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11

Donnerstag, 13. September 2018, 06:04

Danke Rita.
Ich habe mir vieles bei den Östereichern angeschaut, ist schon ein spannendes Thema!

Riho

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12

Donnerstag, 13. September 2018, 16:03

Hallo ihr Lieben,

hier noch etwas aus dem Buch zum Thema Hund-Wolf.


Der Wolf - der einzige Vorfahre?


In unterschiedlichen Untersuchungen hat man das Erbmaterial verschiedener Hundeartiger miteinander verglichen. In einer groß angelegten Studie untersuchte man Proben von 67 Hunderassen und etwa eben so vielen Wölfen. Auch das Erbmaterial von Schakal und Kojote wurde genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Studie lässt keinen Zweifel: Während die DNA-Proben von Hund und Wolf kaum Unterschiede aufwiesen, konnten zwischen Hund und Schakal oder Hund und Kojote nur wenige Ähnlichkeiten festgestellt werden.
Für die enge Verwandtschaft von Wolf und Hund gibt es auch andere Hinweise. Hunde in freier Wildbahn paaren sich nur äußerst selten mit Kojoten und noch weniger mit Schakalen. Wölfe hingegen scheinen als Fortpflanzungspartner des Hundes durchaus infrage zu kommen. Die Forscher in Kiel kreuzten Individuen aller potentiellen Hundevorfahren mit Pudeln. Es wurde beobachtet, dass Schakal und Hund auch in Gefangenschaft schwierig zu paaren waren, denn sie bildeten keine soziale Gemeinschaft - selbst wenn sie zusammen aufgewachsen waren. Lediglich wenn ihnen kein Artgenosse zur Verfügung stand, paarten sie sich miteinander. Ihre Nachkommen waren nur begrenzt fruchtbar - ein weiterer Hinweis, dass Hund und Schakal kaum miteinander verwandt sein können. Vergleichbare Untersuchungen mit Kojoten und Hunden brachten ähnliche Ergebnisse. Kein Problem war es hingegen, Wölfe und Pudel miteinander zu kreuzen. Selbst in gemischten Gruppen bevorzugten sie nicht unbedingt die Angehörigen der eigenen Art. So paarten sich Pudel mit Wölfen, selbst wenn ihnen Artgenossen zur Verfügung standen. Die Nachkommen waren fruchtbar.
Somit bestätigen die Kieler Studien die Ergebnisse aus der Genetik: Wölfe und Hunde sind nahe Verwandte, die soziale Gemeinschaften bilden können und sich offensichtlich miteinander verständigen, auch wenn sie inzwischen unterschiedlichen Arten angehören.

Über das unterschiedliche Verhalten von Hund und Wolf schreibe ich euch in einem anderen Posting, sonst wird das hier zu lang.

Grüße von
Rita






Ina

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13

Donnerstag, 13. September 2018, 16:13

Steht in dem Buch auch, was mit den fruchtbaren Nachkommen von Wolf und Pudel dann gemacht wurde? Muss es sein, dass man solche Versuche durchführt? Mir erschließt sich der Sinn nicht so recht, muss ich gestehen... :!:
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Riho

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14

Donnerstag, 13. September 2018, 17:11

Hallo Ina,

diese Kreuzungen entstanden zu Forschungszwecken. Wie ich schon schrieb, um die genetische Nähe zu Wolf und Co. heraus zu finden.

Wenn man an einem Forschungsprojekt selbst kein Interesse hat ist oft schwer nachzuvollziehen, wozu das gut sein soll. Aber vieles was wir wissen - egal in welchem Bereich - wissen wir, weil andere Leute geforscht haben.

So weit ich weiß, gingen die PuWos in Privathände und mit ihnen wurde nicht weiter gezüchtet.

Grüße von
Rita

Ina

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15

Donnerstag, 13. September 2018, 17:37

Ja Rita, ich habe gelesen, was Du dazu geschrieben hast. Meine Frage war nicht an Dich gerichtet, sondern eher rhetorischer Natur. Ich erwarte also keine direkte Antwort darauf.
Es gibt viele Dinge, die zu Forschungszwecken gemacht werden, ich bin ein zu kritischer Mensch, um einfach mit allem einverstanden zu sein.
Siehe den Beitrag zur Änderung des englischen Tierschutzgesetzes. Da wird ja auch an Tieren geforscht, ob Menschen den und den Nagellack usw vertragen. :m:

Ich finde also, dass man keine unnützen Dinge auf Kosten von Lebewesen herausfinden sollte. Es gibt für meinen Geschmack eh schon zu viele lukrative Verbindungen zwischen Wölfen und Hunden, siehe z Bsp Futter.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Rocket

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16

Donnerstag, 13. September 2018, 23:47

Hallo Ina,

das mit den Wolfshybriden in der Forschung ist nicht so schlimm, kommt der Welpe dem Wolf nach, dann kann er im Wolfsrudel bleiben. Ist er dem Hund nahe, dann können diese in einer Familie leben. Schlimm finde ich die Vermarktung der Wolfshybriden, die an normale Familien verkauft werden. Man kann ihnen in der Familie nicht gerecht werden, wenn sie nach dem Wolf kommen.
Habe einen gekannt, er war fast wie ein Hund in manchen Situationen wirkte er etwas scheu.

Tierversuche sind ein NoGo für mich.

Grüsse Harriet
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Delebär

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17

Freitag, 14. September 2018, 07:45

Einer meiner Nachbarn erzählte mir kürzlich , das der Züchter , von dem er seinen Schäferhundwelpen hat , auch einen Jungen Wolf hält den er in der Zucht mit einsetzen will . :m:
Wird denn soetwas nicht kontrolliert bzw. unterbunden :?:
Ich finde das doch eher grenzwertig , da die Welpen offensichtlich vermarktet werden sollen
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18

Freitag, 14. September 2018, 13:44

Irgendwie darf man nicht vergessen, dass unsere heutigen Rassen alle aus unterschiedlichen Kreuzungen abstammen, und nur weil ein Riese z.B. einem von Menschen erklärtem Standard entspricht, ist er nicht besser und nicht schlechter, als eine Kreuzung aus DSH und Wolf. :gr?: ... watt ne Doppelmoral !

Delebär

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19

Freitag, 14. September 2018, 14:09

Ob das was mit Moral zu tun hat weiß ich nicht .

Nur , was soll das ?

Nochmal eine neue Rasse mit Urinstikten ?

Diese Hunde ??? werden nicht schlechter sein als amdere aber ganz bestimmt anders .


(Sorry ,das ist jetzt wirklich OT )
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Ina

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20

Freitag, 14. September 2018, 18:26

@Udo: tatsächlich verstehe ich nicht, was Du damit meinst. Findest Du es gut, wenn Haushunde (völlig egal ob Rasse oder Mischling) mit Wölfen gekreuzt werden?
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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