Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

ich glaub's ja nicht ... uns hat letzten Sommer - als wir unsere Lotta bekamen - der Schlag getroffen, als unsere Tochter sich einen ganz normalen hellen Labrador geholt hat für 1.500,-- €

Die Züchter oder Vermehrer können ihre Preise selber festlegen. Was gerechtfertigt wäre dies weiß ich nicht, ich weiß nur was ich bereit bin zu zahlen.

Da gibt es die Geiz ist geil Gruppe, deshalb floriert der Welpenhandel. Einen Rassehund so günsig wie möglich. Dann gibt die andere Gruppe, wenn das Marketing super ist, dann wird eine menge Geld hin geblättert. Die Pomeranian / Zwergspitz Welpen beginnen so bei 2.000,00 €. Schnitt ca. 3.000,00 €. Der Renner ist der Pomsky, Mutter Husky und Vater Zwergspitz. Die wenigsten haben ein Interesse daran ob die Elterntiere Gesundheitsuntersuchungen haben oder sonstige gesundheitliche Defekte. Da zählt nur "will haben".

Bei kleinen Rassen fallen oft nur 2 - 4 Welpen und ein guter Züchter hat den gleichen Aufwand wie ein Züchter von Rassen bei den pro Wurf wesentlich mehr Welpen fallen. Ein höherer Preis finde ich persönlich deshalb gerechtfertigt.

Ich selber lege keinen Wert auf Champion oder Multichampion Verpaarungen, viel wichtiger ist mir eine gesunde dem Standard entsprechende Verpaarung. Gerade beim Riesen möchte ich genau diesen zur Eigenständigkeit neigenden, ausgeglichenen , rauhaarigen Gebrauchshund und keinen Mali mit Bart. Dann hol ich mir einen Mali, finde die auch hübsch.

Letztendlich kann ein Züchter verlangen was er für richtig hält, wenn der Käufer bereit ist zu zahlen.

Wenn ich schon höre, ein Labradoodle z.B. wäre gesünder als diese hochgezüchteten Rassehunde. Da wird nicht nachgedacht, das wenn die Elterntiere Erbkrankheiten in sich haben, diese auch weiter vererben.

Grüße Harriet

Zitat von »Rocket«

....Wenn ich schon höre, ein Labradoodle z.B. wäre gesünder als diese hochgezüchteten Rassehunde. Da wird nicht nachgedacht, das wenn die Elterntiere Erbkrankheiten in sich haben, diese auch weiter vererben.

Grüße Harriet

Das habe ich Haltern von Mischlingen - ob zufällig oder gewollt wie dies moderne gedoole - schon oft gesagt, das wollen sie aber nicht hören.

Stattdessen mussten wir uns eine Menge anhören, als wir doch tatsächlich wieder einen Hund vom Züchter holten. Dabei blieb es, obwohl wir betonten, dass uns nicht die Papiere im Vordergrund stünden, sondern eben die Kontrolle der Zuchtstätte, Züchter und der Elterntiere und die Zufriedenheit mit Lucy von den gleichen Züchtern.

Hallo zusammen,

es gibt Leute die meinen, ihr Hund ist nur etwas wert, wenn er zu einem Wahnsinns Preis angeschafft wird. Damit wird dann auch mächtig angegeben. Selbst wenn er auf einem Bauernhof im hintersten Stall ohne jegliche Prägung und guter Aufzucht gelebt hat, er hat aber XXX gekostet.

Dann gibt es die Rassehund Gegner, die jede Rassezucht in Grund und Boden stampfen. Meine Schwägerin war auch so jemand, bis ich ihr mal vorgerechnet habe, was bei der Aufzucht von z.B. neun Schnauzern an Geld investiert werden muss, was übrig bleibt und von den vielen Arbeitsstunden mal ganz abgesehen. Bei einem Wurf im Jahr kann man sich von der sorgfältigen Aufzucht kein Wohnmobil kaufen. Sie hat nie wieder etwas gesagt.

Hinzu kommt, dass Hundehalter, die einen Wahnsinns Preis für ihren Hund zahlen, auch Wahnsinns Ansprüche stellen. Die bilden sich ein, wenn ein Hund schweineteuer ist, wird er das ganze Leben nicht krank. Selbst eine Erkältung wird dem Züchter angelastet. Ein Bekannter von uns ist Anwalt und was der uns oft erzählt, aus welchem Grund Käufer den Züchter verklagen wollen, da fällt einem nichts mehr ein.

Wir sind mit den Preisen immer sehr auf dem Teppich geblieben und waren eher in der unteren Kategorie. Ob eine Zucht wirklich gut ist, sagt nicht der Welpenpreis.

Grüße von
Rita

@Mona,

da haben wir was die Papiere betrifft genau die gleiche Einstellung.

Ein guter Züchter soll auch entsprechend entlohnt werden. Nur ob ein Hund aus Richter sicht ein World Winner ist, das ist mir persönlich nicht wichtig. Freue mich aber, wenn Hunde von Portal - oder Gruppenmitglieder tolle Auszeichnungen erhalten. Ich weiß ja was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man eine Auszeichnung bekommt.

Meine Assy (Cocker blauschimmel) hat vor 50 J. 600,00 DM gekostet, war ein Freundschaftspreis. Sie hatte einen verkümmerten Backenzahn und deshalb die Zzl. erhalten. Samson und Cash waren Unerwünschte Bauernhof Liebschaften und hatten NICHTS gekostet. Sind aber gleich viel wert gewesen, nur waren sie halt Überraschungseier. Vor allem mein Cash, Mutter Bernhardiner Schäfer Mix, Vater angeblich ein Sennenhund. Was wurde er, ein 25 Kg Riesendackel der Dackel war halt schlauer.

Mein Motto ist, entweder ein Rassehund aus einer guten Zuchtstätte oder ein Nothund.

@ Rita
damals kam bei uns ein Bericht über eine Dobermann Halterin, diese hatte den Züchter verklagt das ihr Hund zu viel pupst und wollte das er ihn umtauscht. Der Dobi hatte anscheinend eine menge Geld gekostet. Schade das ich nicht wusste wer das ist, hätte sie gefragt was bei ihr der Grund ist, wenn sie viel pupsen muss. Als Rechtsanwalt hätte ich zu ihr gesagt das sie ein anderes Futter kaufen soll. Da muss man doch kein Spezialist sein.

Grüße Harriet

Zitat von »Anke E.«

....und das auch das haarende Fell vererbt werden kann sollte vorab JEDER erfahren....

Ich bin mir sicher, dass DAS auf dem Seminar nicht erzählt wird

Viel wichtiger: Teilnahme GEBÜHR