun bei dem Mann ist alles futsch und der Hund wurde eingeschläfert....
Was konnte der Hund für die Dämlichkeit seines Halters?

Lieben Gruß Jella
Signatur von »Jason-my-love« "Es ist Unsinn" sagt die Vernunft...

"Es ist was es ist" sagt die Liebe...

In Gedanken immer dabei

"Der Mausi" Max Tinker van Skaka`s Royal Kraal 18.02.2009 - 02.02.2021

Köpi Bell Pepper`s Gentle Rain 11.03.2006 - 07.08.2018

Jason-my-love Zento vom Ihlpol 15.05.1997 - 11.06.2010

"Mausi" Primus-Quincy vom Ihlpol 05.05.1994 - 11.06.2006

Colonia

unregistriert

38

Mittwoch, 7. November 2018, 19:49

Und schon gar nicht die geforderte Euthanasie der Stadträtin Frau Simma für Hunde die gebissen haben.

Nun, auch die Meinung der angeführten " Stadträtin " ist kein Alleinstellungsmerkmal.
So gilt - aktuell 2018 - im beliebten Urlaubsland Dänemark folgendes:
Auszug:
................Wenn ein Hund, der nach Dänemark im Urlaub mitgebracht wurde, einen Menschen oder einen anderen Hund beißt, ist es die Polizei, die konkret einschätzt und entscheidet, inwieweit es sich um eine Bissverletzung handelt und ob diese so schwerwiegend ist, dass der Hund eingeschläfert werden muss. Durch die neuen Regelungen hat der Hundebesitzer die Möglichkeit, das Hinzuziehen eines Hundesachverständigen zu verlangen, bevor die Polizei ihre Entscheidung trifft. Die Polizei hat in solchen Fällen eine Liste von Tierärzten mit besonderen Fachkenntnissen zu Verhaltensweisen von Hunden. Diese Tierärzte werden nach Empfehlung der Gesellschaft für klinische veterinäre Ethologie vom dänischen Ministerium für Umwelt und Lebensmittel ernannt und können als Hundesachverständige hinzugezogen werden.
Quelle:
Dänemark in Deutschland
Dänisches Aussenministerium

Dänemark mag ein wunderschönes Land sein - mein Sternenkrieger wird dort nicht gastieren.
Hunde werden in unseren Gesellschaftssythemen generell nicht mehr so gesehen, wie es noch vor ca. 30 Jahren war. Da gibt es teilweise gar keinen Bezug mehr zu natürlichen Verhaltensweisen, aber auch zum Umgang mit dem T I E R. Siehe lila Kuh :m:

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

39

Mittwoch, 7. November 2018, 22:03

Ja, früher war das Leben mit Hunden einfacher aus vielerlei Gründen.

Die Vergangenheit ist vorbei, an der können wir nichts mehr ändern und zurück holen können wir sie auch nicht. Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht. Also leben wir im Hier und Jetzt und machen das Beste daraus.

Wie ich schon schrieb, haben wir in über 40 Jahren Hundehaltung niemals schlimme Dinge mit den Hunden erlebt. Vielleicht weil wir uns darüber nie Gedanken gemacht und uns damit beschäftigt haben. Wir haben immer im Augenblick gelebt und uns nie Gedanken darüber gemacht, was alle passieren könnte und das tun wir auch heute nicht. Wir beschäftigen uns nicht damit, was alles in Dänemark passiert, weil unsere Hunde dort nicht sein werden. Wir beschäftigen uns nicht damit, was alles in den Mainstream Medien steht. Wir machen es wie die Jedi Ritter und bündeln unsere Energie auf den Augenblick ;) Unsere Hunde waren/sind zwar nur kleine Jedis, aber sie haben uns gelehrt, das Jetzt zu genießen und zwar mit allen Sinnen. Julchen liegt hier in meinem Arbeitszimmer auf ihrem kuscheligen Platz mit dem Kopf auf einem Kissen und den Poppes auf einer zusammen genküllten Decke und verströmt pure Zufriedenheit und Wohlbehagen. Sie genießt den Augenblick und macht sich keine Gedanken darum, ob nächste Woche vielleicht ein durchgeknallter Hund um die Ecke kommt - und ich tu es ihr gleich :)

Grüße von
Rita

  • »Moustache« ist weiblich

Beiträge: 384

Aktivitätspunkte: 1 955

Hunde: Riesenschnauzer pfs - Rüde - geb. April 2016

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

40

Mittwoch, 7. November 2018, 22:28

Zitat

Zitat von: Jason-my-Love
ich gehe mit euch allen konform gebe aber einen Einwand.
Vor langer Zeit gab es schon ein Gerichtsurteil bei dem der Richter sinngemäß sagte:
Wenn Sie nur mit ihrem Hund auf die Straße gehen sind sie eine potentielle Gefahr. Bumm.....
Die rechtliche Seite: § 833 BGB - Haftung des Tierhalters
https://dejure.org/gesetze/BGB/833.html

Hierbei handelt es sich um eine Gefährdungshaftung. Das bedeutet, dass der Tier-/Hundehalter sich von der Annahme einer Gefährdung (durch sein Tier) entlasten muss; sprich: er ist in der Beweispflicht.

Anders sieht es in der "normalen" Haftplicht (Privathaftung) aus:
§ 823 BGB - Schadenersatzpflicht
https://dejure.org/gesetze/BGB/823.html

Hier muss der Geschädigte beweisen, in welcher Art und Höhe ihm ein Schaden entstanden ist.

Insofern hat der Gesetzgeber dem Tierhalter von vorn herein eine "verschärfte" Art der Haftung auferlegt.
Wenn ein (sorry) hirnloser Hundehalter meint "das zahlt alles meine Haftpflicht" hat er zwar vom Grundsatz her Recht (nach dem 3. Schaden hat er die Kündigung im Briefkasten liegen) - aber :!:
eine Hundeattacke kann ein Offizialdelikt sein, d.h. es bedarf keiner Anzeige seitens des Geschädigten, sondern wird von Amts wegen verfolgt.
§ 224, 226 StGB - Gefährliche und schwere Körperverletzzung

[Klugscheißermodus aus]

Ich hoffe, ich habe das korrekt dargestellt; bin kein Jurist :)

LG Maria

Signatur von »Moustache« Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles

Ähnliche Themen

Social Bookmarks