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Hallo Udo,

man kann auch sagen, das Beschützen von Halter und Familie ist reiner Eigennutz - hört sich aber nicht so schön an

Grüße von
Rita

Was wir so menschenfreundlich benennen, zeigen von natur aus viele Jagdhund Rassen. Voller Freude wenn sie ein lächelndes, menschliches Gesicht sehen. Mein Rocket ist an Menschen nicht wirklich interessiert, ohne grundlos knurren oder beissen zu wollen. Er ist im Autohaus mit viel Kundenverkehr aufgewachsen und ich habe wie bei allen meinen Hunden darauf geachtet, Frauchen entscheidet. Fremde durften nicht in mein Büro, wenn ich nicht drin war. Faszinierend finde ich, das er zwischen Männer und Frauen einen Unterschied macht. An mir liegt es nicht, ich mag Männer genau so mehr oder weniger leiden wie Frauen.
Obwohl Rocket vor allem bei Fremden so reserviert ist, ist es schon bemerkenswert wie freundlich er bei Menschen ist die gut mit mir befreundet sind obwohl er sie noch nie gesehen hat. Bei Rocket habe ich Probleme mit den Behinderten, von den fühlt er sich provoziert, die fixieren ihn immer. Wenn sie an uns vorbei laufen ist o.k., aber es gibt welche die wollen mich umarmen, er würde beißen. Leni würde draußen auf alle Menschen freundlich zu gehen, läßt sich aber nicht von allen streicheln.

Rocket ist der kritischste von allen meinen Hunden, aber selbst meine Cocker Hündin wusste wann sie nicht mehr freundlich sein soll.

Wenn das Rudel bedroht ist, dann halten wir zusammen.

Gruß Harriet

Zitat von »Akut«

Aus welchem Grund sollte ein Hund menschenfreundlich sein ? Was ist menschenfreundlich ...

Gute Aussagen, Udo!

Ich möchte gar keinen Hund, der "freundlich" wedelnd auf jeden Fremden zugeht und um Streicheleinheiten bettelt. Die bekommt er von uns reichlich.
Mein Wunsch wäre ein Hund, der sich Fremden gegenüber neutral verhält und mich im Ernstfall beschützt.
Auf das Ziel werde ich hin arbeiten. Mein Hund ist kein Stofftier mit Knopf im Ohr, an dem Fremde ihre Streichel-Bedürfnisse befriedigen können (viele Touristen in unserer Gegend).

Wir hatten das Thema neulich schon mal in etwas anderer Form: "wie waren Hunde früher und wie müssen sie heute sein" oder so ähnlich.
Heute müssen sich - anscheinend - Hunde und HF alles gefallen lassen. Siehe Astrid neulich
Passiert ein - harmloser - Zwischenfall mit einem Hund (Knurren, Bellen), wird sofort nach der Polizei geschrien und Anwälte eingeschaltet.
Früher bekamen das Kinder einen Hinweis, fremde Hunde nicht ungefragt anzufassen und Hunde nicht zu ärgern.

Über das Thema könnte ich mich noch weiter echauffieren, lasse es aber besser sein.
Sorry Gill - meine Antwort war an Deinem Thema vorbei

LG Maria

Hallo..
Rufus sind andere Menschen im besten Fall egal..wenn er jemandem nicht mag, merkt man das sehr schnell..v.a.wenn es um seine Individualdistanz geht, ist er sehr mit Vorsicht zu genießen..und wenn einer an mich will..
Hatten schon Situationen, in denen ich froh war den Dicken vor mir zu haben..
Menschen die er kennt und schätzt können alles mit ihm machen..
Alina ist zwar eine Zicke gegenüber anderen Hündinnen..zu Menschen aber eher unterwürfig bis neutral..maximal wird jemand angebrüllt der sie anfassen will..eher rennt sie weg..aber wenn einer Frauchen was will..
Also beide sind unterschiedlich nicht wirklich menschenfreundlich..aber ich finde das nicht schlecht..Hunde sind Hunde..keine SteiffTiere..
Ich bin auch nicht immer nett..

Hallo Aileen,

wer diese ganzen Hundeverordnungen gebastelt hat, hat null Ahnung von Hunden und ihrem natürlichen, angeborenen Verhalten. So wie die Natur leider Gottes immer mehr aus dem Leben vieler Menschen verschwindet (Kinder meinen, Kühe sind lila), so verschwindet auch das Gefühl und das Verständnis dafür.

Früher gab es eine Wachhundeprüfung, die ich mit meinen Hunden mehrfach gemacht habe. Teil dieser Prüfung war, dass der Hund sich ruhig und neutral zu verhalten hatte, wenn ein Mensch nur vorbei ging. Machte dieser Mensch aber Krach oder drohte sogar, musste der Hund nach vorne gehen. Er durfte nicht beißen wie im Schutzdienst, aber er durfte und musste den "Bösen" verscheuchen. Diese Prüfung wurde abgeschafft, weil die "Experten" der Meinung waren, dass ein Hund keinen Menschen anbellen, geschweige denn verjagen darf.

Wenn ein Hund angebunden ist und wird bedroht, gibt ihm seine Natur nur zwei Möglichkeiten. Er kann angreifen oder fliehen. Letzteres geht ja nicht, weil er angebunden ist, also greift er an. Davon haben aber die "schlauen Experten" so gar keine Ahnung, dürfen aber den größten Blödsinn verzapfen und zur Regel machen

Grüße von
Rita

Wir leben in einer Welt wo dich ein Einbrecher anzeigen kann wenn er auf deinem einzäunten Grundstück in ein Loch tritt und sich dabei verletzt...
Eine Wesensprüfung dieser Art würden wir auch nicht bestehen, in den Augen der die das verzapft haben, in meinen Augen würden wir ausgezeichnet bestehen.