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Delebär

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  • »Delebär« ist weiblich

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11

Sonntag, 2. September 2018, 12:08

Moin Jens ,

zur Zeit lebt meine vierte MS Hündin bei mir und sie bleibt ,wenn sie gesund bleibt , unkastriert Sie ist etwas älter als deine ,war im März zum erstenmal läufig und anschließend auch Scheinträchtigkeit .

Vor einigen Jahren hatten Nachbarn eine schwarze M S Hündin .Nach der ersten Läufigkeit wurde sie kastriert .
Trotzdem bekam sie mit 10 Jahren Mamatumore .Mit 11 Jahren muste sie eingeschläfert werden weil die Tumore gestreut hatten .

Bei deiner Entscheidung kann ich dir nicht helfen , das must du mit dir selber ausmachen .

Grüße Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Billie

Puppy

  • »Billie« ist weiblich

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Hunde: MSs Hündin *01/2003 +8.9.19, ZSs-Hündin *11/2006 + 4.3.17, ZSss Hündin * 02/2018

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12

Sonntag, 2. September 2018, 13:32

Hallo Jens,
die Entscheidung Kastration ja oder nein ist sicher nicht einfach. Wie andere hier schon schrieben, ist es nicht erlaubt, einem gesunden Hund Organe zu entfernen. Dass die TÄ trotzdem oft zur Kastration raten ... nun ja.

Mit der Entfernung der Eierstöcke fehlen Deiner Hündin Hormone, die ja nicht mehr gebildet werden können. Diese sind für den ganzen Organismus wichtig, nicht nur für die Fortpflanzung. Du nimmst dem Hund m.M. nach ein Stück Lebensqualität, Normalität eben.
Und die Kastration schützt zwar 100% vor einer Pyometra, aber es gibt so viele Krankheiten, die Dein Hund trotzdem kriegen kann. Meine ZS-Hündin Jeana hatte mit 5 Jahren eine vereiterte Niere, die entfernt werden musste. Gestorben ist sie mit 10 Jahren an einer Hirnhautentzündung. Eine Kastration hötte sie nicht schützen können.
Überlegt Euch ob ihr dem Hund seine "Normalität" nehmen wollt, nur um EIN oder ZWEI Krankheitsrisiken auszuschließen.
Und dafür vlt. anderen Krankheiten die Tür zu öffnen.
Ich habe vor 15 Jahren meine erste MS-Hündin nach der ersten Hitze kastrieren lassen, weil "Jeder" mir dazu geraten hat, von TA bis Hundetrainer. Ich war Hundeneuling und habe mich da beeinflussen lassen. Leider. Franzi wurde nach ein paar Jahren inkontinent, das haben wir mit Tabletten im Griff. Mein schlechtes Gewissen habe ich heute noch. Nie wieder werde ich eine Hündin ohne medizinischen Grund kastrieren lassen.

Liebe Grüße
Elke

  • »grete reuter« ist weiblich

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13

Sonntag, 2. September 2018, 14:22

Hallo Jens,


herzlich willkommen hier im Schnaupi,

du hast jetzt viele Kommentare bekommen, du wirst dir sicher einige zu Herzen nehmen!
Wie du dich letztendlich entscheidest :gr?:


Viele Grüße Grete :wi:
mit Jargo

Signatur von »grete reuter« Du musst nicht an Wunder glauben,
Es reicht, wenn du Sie für möglich hälst. (unbekannt)

* 2 Schnauzer, 1 Riesenschnauzer und 7 vorraus-gegangene Schattenhunde *
(Susi, Flökchen mit Mucki, Alf mit der ersten Goldy, Lido und unsere kleine Goldy)
Sie bleiben in unseren Herzen....


denke nicht daran was dir fehlt, sondern daran was du hast (unbekannt)

maja schnauzer

unregistriert

14

Sonntag, 2. September 2018, 14:45

Hallo Jens,

ich kann deine Gedanken verstehen, das abwägen für und wider. Hoffentlich die beste Entscheidung zu treffen.....und....und...und.

Meine Freundin hat die Pyo bei ihrer Hündin bemerkt, da wurde eine Not OP gemacht und es ging alles gut.
Meine Bekannte hatte vor kurzem eine Pyo bei ihrer Schnauzerhündin, es ist der Hündin hinten nur so rausgeronnen, die Hündin wurde gespritzt und bekam Antibiotika und einige Zeit später wurde sie operiert, es war also keine Not OP. In dem Fall war es auch keine geschlossene Pyo.
Das Narkoserisiko wird ja oft runtergespielt oder in den Kliniken nicht erwähnt, da ich eine Tierpflegerin kenne die hier vor Ort in der großen Tierklinik arbeitet weiß ich das es eben auch Routineoperationen gibt und der Hund nicht mehr aufwacht, nicht oft aber doch....

Das Leben besteht aus Glück!
Genieße doch die Zeit mit deiner Hündin und erfreue dich über die Gesundheit, ihr merkt es sicher wenn etwas nicht rundläuft.

lg Bettina

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

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15

Sonntag, 2. September 2018, 15:44

Hallo und willkommen hier. Ich habe gerade noch Welpen und meine Welpenkäufer bekommen die Ergebnisse der Studie von Frau Niepel, die besagt:

Veränderungen bei kastrierten Hündinnen:
49 % zeigen Fellveränderungen
44 % zeigen Gewichtszunahme
40 % zeigen vermehrten Hunger
28 % zeigen Harnträufeln (Inkontinenz) (bei großen Hündinnen häufiger, kleine Hündinnen weniger)
22 % sind aktiver
15 % sind lethargischer
11 % sind aggressiver gegen Hunde allgemein
9 % sind aggressiver gegen Hündinnen.

Ein Risikovergleich zwischen kastrierten und unkastrierten Hunden ergab:
Kastrierte Hündinnen haben ein:
- 8 mal höheres Risiko für Inkontinenz
- 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
- 8 mal höheres Risiko für Herztumore
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
- höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
- höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
- höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
- höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
- hinzu kommt das OP-Risiko

Desweiteren empfehle ich den Blog-Beitrag von Dr. Rückert:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/det…odul=3&ID=18951
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Riho

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Beiträge: 22 512

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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16

Sonntag, 2. September 2018, 16:02

Hallo Jens,

ich nochmal :D

mach dir nicht einen solchen Kopf, was eventuell alles passieren könnte. Stelle dir vor, dein Hund wird 15 Jahre alt und du machst dir 15 Jahre Sorgen, was er alles an Krankheiten bekommen könnte (es gibt ja außer Pyometra noch eine Menge mehr). Ist doch furchtbar. Abgesehen davon, dass die meisten Tierärzte sich einen feuchten Kehrricht darum kümmern, dass eine Kastration bei einem gesunden Hund verboten ist (würde man sie vor den Kadi zerren, hätten sie garantiert irgend eine Indikation parat), sollte man sich sehr gut überlegen, was man dem Hund alles nimmt mit einer Kastration. Das wurde ja alles schon in denn alten Berichten besprochen.
Wir gehen zum Tierarzt, wenn einer unserer Hunde eine gesundheitliche Störung hat, sonst nicht. Ich kenne unsere Hunde so gut, dass ich merke, wenn etwas nicht stimmt. Ansonsten genießen wir unser gemeinsames Leben, was ich dir auch wünschen würde.

Entscheiden musst du letztlich selbst und eine Absolution für das für und wider kann dir eh niemand geben. Wenn du alles, was du hier lesen konntest, nicht weiter hilft dann...……

Grüße von
Rita

Traudel

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Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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17

Sonntag, 2. September 2018, 17:38

Lasse die Hündin so wie sie ist
und lebe und erlebe jeden Tag mit Freude.

Denke nicht an Krankheiten die kommen könnten,
die kommen schon noch, wenn dein Hund alt wird,
aber das dauert noch Jaaaahre.

Lebe mit deinem Hund und gut ist, ich wünsche dir alles Glück !
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

18

Sonntag, 2. September 2018, 18:36

Hallo, Jens,

wemm ich Dich richtig verstanden habe, versucht Ihr, die verschiedenen Risiken einzuschätzen.
Nach meinen Informationen und auch nach der Erfahrung mit meiner ersten Schnauzer-Hündin ist eine Gebärmutterentzündung wirklich eine üble und gefährliche Krankheit. Aber ein Hund stirbt nicht ohne alle Anzeichen daran, auch bei einer geschlossenen (die meine Hündin hatte) sind da unverkennbare Anzeichen schwerer Krankheit, also u.a. Mattigkeit, verweigern des Fressens, eventulell Fieber. Die meisten Hunde trinken sehr sehr viel - das war damals bei uns ein signifikantes Zeichen. Da man weiß, dass man eine unkastrierte Hündin hat, die vor einigen Wochen heiß war, kann man meist durchaus rechtzeitig die erforderlichen Untersuchungen veranlassen nd die Hünidin behandeln. Das ist schlimm, aber es geschieht nicht aus heiterem Himmel. Die Behandlungsmöglichkeiten mit ABs und gut auf OPs eingerichteten Praxen sind heute auch viel erfolgversprechender als vor Jahren.

Das andere Risiko, der Gesäugekrebs, ist, rechtzeitig entdeckt, auch schlimm. aber auch meist zu operieren.
Das Narkosrisiko hat man auch bei der Kastration.

Diesen Risiken stehen massive Risiken gegenüber, die mit einer Kastration, gar noch einer so frühen, verbunden sind. Die hat Ulrike oben ja schon aufgelistet. In einer Studie, wenn ich mich recht erinnere, mit Golden Retrievern, ergab sich auch ein signifikant höheres Risiko für Knochenkrebs. Ein TA, den ich darauf angesprochen hatte, sagte, naja, ein Schnauzer sei ja kein Retriever ... Mich hat das jedenfalls nicht überzeugt, auch wenn Retriever vielleicht noch eine spezielle Anlage haben, aber aus der Humanmedizin weiß man z.B, dass Frauen nach der durch die Menopause rduzierten Östrogenproduktin Osteroporose-gefährdet sind. Auch da sieht man den Einfluss auf den Auf- bzw. Abbau der Knochensubstanz. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich einen Gesäuge- einem Knochenkrebs vorziehen. Aber das ist natürlcih verkürzt.

Hormone tun viel mehr als nur die Fortpflanzung regeln.

Nicht zu unterschätzen ist auch das Agressionspotenzial, welches bei einigen Hündinnen nach dem Wegfall des Östrogens wächst, je nach Anlage der Hündin.
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

Anke E.

unregistriert

19

Sonntag, 2. September 2018, 18:39

Herzlich Willkommen im schnaupi :)
Ich habe eine kastrierte Hündin & 2 unkastrierte Damen. Meine 1.Hündin wurde vor 30 Jahren nach der 1. Läufigkeit kastriert da war besagte Studie aktuell und wir nahmen somit x % Tumorrisiko in Kauf statt fast 0% bei vor der ersten L.kastrieren....So alt ist die Studie von der bis Heute noch so viele Leute reden....
Meine damalige Hündin wurde nie richtig Hund und auch mein frühkastrierter DSH-Husky Rüde aus dem Tierschutz blieb immer Kindskopf, inklusive Unsicherheitsthemen da er nicht mehr nach Rüde gerochen hat....
Meine Hündinnen entwickeln sich mit jeder Läufigkeit ind ja auch Scheinträchtigkeit weiter, sie werden reifer...erwachsener im Kopf würde ich es nennen und es ist unglaublich schön das zu erleben.
Klar habe auch ich Angst eine Pyo vor allem im Sommer nicht sofort zu bemerken zumal eine Freundin es gerade bei ihrer DSH hatte...sah eigentlich mehr nach Blasenentzündung aus....Nein offene Pyo.

Es soll was geben was man homöopathisch ( :gr?: )vorbeugend geben kann aber mir fällt gerade der Name nicht mehr ein und ob es hilft?

Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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20

Sonntag, 2. September 2018, 20:36

Ähnlich Rückert ist auch Sophie Strodtbeck TÄ und entschieden GEGEN Kastration ohne med. Gründe. Auch sie hat ein Buch darüber verfasst.
Ein SEHR interessanten gut lesbaren Artikelhatte sie in den letzten zwei WUFF Ausgaben drin.

Auch wir leben mit unseren Hunden nach dem Motto: es ist verboten! Und dies aus gutem Grund. Hormone haben mehr Aufgaben, als nur zur Fortpflanzung.
Hier leben momentan vier Hündinnen nach zweien davor. Nie hatten wir diesbezüglich Probleme. Unsere allererste war kastriert. "Damals" war das halt so :evil: (1997). Sie hatte Zeit ihres Lebens Probleme mit Fell und Inkontinenz (NICHT mit Tabletten regelbar). Nie würde ich es daher wieder tun.

Macht euch nicht verrückt. Wie die Anderen schon schrieben: es gibt so viele Krankheiten. Man kann sich nicht vor allen schützen. Und viele unserer Schnauzer werden gesund sehr alt. :love:


Zitat Artikel Sophie Strodtbeck

Zitat

Zu groß ist der Nutzen der Sexualhormone, die einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung, das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Verhalten haben und das Risiko für viele Erkrankungen minimieren können. Und die nun mal zum Hund gehören, denn im Gegensatz zu Handyherstellern baut die Natur keine unnötigen Apps ein …
:!:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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