Hallo Gill,
kein Hund fällt wegen Trockenfutter tot um. Aber es gibt oft Spätschäden, die meistens nicht damit in Verbindung gebracht werden. So ist z.B. mein Tierarzt der Meinung, dass sich Blasen- und Nierenerkrankungen seit der hauptsächlichen Fütterung mit Trockenfutter deutlich erhöht haben, weil die meisten Hunde nicht genug trinken. Nötig wäre die dreifache Menge der Futterration. Passiert das nicht, wird Flüssigkeit zur Verdauung des Trofu aus dem Organismus gezogen, mit den entsprechenden Folgen. Sehr viele Hundehalter, die auf Frischfutter umgestiegen sind berichten, dass nach einer Weile alle möglichen Beschwerden ihrer Hunde, wie z.B. Ohrenprobleme, Hautprobleme, Ärger mit den Analdrüsen, um nur einige zu nennen, völlig verschwanden.
Die Befürworter von Trockenfutter wollen das alles natürlich nicht hören und verweisen auf ihre gesunden Hunde. Es muss jeder selbst wissen, wie er füttert, aber dein "oder doch?" hat mich dazu gebracht, doch etwas zu schreiben. Wenn man Trockenfutter füttern will, sollte man dann doch darauf achten, was da alles drin ist. Die allermeisten enthalten chemische Vitamine, mit denen der Organismus - wie beim Menschen auch - nichts anfangen kann. Ihm fehlen einfach die "Schlüssel" dazu. Sie sind aber im Körper und der muss da irgendwie mit fertig werden. Hinzu kommen die vielen, total unnützen Füllstoffe.
Außerdem hat es der Gesetzgeber durch eine Lücke im Gesetzt nicht so verantwortungsbewussten Herstellern möglich gemacht, dass ordentlich viel Mist im Trockenfutter landen kann, der nicht in den Inhaltsangaben auftaucht. Gibt ein Hersteller selber keinen Müll ins Futter, seine Zulieferer aber schon, muss das nicht deklariert werden. Macht man sein Futter selber, weiß man genau was drin ist.
Grüße von
Rita