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21

Freitag, 28. September 2018, 11:48

Sicher läuft es letztendlich auf das hinaus, was ihr schreibt. Aber dafür müsste man erst mal die Menschen trainieren ohne ihren Hund. Ich habe es versucht und trotzdem war es sauschwer, das dann auch in die Tat umzusetzen.

Wir können hier ja eh nur Anregungen geben. Ein Trainer der weiß was er tut vor Ort wäre viel besser.


Jupp so ist es! Auch darum mein Frage was sich Jens vorstellt, tun zu wollen ( ok, mit etwas Beschreibung dazu ;) )
”Normaler” Hundehalter oder Sportler, macht für den Hund keinen Unterschied und für die Ansprüche des Hundehalters eben so wenig !
Immer gehorchen, meistens gehorchen nur in bestimmten Situationen gehorchen, ist dem normalen Hundehalter und dem Hundesportler in gleicher Weise gegeben. So sind auch die Möglichkeiten des Hundes, etwas zu lernen gleich.
Bestes Beispiel ist immer wieder das Gepöbell an der Haustür, für jeden Welpen ist das Klingeln an der Haustür völlig ohne Bedeutung, bis der Hundehalter diesem eine Bedeutung gibt !

Colonia

unregistriert

22

Freitag, 28. September 2018, 12:22

Aber dafür müsste man erst mal die Menschen trainieren ohne ihren Hund

Und genau das können wir hier - glaube ich jedenfalls - nicht leisten.
Das beginnt ja schon mit der Grundeinstellung des Hundehalters dem Hund gegenüber - Stichwort: Kommunikation auf Augenhöhe
Das geht weiter mit: keine Gewalt :m:
Krieg ich immer ein Äffchen drüber ! Was ist denn die Definition von Gewalt ? Was ist körperliche Dominanz, artgerechtes sich durchsetzen, körperliche und artgerechte Maßregelung.
Wenn man da Tipps geben will, muß man erst mal erklären, wo Tierschutzaktivisten verhaltensbiologisch völlig daneben liegen und zu Tierschutzterroristen werden.
Man kann - in meinen Augen - nur Hinweise zu bestimmten Richtungen und Denkmodellen geben - den Rest muss der mündig sein wollende Hundehalter gefälligst selbst sich erarbeiten. Wär ja auch zu schön, einfach sagen zu können:
" wenn der Hund Dein Zurückdrängen nicht für voll nimmt, solltest Du ihn vielleicht mal auf links drehen, damit er Deiner Ansprache eine gewisse Bedeutung bei mißt Ne, ne, ne - dat taugt nich :!: . Das würde ich nie raten :exla:
Und jetzt bitte nicht hauen, bin z.Zt. sensibel !

23

Freitag, 28. September 2018, 12:38

Bestes Beispiel ist immer wieder das Gepöbell an der Haustür, für jeden Welpen ist das Klingeln an der Haustür völlig ohne Bedeutung, bis der Hundehalter diesem eine Bedeutung gibt !


Wenigstens habe ich hier richtig reagiert - Enya beachtet das Klingeln überhaupt nicht. :D

Mein Mann hofft, dass sie bellt / warnt wenn jemand unser Haus nähert und ist bis jetzt leicht entäuscht. Wir (E und ich) waren auf der Terrasse als der Schornsteinfeger den Auffahrt betritt. Enya knurrt, wackelte mit dem Hintern aber ich konnte sie mit ruhige Stimme zu mir rufen.

Anton wollte keine Hündin aber das Weib himmelt ihn an. Jetzt ist er überglücklich :thumbsup:

Billie

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24

Freitag, 28. September 2018, 12:56

Hallo zusammen,
kleines praktisches Beispiel für den "normalen" Hundehalter.
Thema: ich will dass mein Hund nicht durch die offene Gartentür nach draußen rennt.
Ich habe das geübt indem ich dem Hund ( MSs-Hündin ) beibringen wollte dass sie sich im Garten ins platz legt.
Meine Trainerin meinte dann : Was willst Du ?
Dass sie nicht raus rennt.
Lösung: Der Hund darf IM Garten machen was er will, aber eben nicht raus rennen.
Also: GArtentür offen, ich raus, sobald Hund die Nase rausgestreckt hat mit "BLEIBST DU DA DRIN" wieder reingescheucht.
Das hat gewirkt, sie bleibt drin auch wenn ich raus gehe.
Auch beim aussteigen aus dem Auto bzw. der Box. Auch wenn die offen ist kommt der Hund erst raus wenn ich das erlaube.

2. Beispiel: mit meiner jungen ZSss Hündin, 6 Monate alt. Sie soll keinem Mofa oder Fahrrad hinterher.
Wir sind am Straßenrand, ich habe einen dünnen Zweig mit Blättern dran in der Hand. Hund sitz. Mofa kommt. Hund zuckt mit den Ohren. Ich klatsche mit dem Zweig vor dem Hund auf den Boden ( Du lässt das sein)

Dann kam wie bestellt direkt noch ein Mofa. Als es auf unserer Höhe war hat der Hund in die andre Richtung geschaut. Thema Mofa ist durch.

Ein ZS ist (zum Glück) kein MS oder RS und Maggie viel leichtführiger als damals die MSs Hündin . Aber ich habe inzwischen auch dazu gelernt.
Etwas verbieten geht relativ schnell.
Wenn ich möchte dass sie auf Zuruf kommt, übe ich das mit der Pfeife und Leckerchen. Erst ganz kurze Distanz und dann weiter weg.
Das dauert länger.
LG Elke

25

Freitag, 28. September 2018, 13:20

Ich bin 1.60m

Wir hatten immer grosse Hunde, allen voran unser Landseer:

Ich hatte damals im Hundeclub viel Hilfe bekommen. Ben (Harraton's Sea Rover) war wahrscheinlich am besten erzogener Hund die wir hatten.

Was wir heute erleben ist vollommen perverse.

26

Freitag, 28. September 2018, 13:46

Ich, wir, erziehen Enya, dass sie niemand, Mensch oder Hund, leid tun könnten.

Das ist für uns oberste Priorität.

Riho

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27

Freitag, 28. September 2018, 15:55

Ja ihr Lieben,

die "moderne" Hundeerziehung treibt oft Blüten und rutscht dadurch - wie Burkhard schon schreibt - oft in den tierschutzrelevanten Bereich. Den Hund hundegerecht und auch mal etwas heftiger regulieren, bringt einen schon fast an den Rand einer Anzeige wegen Tierquälerei. Aber wenn der gleiche, nicht oder nach "modernen" Methoden erzogene Hund nicht gehorcht und auf eine viel befahrene Allee rennt, ein Autofahrer ausweichen will und vor einen Baum knallt, was ist das dann? Menschenquälerei?

Der Hund macht keinen Unterschied ob er nicht gehorcht, weil er nicht durch eine Türe gehen soll oder ob er auf die Autobahn rennt. Hat er nicht gelernt, dass sein unerwünschtes Verhalten Konsequenzen hat, tut er das eine wie das andere ohne die Folgen zu bedenken.

Ich hatte mal eine Diskussion mit einer Hundehalterin, die aus einer Hundeschule, in der falsches Handeln des Hundes ignoriert und nur das richtige Handeln belohnt wird, zu uns ins Training kam. Sie beharrte weiterhin auf diesem Standpunkt und ich habe sie gefragt, warum sie denn dann nicht in dieser Hundeschule geblieben ist. Die Antwort:" Weil der Hund nicht gehorcht." Ach was :rolleyes:
Ich habe dann versucht ihr die Folgen dieser Methode vor Augen zu halten und habe als Beispiel einen Jogger genommen, dem der Hund in den Hintern beißen will. Man ignoriert das Vorhaben des Hundes, lässt ihn den Jogger beißen und wenn er dann brav zurück kommt, bekommt er eine Belohnung?! Sie meinte dann:"Ja nee, in so einem Fall muss man den Hund fest halten." :whistling:

Sie ist bei uns geblieben und sie hat sich auf unsere Art des Trainings eingelassen. Der Hund lernte nicht nur Sitz, Platz, Fuß, er war auch im Alltag später ein angenehmer Begleiter.

Was die Erziehung des Hundes betrifft, sollte es wirklich keinen Unterschied zwischen Sportlern und "normalen" Hundehaltern geben. In der Praxis ist das leider ein riesengroßer Unterschied. Ich kann davon mehrere Lieder singen.

Grüße von
Rita

28

Freitag, 28. September 2018, 17:05

Rita

Ich verstehe überhaupt nicht was Du willst erreichen mit Unterschied zwischen Normalen und Hundesport Hundeler.

Normal vs Hundesport?????

Ich betrachte mich als ganz normal obwohl ich Hundesport betrieben habe. Hundesport ist nur ein Teil v. Hundeleben. Sonst leben die Hunde wie Du schon sagst als "Normalen Hunde".

Das die Sporthunde meistens besser folgen hat zur Folge dass sie die Kommandos schnell und perfekt ausführen müssen im Hundesport und das man sonst im normalen Leben darauf energischer und kompromissloser sind als "normaler Hundefuhrer" - "deine Ausführung".

Ist das so falsch??

Riho

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29

Freitag, 28. September 2018, 17:28

Hallo Gill,

es geht darum, dass "normale" Hundehalter (das heißt nicht, dass die Sportler unnormal sind :D ) eine andere Beziehung, einen anderen Zugang zu ihrem Hund haben und - du kannst es mir glauben - bei der Erziehung ihrer Hunde viel schwieriger sind. Sie haben ein anderes Verständnis vom Umgang und dem Zusammenleben mit dem Hund und oft auch vom Hund selbst. Gerade die Halter kleiner Hunde (nicht alle) vermenschlichen sie und wissen oft sehr wenig über das Tier an sich.

Die Besitzerinnen des Ladens, wo ich das Fleisch für Julchen hole, haben Kavalier King Charles Spaniels. Die benehmen sich im Laden nicht immer so, wie sie sollen. Ich sagte heute, dass ihre Hunde die halben Romane, die sie ihnen erzählen, nicht verstehen. Ein einfaches Kommando (oder wer das lieber mag, Lautsignal) wäre viel angebrachter. Die Antwort:" Ich weiß, aber die gucken doch immer sooooo süüüüüüß."
Das habe ich Halter mittelgroßer oder großer Hunden noch nie sagen hören.
Verstehst du, was ich meine?

Grüße von
Rita

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30

Freitag, 28. September 2018, 18:05

@ Gill


ich bin kein Humdesportler so wie du und einige anderer hier , bin also ein ganz normalo Hundehaltet , habe aber mit den drei Vorgängern von Mäddy jeweils die Begleithundeprüfung abgelegt .Dabei ein paar mal in einer Prüfung mit " Sporthunden " zusammen .
Einige dieser Sporthunden liefen weitaus schlechter in der Prüfung als unsere " Normalos " .Deshalb glaube ich nicht , das Sporthunden besser erzogen sind als Hunde von normalen aber engagierten Hundehaltern .Auch Menschen die einfach nur Spaß mit Ihren Hunden haben wollen legen Wert auf eine gute Erziehung , sonst hätten die sog . Hundeschulen nicht diesen enormen Zulauf .

Grüße. Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

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