Uiuiui Marko,
Die Ablenkung von der Ursache ist der Schlüssel....
Ernsthaft ?!
Wer das so anwendet, lehrt dem Hund genau diesen Ablauf: Bellen bis das Komando kommt, dann gibts Belohnung.
Das ist DAS was Akut/Udo meinte: Verhalten anlernen (in dem Fall falsches bzw die falsche Verknüpfung von einer Verhaltensabfolge) oder Verhalten (zielgerichtet) abgewöhnen.
Der Hund muss wissen(lernen) in welchen Situationen er was darf bzw NICHT darf.
Außerdem sehe ich in der Schilderung von Jens, dass der Hund auch angeleint Menschen anbellt. Das hat nichts mit "wachen" mehr zu tun. Der Hund muss kontrollierbar sein/bleiben. Wenn ich als Hundeführer bei ihm bin, muss er nichts regeln, anbellen etc. Ich bin dann der Chef.
Ablenkung durch ein alltägliche Kommando kann MAL
in einfachen Situationen benutz werden.
(Grad bei jungen Hunden zB. wenn beim Spazieren ein anderer Hund entgegen kommt und man den Fokus auf sich selber richten möchte, wird ja gern"Sitz" benutzt. Es ist ja aber nicht nur mit Sitz getan, sondern der Hund soll in dieser Situation lernen auszuhalten und dem Hundeführer zu vertrauen. Dazu muss man natürlich auch als HF das "richtige" Verhalten dann zeigen, und nicht nur gelangweilt den anderen Hund an sich vorüberziehen lassen. Das aber nur am Rande
)
Aber auch das setzt voraus, dass der Hund überhaupt dieses Kommando zuverlässig ausführt - auch unter großem Stress durch Ablenkung.
Und wenn ein Hund DAS bereits kann, dann stellt sich eigentlich gar nicht die Frage, wie gewöhne ich ihm dieses oder jenes ab oder an....
Denn dann hat der Besitzer schon solch eine Stellung im Leben dieses Hundes, dass er sowieso auf ihn "hört" und akzeptiert was Herrchen/Frauchen sagt.