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1

Donnerstag, 5. Juli 2018, 13:52

Verträglichkeit Schnauzer / Zwergschnauzer

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier angemeldet und hoffe mal, dass das Thema nicht doppelt ist. Ich habe zumindest nix vergleichbares gefunden.

Ich bitte mal um eure Erfahrungen, euren Rat.
Ich musste meinen geliebten Schnauzer 1 Tag vor seinem 11. Geburtstag gehen lassen. Es ist 4 Monate her, aber schmerzt immer noch.
Da ich der Rasse total verfallen bin, hätte ich gerne wieder einen. Nun bin ich aber etwas unsicher...

Mein Keon war für mich FAST perfekt. Bildschön, toller Charakter (zu mir und meinen Kindern), nur bei Fremden skeptisch, was ich aber absolut ok finde.

Nun das FAST. Er war leider NULL verträglich mit anderen Hunden :-(
Er hat von Anfang an nie gespielt, immer nur regelrecht gemobbt. Es wurde so "schlimm" dass ich am Gruppentraining in der Hundeschule nicht mehr teilnehmen durfte....
Ich weiß nicht genau, warum er so war. Mein Jack-Russel wurde blutig gebissen, als Keon 12 Wochen alt war und ich mit den Hunden aus war. Vielleicht hat ihn das geprägt und er wollte uns immer vor den "bösen Hunden" beschützen???

Und das bringt mich zu der Frage: Sind Schnauzer generell so grummelig, teils schon aggressiv? Ich hatte vorher (als Kind) einen ZS und der war NIE aggressiv. Gibt es solche Unterschiede in der Rasse?

Ich weiß, jeder Hund ist individuell. Ich weiß auch, Schnauzer sind nicht leicht. Meiner hat TOP gehört, nie an der Leine gezogen (bei mir). Aber ich reite jetzt auch und suche einen Begleithund und mit 15 soll mein Sohn auch mal gehen können. Das will ich aber nicht zumuten, wenn der Hund auf alles super aggressiv reagiert....

Gibt es vom Verhalten her Unterschiede in der Farbe??? Sowas habe ich hier gelesen, aber das kann ich mir einfach nicht vorstellen...?

Also: Bitte erzählt mal von euren Erfahrungen bezüglich der Verträglichkeit mit anderen Hunden und ob es da Unterschiede zwischen S und ZS gibt.

Würde sooo gerne wieder einen S haben, aber wenn die Zwergis verträglicher sind, würde ich dorthin tendieren...

Aileen

maja schnauzer

unregistriert

2

Donnerstag, 5. Juli 2018, 19:59

Hallo,
ich habe zwei Mittelschnauzerrüden unkastriert, der Ältere hatte leider ein spät erkanntes Schilddrüsenproblem (Unterfunktion) daher war er öfters sehr grummelig, nun ist er langsam gut eingestellt und es hat sich alles erledigt. Leinenkontakt von Pöblern kann er nach wie vor nicht ausstehen, muss er aber auch nicht, dafür sorge ich schon.
Der zweite Mittel freut sich über alles und jeden, aber nie aufdringlich und er ist sehr verträglich.
Ich finde die Größe der Mittleren praktisch und das Haus ist gut bewacht.

Hier gibt es Hundeschulen die mit einem Mittel sicherlich überfordert wären, leider ist es ein Freiberuf- wenn du eine gute Hundeschule besuchen kannst hätte diese euch sicherlich weitergeholfen und Führungsfehler erkannt und korrigiert.
Es gibt hier wenig Hundeschulen die Triebe usw. erklären und leiten können, vielleicht kannst du hier etwas verbessern. Ein Ausschluss aus der Gruppe ist nicht gerade zielorientiert und klingt irgendwie nach Überforderung.

Viel Spass bei der Auswahl! Lg Bettina

maja schnauzer

unregistriert

3

Donnerstag, 5. Juli 2018, 20:02

Ich hatte auch schon eine Zwergschnauzerhündin die wirklich sehr verträglich war und keinen Jagdtrieb hatte, ich denke oft an sie und vielleicht zieht auch wieder einmal ein Zwerg hier bei uns ein, die Couch Situation ist irgendwie einfacher *Lach*, man hat selber auch noch Platz ;-)

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Donnerstag, 5. Juli 2018, 20:35

Hallo Aileen,

auch wenn du es nicht glauben magst, gibt es doch Unterschiede zwischen den Farbschlägen. Farbe wirkt sich auch auf Verhalten aus, das wissen z.B. Frettchenzüchter schon lange.

Verallgemeinern kann man natürlich nicht. Es gibt in jeder Rasse und jedem Farbschlag sone und solche. Bei den Schnauzern haben die Pfeffis wirklich mehr Pfeffer im Hintern und auch mehr Blödsinn in Kopf. Ich habe beide Farbschläge gezüchtet und auch gehalten, sie sind schon unterschiedlich.
Bei den Zwergen sind die ZSss und die ZSw meistens bisschen verträglicher, als die ZSs und ZSps. Aber wie gesagt - ich kenne auch freundliche und unkomplizierte Schwarze und Pfeffis.
Ein Zwerg ist zwangsläufig leichter zu führen, als ein Schnauz.

Grüße von
Rita

5

Donnerstag, 5. Juli 2018, 22:20

Wir hatten fast immer zwei Rüde bei uns. Meistens verschiedene Rassen.

Ich sage nur - man muss sie klar vermitteln, dass sie miteinander auskommen müssen.

Die einzige die die gleiche Rassen angehört haben waren 2 DSH. Die mochten einander nicht besonders aber wir erlaubten kein Streit zwischen 4-Beiner. Zwischen 2-Beiner war es erlaubt :D

Anke E.

unregistriert

6

Freitag, 6. Juli 2018, 07:59

Ich habe eine 19 Monate junge ZS pfs Hündin und eine schwarze Schnauzerin (7Monate) und beide sind total aufgeschlossen, verträglich und haben quasi keinen Jagdtrieb. Kessy (ZS) ist extrem leichtführig und Tara ist halt ein Junghund, sie hinterfragt gerne mal aber total normal. Beide haben Power, mehr als meine Terrier und ich bin (gerade auch bei den aktuellen Temperaturen )für mein großes Grundstück dankbar :rolleyes:
Ich habe vor Taras Anschaffung viel mit pfs und s Haltern und Züchtern telefoniert um sicher zu sein das richtige Teammitglied zu finden, für mich war nur klar niemals wieder ein RS. Beim pfs wurde mir gesagt, die sind kerniger als die Schwarzen. So wie Rita es auch immer geschrieben hat. Die 3 Spfs(Rüden) die ich kenne/kannte waren 2x lieb und verträglich und 1x agro, gleiche Zuchtstätte. Ich denke es ist vielleicht auch ein bisschen Linienabhängig wie sie drauf sind und der Rest ist Erziehung/Erfahrungen etc.....Man kann auch aus einem total einfachen Hund einen Problemfall machen.
Bei Tara hatte ich das große Glück, dass jemand die Eltern etc. zum Teil persönlich kannte das war Gold wert! Sie passt in jeder Beziehung perfekt zu meinem Rudel&mir :love: Ich liebe aber auch solche Hunderassen/Hundecharaktere, die mitdenken, "eigene Ideen" haben und mitunter auch hinterfragen wie Schnauzer und auch Terrier :**:
Für Kinder würde ich eher zum ZS tendieren weil die einfach besser zu handeln sind aufgrund der Größe/Gewicht.

7

Freitag, 6. Juli 2018, 09:47

Guten Morgen und erstmal danke für eure Antworten.

Sicher, man muss Hunde erziehen und Rüden auch. Wie gesagt, Keon hat super gehört. Da gab es nix auszusetzen. Darum geht es mir auch weniger. Ich habe immer gerne mit den Hunden gearbeitet und auch bei jedem Spaziergang "Übungen" eingebaut.
Nur die Verträglichkeit... ;(
Das macht so vieles schwer, wenn man nicht entspannt gehen kann. Bei anderen Hunden war Keon wirklich agro und es wäre nicht lustig geworden, wenn ich ihn gelassen hätte. Aber ich habe ihn natürlich nicht.
Ich lese aber immer wieder "Schnauzer sind skeptisch". Heißt das vorsichtig? Ignorieren sie? Oder reagieren sie wirklich oft erstmals aggressiv?
Versteht mich nicht falsch. Ich hatte ja schon 2 und darum sollte ich die Rasse kennen. Aber genau DAS ist mein Problem. Die Hunde hätten nicht unterschiedlicher sein können. Meiner Meinung nach ist einer aus der Art geschlagen Ich weiß nur nicht, welcher??? Und das möchte ich rausfinden :)


Wie reagieren eure Hunde auf andere?

8

Freitag, 6. Juli 2018, 09:51

Ch so und um die Größe bzw Kraft geht es mir nicht. Ein Zwerg kann auch sehr stark sein :)
Mir geht es nur um die Verträglichkeit, dass ich das den Kids bzw anderen nicht zumuten möchte.
Hach, ich liebe die mittleren so sehr :love:
Aber wenn Schnauzis generell eher zickig sind, würde es ein ZS als nächstes werden.

Riho

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9

Freitag, 6. Juli 2018, 13:22

Hallo Aileen,

es gibt weder bei einem Schnauzer noch bei einem Zwerg die Garantie, dass er als erwachsener Hund verträglich mit Artgenossen ist.
Auch meine Hunde, die Schwarzen wie die Pfeffis, waren unterschiedlich veranlagt. Eine Hündin war total cool und beeindruckte andere Hunde durch ihre Ausstrahlung. Eine hatte mit nix was am Hut, weder positiv, noch negativ. Eine Pfeffi Hündin war eine Seele von Hund, gutmütig, freundlich und umgänglich. Nur bei ängstlichen Hunden mit großer Klappe wurde sie böse. Ihre Tochter war bei Hündinnen mit Vorsicht zu genießen. Die andere Hündin durfte nicht schief gucken, dann gab es Haue. Eine Schwarze war schon mit 12 Wochen frech wie Rotz. Die aktuelle Pfeffi Hündin ist freundlich, so lange es die anderen auch sind. Vor allen Dingen bei Hündinnen, die aggressiv sind, flippt sie aus. Da muss ich sie im "Platz" sehr stark unter Kontrolle halten und darf nicht eine Sekunde unaufmerksam sein. Zwergi Korry hat mit anderen Hunden überhaupt nix am Hut. Die sind für sie Luft. Sie ist so neutral, dass andere Hunde sie fast immer in Ruhe lassen und kaum beachten. Wenn es mit einer unserer Schnauzer Hündinnen mit anderen Weibsen brenzlich wurde/wird, macht sie sich davon.
Du siehst, so einfach ist das nicht.

Grüße von
Rita

Anke E.

unregistriert

10

Freitag, 6. Juli 2018, 15:10

Tja und der verträglichste Hund ein zwei Mal ordentlich zusammengebissen oder anderswie traumatisiert ist plötzlich nicht mehr verträglich oder er hat Schmerzen was man nicht sofort bemerken muss, bringt Hunde damit in Verbindung und zack.... ......man steckt nicht drin...egal bei welchem Hund...ein kleiner Hund lässt sich dann trotzdem von Kindern besser handeln eben weil kleiner/leichter und ein ZS hat nicht die Kraft von einem S!