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61

Dienstag, 17. Juli 2018, 18:42

Zitat

Wenn Hunde abgegeben werden weil sie nicht so funktionieren, egal ob Sport oder Familie, denen wünsche ich so oder so ein neues passendes Zuhause.


Ich auch!!

Wenn ein Hund verkauft wird, weil er nicht optimal für den Hundesport dafür eignet, dann ist er vielleicht am anderen Ort viel glücklicher.

Hoffe ich auch.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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62

Dienstag, 17. Juli 2018, 19:20

Hallo zusammen,

als ich mich bei Korry's Züchterin für einen Welpen angemeldet habe, war sie zunächst etwas zögerlich. Ich wusste auch warum. Die Kleine sollte in die Zucht und die Züchterin hatte Sorge, dass sie wieder weg muss, wenn sie zur Zucht nicht taugen sollte. Ich konnte sie überzeugen, dass so etwas bei uns nicht infrage kommt. Korry bekam ihren ersten Wurf und zeigte ein so schlechtes Brutpflege Verhalten, dass ich sie aus der Zucht nahm. Sie blieb trotzdem bei uns und wie alt sie nun ist, wisst ihr ja.
Für mich ist ein Hund nicht Mittel zum Zweck, egal ob für Sport oder Zucht.

Es kann jedoch Fälle geben, wo es wirklich besser ist, sich von dem Hund zu trennen. Wir haben selbst so etwas erlebt. Als total unerfahrene Anfänger in der Hundehaltung sind wir an einen Händler (der später ins Gefängnis kam) geraten (damals konnte man sich noch nicht im Internet informieren), der uns einen Irish Setter verkauft hat. Schon beim ersten Tierarztbesuch sagte unser damaliger Tierarzt, dass der sich aber gar nicht settertypisch benehmen würde und wir sicher Probleme mit ihm bekommen würden. So war es auch. Wir haben dann in einem Hundeverein Hilfe gesucht, aber es gab zu dieser Zeit nur VPG Sport, sonst nichts. Nicht einmal die BH gab es. Natürlich wurden wir total falsch beraten - der Hund sollte beim Helfer an den Ärmel, was natürlich vollkommen in die Hose ging. Ein erfahrener Schäfer Züchter sagte uns dann, dass wir den Hund arttypisch beschäftigen müssten. Dem Hund das Beißen beizubringen wäre genau so hoffnungslos, wie seinen Schäfern das Vorstehen beizubringen. Da wir ja nun keine Jäger waren riet er uns, den Hund an einen Jäger zu geben. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, den Hund weg zu geben, aber er wurde immer schwieriger. Über ein paar Ecken kamen wir zu einem Jäger im Münsterland, der einen Rüden suchte. Wir sind hin gefahren, er hat den Hund getestet und war begeistert. Er meinte, dass der die Arbeit von drei Settern machen würde. Wir wurden uns einig und für einen symbolischen Preis - ich wollte kein Geld mit dem Hund verdienen - blieb er bei dem Jäger. Dort konnte er das Leben leben, wofür er geboren war. Er kam in die Zucht und legte eine Prüfung nach der anderen mit Bravour ab. Ich hatte lange daran zu kauen, den Hund abgegeben zu haben, aber das war ihm zuliebe die richtige Entscheidung.

Grüße von
Rita

63

Dienstag, 17. Juli 2018, 19:58

@Rita
So ganz verstehe ich Deinen letzten Post nicht so recht.
Im ersten Teil schreibst Du, ein unseriöser Händler verkauft Dir nen Setter der nicht typisch Setter ist und im zweiten Teil beschreibst Du einen Jäger der top zufrieden ist, mit dem selben untypischen Setter von dem selben bösen Händler ???

Riho

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64

Dienstag, 17. Juli 2018, 20:25

Hallo Udo,

wie du sicher weißt, sind Setter normalerweise sanfte Gemüter. Unserer war es nicht und wir waren, als totale Anfänger in der Hundewelt, mit diesem Hund total überfordert. Der Jäger wusste, wie er mit ihm umzugehen hatte, er hatte sein Leben lang Setter, auch solche wie unseren.
Der Händler war wirklich böse. Ihm wurde sein Geschäft zu gemacht und er saß im Gefängnis. Er hat dann, als er wieder raus war, unter dem Namen seiner Lebensgefährtin wieder angefangen, die Behörden kamen dahinter und er saß wieder im Gefängnis. Wir wussten damals gar nicht, dass es solche fiesen Leute gibt.

Grüße von
Rita

Rocket

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65

Dienstag, 17. Juli 2018, 21:38

Wenn ich an früher denke waren Jagdhunde ganz liebe Familienhunde, aber mit hohem Jagdtrieb. Früher wurden die Hunde noch nach ihren Eigenschaften selektiert. Von dubiosen Geschäftemacherein hat man noch nicht viel gewusst. Einen aggressiven Jagdhund hatte ich nur 1 gekannt, der rote Vico und das war garantiert die Cockerwut.

vor kurzem habe ich einen weißen Pomeranian Rüden geteilt, so ein hübscher Knopf. Mit FCI Papiere, dieser hatte eine beginnende BSD. Ist bekannt das dies bei den Pom Rüden vorkommt. Obwohl so ein Hund ca 4.000, 00 Euronen kostet, wird er abgegeben. Ist ja nicht repräsentativ mit einem Hund auf dem Arm, der am Körper nackig und mit schwarzer Haut ist. Kopf und Beine bleiben behaart. Bei dem Bub war ich echt froh das die ehemaligen Besitzer ihn abgegeben haben. Er hat ein tolles Zuhause bekommen, dank BSD.
Ich würde zum Schutz ein T-Shirt drüber ziehen und gut. Auch ein hoher Preis schützt nicht.

Der Respekt vor Lebewesen ist Erziehungssache.

Manchmal ist es halt auch besser man getrennte Wege. Gerade Hunde spüren das. Freigänger Katzen suchen sich selber eine neue Familie.

Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Peggy

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66

Dienstag, 17. Juli 2018, 22:10

Genau Harriet,

manchmal ist es für beide Seiten besser, getrennte Wege zu gehen. Sehe ich genauso...zum Glück kam ich bislang noch niemals in eine solche Situation...

Aber mal echt jetzt, ein unseriöser Züchter kann in den Knast wandern??? Das war mir bislang noch nicht bekannt. Jeder Tierquäler kommt ja gewissermaßen ungeschoren davon....hab noch nie gehört, dass deshalb jemand ins Gefängnis muss....naja, man lernt nie aus...

In diesem Sinne,

Gruß, Peggy

Riho

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67

Dienstag, 17. Juli 2018, 23:30

Hallo Peggy,

das war kein Züchter, das war ein Händler, was wir damals zuerst nicht wussten. Das alles ist über 40 Jahre her, das waren andere Zeiten und andere "Gesetze".

Grüße von
Rita

Delebär

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68

Mittwoch, 18. Juli 2018, 07:10

Kleiner Nachtrag von mir ,Rita wird mir verzeihen ,
dieser Händler kam nicht wegen seiner Art mit den Tieren umzugehen ins Grfängnis ,sondern wegen seiner Weise sein Geschäft zu führen .Dabei hätte es auch um Autos oder ähnlichem gehen können .
Das er den Käufern kranke ,verstörte Tiere verkaufte und das die Verschläge in denen er die Tiere hielt total verdreckt waren ,war den Behörden anscheinend egal .
(Ich weis um welchen Händler es geht , da wir selber einmal fast auf ihn reingefallen wären ,.Er war in unserer Region der "Platzhirsch"


Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Billie

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69

Mittwoch, 18. Juli 2018, 10:11

Interessant finde ich (immer wieder) dass einige Züchter ihre Welpen nicht (gerne) an Züchter verkaufen. :gr?:

Ob man da von sich auf andere schließt ?

Gerade ein MSps Züchter fällt mir da ein, der viele Würfe jedes Jahr "produziert" und ein Riesenproblem hatte, eine Hündin an einen Züchter zu geben.

LG Elke

Riho

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70

Mittwoch, 18. Juli 2018, 10:50

Hallo Erika,

ich denke, wir meinen den gleichen Kerl.

Als er das erste Mal ins Gefängnis kam, war es wegen seiner Geschäftspraktiken. Beim zweiten Mal, als er sein Treiben hinter dem Namen seiner Lebensgefährtin versteckte, standen die Tierschützer auf dem Plan, weil immer mehr sehr kranke Hunde von ihm bei den Tierärzten auftauchten und sich einige Leute trauten, Anzeige zu erstatten.

Übrigens befand sich in der "Ahnentafel" unseres Setters auch ein Zwergschnauzer :D

Grüße von
Rita

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