Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Zitat von »Aileen«

Ich nicht in der Nähe. Und er geht mit erhobenem Stock schnell und brüllend auf ihn zu. Bedrohung hoch 100 durch einen Fremden...
Mein Hund hat ihn angebellt. Er konnte ja nicht ausweichen und wurde bedroht. Er hätte aber nichts machen dürfen

Ein absolut schönes Beispiel für unsere völlig kranke soziale Denke inzwischen.
K e i n Hund mit normalen Triebanlagen und einer gewissen wehrhaftigen Komponente wird das tatenlos über sich ergehen lassen. Daran, dass solche Tests inzwischen gesellschaftlich akzeptier sind und teilweise sogar gefördert werden , kann man anlesen, das da wohl was nicht so ganz richtig läuft.

Du bringst es auf dem Punkt Burkhard

Da ich Mühe haben beim schreiben ist es mir durch einige Antworten bewusst.

Unser Landseer hat einen sehr starken Schutz und Bewachungstrieb. Ich habe ihn gerne in der Stadt mitgenommen aber einmal als ich kurz in der Bibliothek ging, habe ihn an eine Hydrant angebunden. Auf dem Heimweg fragte mich ein Nachbar's Bub. "War das Ben beim Bibliothek?" Ich bejahte, und er sagte ganz überrascht, dass Ben ihn angekurrt hatte. Ich nahm ihn dann nicht mehr mit.

Der Hund wird vermenschlicht. Er sollte zu jedem freundlich sein, und dass gefällt mir nicht. Darum die viele Jahre beim Hundesport. Da durfte ein Hund, ein Hund sein.

Ja, Du hast recht.

Allerdings ist mir heute nicht ganz klar, warum v.a. IPO so lange existiert hat. Es ist eigentlich langweilig. Die OB könnte man fast im Schlaf laufen. Hier wird nichts geändert. Nur beim Richten dürfte der Hund beim Niesen, Punkte verlieren.

Der frühere Schweizer Schutzhund Prüfung war viel interessanter. Da gab es Bewachen, auch Fühererverteidgung und im SchH3 musste der Hund den Abgang zwischen zwei Fähnen die 10m auseinander befanden finden.

Für mich ist wahrscheinlich vorbei mit Prüfungen (FH nicht ausgeschlosen - wenn ich das überleben dürfte )

Mich interessiert Mondioring. Damals mit dem Briard hätten sie vielleicht "Zustände" bekommen.

Nicht die beste Entwicklung!

Aus meiner Sicht tragen viele Hundehalter auch dazu bei, in dem Begriffe aus der Menschenwelt unbewusst und ohne nachzudenken 1zu1 auf den Hund übertragen werden, dass macht es cleveren Menschen leicht, ein falsches Bild von Hunden zu zeichnen.

Aggression - völlig normal und ohne wäre ein Leben im Rudel nicht möglich
Knurren, Zähne zeigen - eine Art der Kommunikation
Rute einklemmen - auch nur Kommunikation
usw. usw
Von Liebe, Beschützer, Böse, so süß will ich gar nicht erst sprechen.
In Fernsehen, sozialen Medien braucht man sich nur mal umhören, man muss den Quatsch nur oft genug wiederholen, dann meint auch jeder nicht Hundebesitzer zu wissen, wie es richtig ist.

Ich könnte mich schon wieder arg aufregen ... kommen mir doch die Rasse und Zuchtverbände in den Sinn, die ebenfalls nicht mehr in der Lage sind, ein korrektes Hundbild zu zeigen, ob aus Unwillen oder Unwissenheit!

Udo

Was treiben HFs jahrein jahraus IPO Prüfungen zu betreiben.

Ich habe Fritz Biehler kennengelernt. Er sagte mir mit dem OB mit dem Briard könnte ich überregional schaffen. Er sagte auch, dass ich als Frau fortgeschrittenen alters (damals war ich 50!) unwahrschleinlich talentiert war. Das liegt mir. Ich konnte sogar unser FB Gaucho animieren.

Ich gabe viele Jahrelang Englischunterricht. Damals hiessen wir "Animateuren"

Aber Fritz Biehler legte viele IPO Prüfungen ab. Was trieb ihn dazu - der Ruhm oder Zucht?? Ich erlebte ihn als bodenständige HF.

Was soll ich sagen??

OOps sorry!

Soll nicht wieder vorkommen