..............Menschen fällt es schwer die Bedürfnisse des Hundes in Einklang mit ihren eigenen Ansichten zu bringen...............
Ich persönlich halte diesen Denkansatz für richtig.-
Allerdings ist es in der heutigen Zeit aber auch ein Denkansatz, den sehr viele Hundehalter gar nicht hören möchten. Sie meinen, einen Sozialpartner zu haben, mit dem sie natürlich " auf Augenhöhe " kommunizieren müssen. Und da beginnt die Legende
Ein anerkannt guter und bekannter SD - Helfer aus dem hohen Norden brachte es mal auf den - zugegeben drastischen - Spruch: das sind alles Nu..en. Recht hatte er. Mit entsprehender Körpersprache führte er einen völlig fremden Hund, der ein reines Nervenbüdel war, innerhalb 5 Minuten o h n e Leine in Abteilung B und frage nicht wie !
Ich schwärme ja auch schon mal von meinem 4 - pfotigen Partner, nur ist mir immer klar, er macht das, was er gut kann nicht mir zu liebe. Er macht es allerdings auch nicht, weil ich ihn geknechtet hätte - würde nicht funktionieren.
Er macht es aber deshalb, weil er durch meine Art der Ausbildung gelernt hat, dass der Weg zu
seinem Erfolg ( Befriedigung eines seiner Triebe ) ausschließlich über
mich führt. Also beachtet er Hinweise, Körpersprache und auch Mimik mreinerseits weil es für ihn erfolgversprechend ist. Für einen Egoisten ( Hund ) sehr wichtig.
Es ist also nicht grenzenlose Liebe, sondern eine Zweckgemeinschaft, die man aber durchaus angenehm für beide Seiten gestalten kann. Darüber sollte sich jeder Hundehalter im Klaren sein, weil es nicht nur für den Sport gilt, sondern auch für das komplette soziale Zusmmenleben mit dem Hund.
Mal ganz deutlich: selbstverständlich kommt mein Hund auch mit einem anderen - nach einer Eingewöhnungszeit - klar, wenn ich ausfalle ( z.B. Krankenhaus ). Wenn er danach hoch dreht, wenn ich wieder in Erscheinung treten sollte, dann doch nur deshalb, weil er mit mir bestimmte Erfahrungen verbindet, Verhaltensweisen meinerseits, die er kennt und somit Sicherheit in der Ereigniskette hat und weiß, wie er seinen persönlichen Erfolg ( egal ob Zuwendung, Futter oder Beute ) gestalten kann
Ist aber nur meine Sicht, die allerdings durchaus in der Kynologie wurzelt - und nicht in der Regenbogenpresse.
Aber -manchmal bin auch ich gerne im Reich der Illusionen