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Asterion

unregistriert

1

Donnerstag, 20. September 2018, 12:03

Dringend Erziehungs-Ratschläge gesucht

Hallo :)
ich bin echt am Verzweifeln. Meine D.P Hündin ist mein erster eigener Hund und ich bin im Moment wirklich maßlos überfordert mit der Erziehung.
Kein Tag vergeht, an dem ich nicht fertig mit den Nerven bin. Beim Spazieren gehen frisst sie alles, was ihr quer vor die Schnauze kommt, weiss aber schon, dass sie es nicht soll. Sie macht es trotzdem und denkt, ich merke es nicht. Einmal hatte sie schon ne Glasscherbe gehabt. Letztens erst hat sie irgendein Mist gefressen und dann Abends 5x gebrochen :( ich weiss nicht mehr weiter, wie ich ihr das abgewöhnen soll. Die Konditionierung etwas nur auf Kommando zu nehmen ist in Arbeit, aber ich befürchte, es bringt nichts..

Die nächste Sache ist das Ziehen.. Am Halsband hat sie wirklich unerträglich gezogen, sodass ich ihr ein Anti-Zug-Geschirr gekauft habe. Mittlerweile hat sie aber auch da rausbekommen, wie man weiterhin ziehen kann. Die Hundeschule versucht es mit Leckerli nach hinten werfen und dabei weitergehen, aber auch das zeigte bei ihr keine Wirkung. So macht das alles keinen Spass und ich ärgere mich sehr, was sich natürlich auch negativ auf den Hund auswirkt...
Weiss hier jemand Rat?

Danke im Vorraus

Colonia

unregistriert

2

Donnerstag, 20. September 2018, 12:26

ich bin echt am Verzweifeln

Der erste Schritt zum Misserfolg :!:
Mal so ohne DP - Bezug:
1) Dein Hund ist in einem guten Alter, jetzt mal final zu testen, was Du so drauf hast und wer da die Hosen an hat
2) aufnehmen von Dingen: die Etablierung ein HZ zum Abbruch dieses Vorhabens ist hilfreich , nur - das HZ muss für den Hund auch eine Bedeutung haben. nein zu sagen reicht nicht, es müssen Konsequenzen folgen. Nur so hat das HZ eine Bedeutung
3) zum Ziehen haben sich hier schon viele geäußert. Darum nur kurz: der Hund muss lernen, nur ü b e r mich geht es weiter. Hört er nicht zu, bleiben wir stehen. So ein Spaziergang kann auch schon mal ein Stehgang werden. Ich schmeiß doch das teure Futter nicht auf die Straße :D Bitte aber beachten: es muss auch eine Freigabe geben, nach der der Hund seinen Interessen folgen kann.
Die Konsequenz des Hundehalters ist der Schlüssel zum Erfolg. Und damit Du nicht auf die Idee kommst, da spricht einer über Dinge von denen er k.A. hat:
ich führe einen 6 Jahre alten, unkastrierten Riesenschnauzerrüden mit 42 kg aus Leistungszucht und - wie man in Sportkreisen sagt - ganz kurzer Lunte :exla:
Ich lebe noch und er hat offenkundig Lebensfreude.

Riho

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3

Donnerstag, 20. September 2018, 13:03

Hallo Tobi,

du hast dir eine Rasse ausgesucht, die Flöhe im Hintern und im Kopf hat. Unsere Pinscher und Schnauzer sind keine bequemen Hunde und ihre Erziehung kann schon eine Herausforderung sein.
Von dir ist Geduld, Konsequenz und Durchsetzungsvermögen gefordert. Wenn du etwas durchsetzen willst, musst du am Ball bleiben. Nicht mit Gewalt und Gebrüll, aber mit Bestimmtheit. Dein Hund braucht Vertrauen und einen Menschenchef der sagt, wo es lang geht und zwar IMMER. Wenn du sauer oder wütend wirst, bist du für deinen Hund unglaubwürdig. Es gibt natürlich Situationen, in denen man auch mal verbal und körperlich klare Grenzen setzen muss. Die sollten aber die Ausnahme sein. Im Alltag ist eine klare Führung ausreichend. Wie du die bewerkstelligst, ist hier schwer zu erklären. Es gibt ja viele Bücher und DVDs von Experten und alle sind von ihrer "Methode" überzeugt. Ob sie für dich passend ist, kann keiner sagen. Meine Art der Erziehung ist eine Mix aus Expertenwissen aller möglichen schlauen Leute und - ganz wichtig - mein eigenes Bauchgefühl.

Ich empfehle immer gerne die DVDs von Anita Balser und zum Einstieg die DVD "Hundehalterschulung 1 und 2". Dieses ganze Wissen und die praktischen Möglichkeiten kann man hier nicht vermitteln.
Meine Hunde haben z.B. das nicht an der Leine ziehen durch Raumbegrenzung gelernt. Das musst du dir aber anschauen, nur erklären reicht da nicht.
Die Erziehung eines jungen Hundes ist sehr komplex und individuell. Da reicht es nicht, dir hier nur ein paar Tipps zu geben. Ich könnte dir sagen, dass du deinem Hund einen Maulkorb aufsetzen sollst, damit er nicht mehr alles fressen kann. Aber das löst das Problem nur für den Moment, nicht langfristig.

Sei tapfer, es wird besser ;)

Grüße von
Rita

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4

Donnerstag, 20. September 2018, 16:54

Hallo Tobi,

ich kann nur von meiner Situation berichten. Mein Mann und ich haben 1996 unseren 1. Hund D.P. Rüde „Ingo“ bekommen.
Ich wollte schon immer einen Hund haben. Dann habe ich aber gemerkt, dass ich 0 Ahnung hatte und die Erziehung von so einem Burschen nicht so einfach funktioniert. „Nebenbei“ geht das schon mal gar nicht. Da aber gerade der Anfang so wichtig für mich war und ich nicht viel falsch machen wollte, haben wir eine gute Trainerin ( mehr oder weniger durch Zufall)gefunden und als Ingo 6 Monate alt war Einzelunterricht genommen. Ich kann dir das nur empfehlen, gerade als Neuling. Mir persönlich hat der Einzelunterricht mehr geholfen, als in der Gruppe. Trotzdem war es ein langer Weg, aber ich habe dann viele Jahre einen tollen Hund, Kumpel und Begleiter gehabt.
Um dir jetzt sofort zu helfen kann ich nur sagen, du musst versuchen deinen Hund auf dich zu fixieren mit tollen Leckerchen, Ansprache, Quitschi oder sonst was. Hat bei meinen beiden anderen Hunden sofort funktioniert.
Vielleicht auch erst zu Hause ohne Ablenkung probieren und dann immer wieder.
Ich drücke dir die Daumen!
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Traudel

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5

Donnerstag, 20. September 2018, 18:01

:D das wollte ich auch schreiben, du mußt dich interessant machen
für deinen Hund, hättest eigentlich schon gleich am Anfang machen müssen,
aber kann man nachholen, der Hund wird sich wundern und du auch :D

Ich habe einen Zwergschnauzer, den ich auch ohne Leine laufen lassen kann,
sogar eben zum Mülleimer, der wird geleert, da habe ich noch etwas entsorgt und er bleibt bei mir wenn
ich das sage, da gibt es kein Gezicke, der Kerle ist 8 Monate alt
und wir sind sehr stolz auf ihn, weil er so ist, wie wir das wollten.

Ohne Hilfe wirst du das nicht hinbekommen, schau mal ob bei euch in der Nähe
ein gescheiter Hundeplatz ist, der dir auch gefällt und dann kannst unter Aufsicht
mit deinem Hund üben :streicheln:

Ich wünsche dir viel Erfolg !
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6

Donnerstag, 20. September 2018, 18:34

Hallo Tobi,

noch etwas zu den Leckerli, die die Hundeschule in die Gegend wirft - wie soll dein Hund dabei eine Verbindung herstellen, dass er nicht ziehen darf?

Er will nach vorne und genau dort lässt du ihn nicht hin. Das ist DEIN Bereich. Das erreichst du aber nicht mit Bällchen und Quietschi, das erreichst du mit deiner Präsenz und Persönlichkeit.
Ich will nicht, dass mein Hund nur bei mir bleibt, wenn ich das Quietschi in der Hand habe und ohne sagt er tschühüss. Er soll das tun, weil ich es sage.
Es gibt verschiedene Methoden, dem Hund das Ziehen ab zu gewöhnen ( eine habe ich im Downloadbereich unter Erziehung beschrieben), aber für mich ist die Raumbegrenzung die effektivste und langfristig sicherste. Du musst dabei auch nicht mit deinem Hund an der Leine Hammerwerfen üben :D oder ihn immerzu mit heftigen Leinenrucken traktieren (einen leichten Impuls - ich nenne das telefonieren - kann ich tolerieren).

Einen guten Trainer zu finden, der dich begleitet, ist sicher hilfreich. Nur muss der auch was können - und nicht Leckerli rum werfen ^^

Grüße von
Rita

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7

Donnerstag, 20. September 2018, 20:12

Hallo Tobi,
ich habe sehr gute Erfahrung mit einer Trainerin von canis kynos gemacht. Schau mal auf der hp, vielleicht ist jemand in Deiner Nähe.
Am meisten habe ich beim Einzelunterricht gelernt.

Liebe Grüße
Elke mit Franzi und Maggie ( 7 Monate alt)

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8

Donnerstag, 20. September 2018, 20:20

Also, meine Hunde konnte ich super mit Quitschi und Co. fixieren, das ist ja auch nur in den ersten Monaten... danach war das sowieso Wurscht... da reicht dann die Stimme und/ oder Körpersprache :)
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maja schnauzer

unregistriert

9

Donnerstag, 20. September 2018, 20:50

Hallo,
ich habe hier einen Mittelschnauzer mit dem ich etwas das gleiche Problem hatte. Ich bin nicht Hundeunerfahren! trotzdem war der Hund etwas Neuland für mich. Da ich zwei Hunde führe ist es vielleicht etwas dem Rudelverhalten zuzuordnen.
Mein Hund hatte alles in der Gosche, wie anstrengend. Er hat aber gleich ein Kommando "tauschen" gelernt das ihm sicherlich das Leben gerettet hat. Denn Kronkorken und Glasscherben hat er ebenfalls aufgenommen, also immer Leckerchen in der Tasche und der Alltag lief mal besser.
Das Leinelaufenproblem hatte ich immer noch, mit zwei unkastrierten Rüden an der Leine vielleicht nicht grad ein super entspannten Alltag. Ich habe die DVD "die große Freiheit" von Anita Balser geschaut und habe meinen Hunde danach eingestellt. Wie gesagt ich bin schon Hundeerfahren, von daher würde dir eine gute Hundeschule schon etwas bringen.
Vielleicht gibt es eine HTS Schule in deiner Nähe?
Schreib doch mal von welcher Gegend du bist.

Das Alter von 7 Monaten habe ich als etwas sehr anstrengend empfunden ;-).

Lg Bettina

10

Donnerstag, 20. September 2018, 20:51

Hallo Tobi,

erstmal herzlich Willkommen! Hier bist Du schonmal richtig und nicht allein in der spannenden und manchmal nervenaufreibenden Junghund-Zeit.

Ich hab auch grad mal wieder einen 10-monatigen Jungspund bei mir und obwohl ich schon mehrere Mittelschnauzer-Rüden grossgezogen habe, bin auch ich manchmal ziemlich entnervt. Das ist also nicht ganz unnormal.

Ansonsten kann ich auch nur empfehlen: Such Dir einen Trainer und die Literaturhinweise von Rita / Riho sind wirklich klasse.

Denn - auch zeigen die Beiträge - viele Wege führen nach Rom und Du brauchst den, der für Dich funktioniert.

Kopf hoch!

Liebe Grüße,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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